Diese Ansicht konnte man in den letzten Jahren vermehrt in den Wissenschaftsteilen unserer Zeitungen und Magazine lesen.ganimed hat geschrieben:Ich hatte es immer so verstanden, dass die Raumzeit erst mit dem Urknall entstanden sei.
Standardmeinung unter den Kosmologen war es jedoch nie. Stattdessen wurde auch gerne mal spekuliert, das Universum erlebe eine Folge von Big Crunshes und Big Bangs.
Bisher ist das Spekulation geblieben. Allerdings gibt es einige vielversprechende Ansätze, das Problem zumindest theoretisch in den Griff zu kriegen. So vermeiden sowohl die String-Theorien als auch die Schleifenquantengravitation Singularitäten, wie sie in Schwarzen Löchern oder beim Urknall auftreten.
So wie ich das sehe, baut Naturalismus nicht auf konkreten Auslegungen dieser Begriffe auf.ujmp hat geschrieben:Die Inhalte der Begriffe Raum, Zeit, Materie, und Natur ändern sich permanent. Darauf Maxime aufzubauen ist quasireligiös.
Gefordert wird nur eins: Raum, Zeit, Materie sind strukturiert und diese Struktur ist nicht beliebig. Alles was sich abspielt, folgt gewissen Regeln - sagen wir Naturgesetzen. Sogar wenn es eine jenseitige Welt gäbe, müßten dieses Jenseits seine eigenen Regeln oder Strukturen haben (falls es nicht unsere wären). Salopp gesagt könnten auch hypothetische jenseitige Wesen nur mit Wasser kochen und sie hätten ihre eigene Evolutionsgeschichte.