stine hat geschrieben:Das ist doch prinzipiell nichts Neues, nicht wahr?
Nachdem Gott in jedem von uns wohnt, ist er sowieso immer so, wie wir denken, dass er sein soll, das liegt nur im Sinne des Betrachters. Gott ist unser Leben.
Wer allerdings aus atheistischer Sicht auf einen Bibelgott schaut, der muss mit Begriffsschwierigkeiten rechnen und wird sich nicht verinnerlichen können, was ein Glaubender erfahren kann.
xander1 hat geschrieben:…also ein wenig glaubhafter als das Spaghettimonster.
Sabrist hat geschrieben:[size=85]
Ach ja, und Märchen müssen drin sein. Egal was. Ob Engel, gebärende Jungfrauen oder Aliens in Vulkanen, egal, Hauptsache Märchen.
Jakob hat geschrieben:Ich würde mir einen Gott basteln, der die Welt aus purer Langeweile geschaffen, eine Weile mit ihr herumgespielt und dann das Interesse verloren hat. So, wie ich am Computer bei SimCity und so.
Um Gottes Interesse und vor allem sein Wohlwollen zu erregen, muß man sich in tiefster Inbrunst Seinen (= Gottes) Lieblingszeitvertreiben hingeben: entweder wüste Partys feiern, hemmungslos saufen und den Weibern nachstellen oder melancholisch sein, konstant trinken und in Kaffeehäusern nachmittagelang herumphilosophieren. Am besten beides abwechselnd. Dabei trägt man Frack oder bunte Phantasieuniformen oder Bademäntel oder was man will. Drogen sind auch OK.
In den Himmel kommt nur, wer an den Folgen seines unsittlichen Lebenswandels verstirbt (oder sich wenigstens alle Mühe dazu gibt) oder in der melancholischen Phase aus Versehen Selbstmord begeht. Im Himmel darf man dann bis in alle Ewigkeit so weiter machen. Nur ohne Kater und Geldsorgen aber dafür mit Gott als Saufkumpane. Die anderen Menschen interessieren Gott weniger als nix und sterben einfach. Die Sinnlosigkeit ihrer Existenz soll ihre Strafe sein.
Da in diesen Himmel erwartungsgemäß wenig Frauen kommen werden (sie neigen ja zu seriösem Lebenswandel), gibt es dort ausreichend weibliche Engel, die bildhübsch, wortgewandt, belesen und mit einem enormen Sexualtrieb gesegnet sind.
Und Barkeeper!
Mit der Religion könnte ich endlich meinen Lebenswandel rechtfertigen bzw. den, den ich gerne hätte. Meine ganze Existenz wäre ein einziger Gottesdienst. Ich glaube, ich würde es sogar zum Papst bringen, so fromm, wie ich bin. Dann wäre auch Mutti auf mich stolz!
Diese Religion richtet sich natürlich eher an Männer. Wie der Islam, das Christentum oder das Judentum. Aber warum nicht. Hat bei denen ja auch gut funktioniert...
Träum mal schön weiter, Jakob!Jakob hat geschrieben:...gibt es dort ausreichend weibliche Engel, die bildhübsch, wortgewandt, belesen und mit einem enormen Sexualtrieb gesegnet sind.
russellsteapot hat geschrieben:Hmmm, das hört sich schwer nach meiner momentanen Lebensführung an - bin dabei!!!!
Nur: Ich hoffe dass auch DJs zur Standardbelegung des Himmelspersonals gehören, oder hatten gar Faithless mit "God is a DJ" recht?
stine hat geschrieben:Träum mal schön weiter, Jakob! LG stine
stine hat geschrieben: Gott ist unser Leben.
platon hat geschrieben:stine hat geschrieben: Gott ist unser Leben.
Und weshalb bete ich mein Leben an? Weshalb erläßt mein Leben 10 Gebote für irgend einen Junkie auf einem Berg? Und hat eine Mutter und einen Sohn, der sich an ein Kreuz nageln läßt?
Wie schräg dürfen die Definitionen denn noch sein? Oder war das keine? Was war es dann?
stine hat geschrieben:Wer allerdings aus atheistischer Sicht auf einen Bibelgott schaut, der muss mit Begriffsschwierigkeiten rechnen und wird sich nicht verinnerlichen können, was ein Glaubender erfahren kann.
Das könnte von altersher auch der Eindruck sein.xander1 hat geschrieben:...mir kommen die ganzen Christen wie versklavt und unfrei vor.
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