Heute bastelt wir unsere Eigene Religion

[xander1]

Wer schon immer mal seine eigene Sekte mit sich als oberster Guru gründen wollte, darf hier in diesem Thema seine Fantasie ausleben.
In diesem Thema kann sich jeder z.B. Rituale ausdenken, die andere dann bereit sein sollen wiederholt auszuführen.
Gibt es einen Gott, mehrere oder gibt es ein höheres Prinzip? Welche Eigenschaften denkt ihr euch aus für eure Götter?

Es gibt doch den strafenden Gott bei den Juden, den liebenden Gott bei den Christen und den gütigen bei den Moslems.
Es ist mal wieder Zeit für etwas neues. Ich erfinde hiermit den lachenden, lustigen, ggf. belohnenden, aber nicht wohlwollenden Gott.
Das wäre das Gegenteil von allen anderen 3 Göttern (vielleicht).
So jetzt seid ihr dran.

Man kann so einen Gott erfinden wie das fliegende Spaghettimonster. Oder man denkt sich etwas aus, das ernsthaft konkurrieren soll mit den vorhandenen Glaubensrichtungen, also ein wenig glaubhafter als das Spaghettimonster.

Oder wie wäre es mit dem Gott der allgemeinen Sinnlosigkeit des Seins. Oder Gottheit des Distributivgesetzes der Antivalenz.

Bald heißt es nicht: Jesus liebt dich, sondern: Gott hasst auch dich. lol
In der Sekte des hassenden Gottes, sind dann lauter Misantropen die sich gegenseitig ankotzen. Naja, ist mal was anderes.

In irgend so einer asiatischen Religion gibt es diesen Satz: Das Leben bedeutet Schmerz.
Man kann sich ja mal ausdenken, was man optimalst möglich ersetzen könnte, was als Fundament eines anderen Glaubens dienen würde.

[stine]

Das ist doch prinzipiell nichts Neues, nicht wahr?
Nachdem Gott in jedem von uns wohnt, ist er sowieso immer so, wie wir denken, dass er sein soll, das liegt nur im Sinne des Betrachters. Gott ist unser Leben.

Wer allerdings aus atheistischer Sicht auf einen Bibelgott schaut, der muss mit Begriffsschwierigkeiten rechnen und wird sich nicht verinnerlichen können, was ein Glaubender erfahren kann.

LG stine

[Sabrist]

Solch einen Satz habe ich fast identisch von Schizophrenen in der geschlossenen Abteilung eines psychiatrischen Krankenhauses gehört (nein, ich bin dort nur Besucher gewesen).

[xander1]

Welchen Satz?

Das ist doch prinzipiell nichts Neues, nicht wahr?

Alle Religionen wurden irgendwann erfunden und konnten dann Ihre Wirkung entfalten. Das muss doch ein Heidenspaß gewesen sein. Ich finde es teilweise echt kreativ. Schreib du mal ein Buch, dass sich so oft verbreitet, wie manch religiöses. Das muss doch eine ganz schön hohe Kunst sein sich zu einem Guru zu machen. Man braucht doch gewisse Eigenschaften dafür. Das soll mal einer so schnell nachmachen.

Darum geht es mir hier in diesem Thema. Hier ist jeder gefragt, wie man so Handwerk der Religionskreation beschreiten kann.

[Sabrist]

Bitte um Entschuldigung, mein Fehler
Ich bezog mich auf

Nachdem Gott in jedem von uns wohnt, ist er sowieso immer so, wie wir denken, dass er sein soll, das liegt nur im Sinne des Betrachters. Gott ist unser Leben.
Wer allerdings aus atheistischer Sicht auf einen Bibelgott schaut, der muss mit Begriffsschwierigkeiten rechnen und wird sich nicht verinnerlichen können, was ein Glaubender erfahren kann.

Derartige Formulierungen (ohne Scherz, ich meine das ganz ernsthaft) hörte ich sinngemäß sehr oft von Schizophrenen. Genau so beschrieben sie ihre religiösen Wahnvorstellungen.
Egal.
________

Religion basteln?
Hm. Klasse vorgemacht hat das Ron Hubbard. Er hat mit seinem Witz (Scientology) bewiesen, dass eine Religion gar nicht idiotisch genug sein kann, um NICHT von irgendwem geglaubt zu werden. Wichtig scheint, dass man den Gläubigen einredet, sie wären "besonders" (egal ob 'auserwählt' oder 'durch Glaubensbekenntnis in der Gnade Gottes' oder was auch immer).
Ach ja, und Märchen müssen drin sein. Egal was. Ob Engel, gebärende Jungfrauen oder Aliens in Vulkanen, egal, Hauptsache Märchen.

[HF*******]

…also ein wenig glaubhafter als das Spaghettimonster.

Das grenzt ja an Gotteslästerung. Jedenfalls ist das Spaghettimonsterweltbild wenigstens halbwegs schlüssig. Wobei ich nicht weiß, welcher Ansatz für die Grenzen des Universums geboten wird. Ich kenne kaum ein Gottesbild, dass glaubhafter als das fliegende Spaghettimonster wäre. Naja, liebenswürdiger ist das unsichtbare rosa Einhorn wohl schon…

Das ist eigentlich durchaus eine Gefahr, dass sich solch Geschichten dann irgendwann verselbständigen. Wer weiß, was die Leute in 200 Jahren über das fliegende Spaghettimonster erzählen…

Man munkelt auch, dass einzelne Brights in Wahrheit blaue Eichhörnchen seien. Um das geheim zu halten, kommunizieren sie nur über Computer. Das ist kein Problem, immerhin mussten sie ja auch schon die menschliche Sprache erlernen. Ein blaues Eichhörnchen würde das allerdings nie zugeben, sondern würde sich immer als Mensch ausgeben - schon weil es sonst wohl nicht ernst genommen werden würde. Hoffentlich habe ich jetzt nicht zu viel gesagt…

[HF*******]

@Xander: In jedem Fall müsste es dann mal ein Gott sein, der die hedonistischen Feierlichkeiten an Karl Freitag gut heißt.

Man munkelt, dass von Seiten der Eichhörnchen niemals konkrete moralische Vorgaben gekommen seien, nur dass der Mensch seinen Kindern mehr Mitgefühl beibringen soll. Außerdem soll es die Anweisung gegeben haben, Alkohol und Kaffe zu verbieten und dafür Hasch freizugeben. Zudem soll jeder Mensch Meerschweinchen halten und die Meerschweinchen sollen unter den menschlichen Strafrechtsschutz für Körperverletzung, Totschlag und Mord gestellt werden.

Aber daraus wird bis heute ja eh keiner schlau.

[hjrumland]

[size=85]
Ach ja, und Märchen müssen drin sein. Egal was. Ob Engel, gebärende Jungfrauen oder Aliens in Vulkanen, egal, Hauptsache Märchen.

Ich habe mich oft gewundert warum die Religionen und die Theorie der Evolution nur den Zeitbereich nach der Erschaffung unseres Sonnensystems beschreiben und die sogar längere Zeit zwischen dem Big Bang und der Entstehung der Erde und der anderen Planeten gar nicht erwähnen. Da wir im Laufe der Zeit dazugelernt haben sollte eine eigene, selbst zusammengebastelte Religion doch diese lange Periode zumindestens erwähnen und Märchen dafür erfinden.

Zunächstmal ist da die Frage was der Schöpfer, so es ihn gab, vor dem Big Bang machte, wie er den Big Bang überlebte und was er dann ganz alleine während der ersten acht Milliarden von Jahren machte bis dann vor etwa vier bis fünf Milliarden Jahren eine Supernova explodierte und das Material für unser Sonnensystem produzierte.

Wir haben genügend Märchen für die letztere Periode und garkeine für die vorhergegangene, wie lange auch immer diese war.

Mal sehen: Ich werde einen heterosexuellen, verliebten Gott postulieren; denn die Liebe lässt die Zeit vergehen, womit sich die Notwendigkeit eines femininen Partners ergibt. Da ich hier ein Märchen entwickele, nehme ich an, dass die beiden für immer glücklich waren und Händchen hielten während sie das Feuerwerk des entstehenden Weltalls betrachteten.
Da ewiges Zusammensein zu Reibung führt, würde es in meiner Religion multiple Universums (Universi?) geben und ich nehme an, daß die Götter von benachtbarten Welten sich zum Zeitvertreib zusammensetzen und guten germanischen Met trinken...capuccino für die Damen. Sie würden dabei Murmeln spielen wobei sie einige der vielen Universums als Murmeln benutzen. Dafür gibt es einen Beleg: am Ende des Films Men in Black konnte man schon 1997 einen Finger sehen, der mit Welten Murmeln spielte.

Ich mu0 dies noch weiter ausarbeiten aber es ist ein Anfang und: Aller Anfang ist schwer sagte der Dieb und stahl einen Amboss!

[Mark]

Wie wäre es denn mit einer Religion die einfach nur dort wo bei handelsüblichen Gläubigen das Konstrukt "Gott" sitzt eine wage Vorstellung von sich selber ansiedelt, die einen selber darstellt als derjenige welcher man optimaler weise einmal werden möchte (wenn man all die Schweinehunde besiegt hat, die noch auf der Liste stehen, und erlebt und gedacht hat was man erlebt und gedacht haben muss um im ureigenen Sinne mal so cool zu werden wie man immer sein wollte.)
Das liesse sich doch als psychologisch untermauerbare Trendreligion für alle desillusionierten und demoralisierten Juppies etablieren. Natürlich ist es auf dem Weg dorthin nötig diverse Kurse zu besuchen um zu lernen sich Gott als sich selbst vorzustellen und dabei trotzdem immer noch brav die Strafzettel zu bezahlen. Die Zielgruppe ist ja aber gut betucht und mit starkem Ehrgeiz übersteuert. Religionen für alte Omas bringen doch heutzutage kein Geld mehr ein..

[Jakob]

Ich würde mir einen Gott basteln, der die Welt aus purer Langeweile geschaffen, eine Weile mit ihr herumgespielt und dann das Interesse verloren hat. So, wie ich am Computer bei SimCity und so.

Um Gottes Interesse und vor allem sein Wohlwollen zu erregen, muß man sich in tiefster Inbrunst Seinen (= Gottes) Lieblingszeitvertreiben hingeben: entweder wüste Partys feiern, hemmungslos saufen und den Weibern nachstellen oder melancholisch sein, konstant trinken und in Kaffeehäusern nachmittagelang herumphilosophieren. Am besten beides abwechselnd. Dabei trägt man Frack oder bunte Phantasieuniformen oder Bademäntel oder was man will. Drogen sind auch OK.
In den Himmel kommt nur, wer an den Folgen seines unsittlichen Lebenswandels verstirbt (oder sich wenigstens alle Mühe dazu gibt) oder in der melancholischen Phase aus Versehen Selbstmord begeht. Im Himmel darf man dann bis in alle Ewigkeit so weiter machen. Nur ohne Kater und Geldsorgen aber dafür mit Gott als Saufkumpane. Die anderen Menschen interessieren Gott weniger als nix und sterben einfach. Die Sinnlosigkeit ihrer Existenz soll ihre Strafe sein.
Da in diesen Himmel erwartungsgemäß wenig Frauen kommen werden (sie neigen ja zu seriösem Lebenswandel), gibt es dort ausreichend weibliche Engel, die bildhübsch, wortgewandt, belesen und mit einem enormen Sexualtrieb gesegnet sind.
Und Barkeeper!

Mit der Religion könnte ich endlich meinen Lebenswandel rechtfertigen bzw. den, den ich gerne hätte. Meine ganze Existenz wäre ein einziger Gottesdienst. Ich glaube, ich würde es sogar zum Papst bringen, so fromm, wie ich bin. Dann wäre auch Mutti auf mich stolz!



Diese Religion richtet sich natürlich eher an Männer. Wie der Islam, das Christentum oder das Judentum. Aber warum nicht. Hat bei denen ja auch gut funktioniert...

[russellsteapot]

Ich würde mir einen Gott basteln, der die Welt aus purer Langeweile geschaffen, eine Weile mit ihr herumgespielt und dann das Interesse verloren hat. So, wie ich am Computer bei SimCity und so.

Um Gottes Interesse und vor allem sein Wohlwollen zu erregen, muß man sich in tiefster Inbrunst Seinen (= Gottes) Lieblingszeitvertreiben hingeben: entweder wüste Partys feiern, hemmungslos saufen und den Weibern nachstellen oder melancholisch sein, konstant trinken und in Kaffeehäusern nachmittagelang herumphilosophieren. Am besten beides abwechselnd. Dabei trägt man Frack oder bunte Phantasieuniformen oder Bademäntel oder was man will. Drogen sind auch OK.
In den Himmel kommt nur, wer an den Folgen seines unsittlichen Lebenswandels verstirbt (oder sich wenigstens alle Mühe dazu gibt) oder in der melancholischen Phase aus Versehen Selbstmord begeht. Im Himmel darf man dann bis in alle Ewigkeit so weiter machen. Nur ohne Kater und Geldsorgen aber dafür mit Gott als Saufkumpane. Die anderen Menschen interessieren Gott weniger als nix und sterben einfach. Die Sinnlosigkeit ihrer Existenz soll ihre Strafe sein.
Da in diesen Himmel erwartungsgemäß wenig Frauen kommen werden (sie neigen ja zu seriösem Lebenswandel), gibt es dort ausreichend weibliche Engel, die bildhübsch, wortgewandt, belesen und mit einem enormen Sexualtrieb gesegnet sind.
Und Barkeeper!

Mit der Religion könnte ich endlich meinen Lebenswandel rechtfertigen bzw. den, den ich gerne hätte. Meine ganze Existenz wäre ein einziger Gottesdienst. Ich glaube, ich würde es sogar zum Papst bringen, so fromm, wie ich bin. Dann wäre auch Mutti auf mich stolz!

Diese Religion richtet sich natürlich eher an Männer. Wie der Islam, das Christentum oder das Judentum. Aber warum nicht. Hat bei denen ja auch gut funktioniert...

Hmmm, das hört sich schwer nach meiner momentanen Lebensführung an - bin dabei!!!!
Nur: Ich hoffe dass auch DJs zur Standardbelegung des Himmelspersonals gehören, oder hatten gar Faithless mit "God is a DJ" recht?

[stine]

...gibt es dort ausreichend weibliche Engel, die bildhübsch, wortgewandt, belesen und mit einem enormen Sexualtrieb gesegnet sind.

Träum mal schön weiter, Jakob!

LG stine

[Jakob]

Hmmm, das hört sich schwer nach meiner momentanen Lebensführung an - bin dabei!!!!
Nur: Ich hoffe dass auch DJs zur Standardbelegung des Himmelspersonals gehören, oder hatten gar Faithless mit "God is a DJ" recht?

Falls nicht sowieso genügend DJs wegen verderblichem Lebenswandel vorhanden sind, kriegen ein paar eine Sondergenehmigung. Es sind also immer genug DJs da. Und manchmal - wenn er Lust hat - legt Gott auch selber auf...

Träum mal schön weiter, Jakob! LG stine

Hey stine, sei doch kein Spielverderber Das ist meine Religion, die kann ich mir basteln, wie ich will. Wenn sie Dir nicht gefällt, dann bastele Dir selber eine. Dann können wir "Religionskrieg" spielen.

Pssst! Im Vertrauen: Ich glaube ja selber gar nicht dran. Ich will nur genug Gestalten von Schlage russelsteapot bekehren, um ihnen dann Kirchensteuer anzupressen. Mit der finanziere ich dann meinen unseriösen Lebenswandel im Diesseits.

@ russelsteapot: Glaub das nicht, was ich gerade an stine geschrieben habe. Ich versuche nur, die Ketzer zu verwirren

[russellsteapot]

lolz

Da mein diesseitiger Lebenswandel ähnlich grenzwertig ist bin ich auspressmässig nicht grad ein Idealkandidat

[platon]

Gott ist unser Leben.

Und weshalb bete ich mein Leben an? Weshalb erläßt mein Leben 10 Gebote für irgend einen Junkie auf einem Berg? Und hat eine Mutter und einen Sohn, der sich an ein Kreuz nageln läßt?
Wie schräg dürfen die Definitionen denn noch sein? Oder war das keine? Was war es dann?

[platon]

@xander1 Wofür brauchen wir eine Religion? Um zu zeigen, wie einfach es ist, Schwachsinn zu produzieren? Aber das wissen wir doch längst!
Gäbe es sonst so viele noch existente oder untergegangene Religionen? Jeder halbwegs phantasiebegabte Spinner kriegt das auf die Reihe. Gewiss, nicht jeder ist so erfolgreich wie Mohammed, Buddha oder Jesus, aber das lag nicht an den drei genannten Herrschaften, sondern einfach daran, dass sie Glück hatten. Sie hätten genauso gut wieder sang- und klanglos von der Bildfläche verschwinden können, wie es ungezählte Religionsstifter vor und nach ihnen getan haben.

[stine]

Gott ist unser Leben.

Und weshalb bete ich mein Leben an? Weshalb erläßt mein Leben 10 Gebote für irgend einen Junkie auf einem Berg? Und hat eine Mutter und einen Sohn, der sich an ein Kreuz nageln läßt?
Wie schräg dürfen die Definitionen denn noch sein? Oder war das keine? Was war es dann?

Du hast vergessen, diesen Teil mitzuzitieren:

Wer allerdings aus atheistischer Sicht auf einen Bibelgott schaut, der muss mit Begriffsschwierigkeiten rechnen und wird sich nicht verinnerlichen können, was ein Glaubender erfahren kann.

Wer nicht nur atheistisch, sondern gar mit Religionsverbot aufgewachsen ist, der hat ebenfalls aufgrund frühkindlicher Indoktrination ein ganz bestimmtes Weltbild. Ob das nun besser oder schlechter ist, als das der Gläubigen, wird man daran messen können, wer mit sich und seinem Leben dauerhaft zufriedener ist und gelassener damit umgehen kann.
Wie gesagt, das Leben hier und heute ist das einzige das jeder von uns hat und wenn ich mich in diesem tagtäglich daran reiben muss, was ein anderer glaubt oder nicht, dann frag ich mich doch allen Ernstes, welche Ursache dahinter wirklich steckt?
Von unerfüllbarer Sehnsucht bis Zorn könnte ich mir eine ganze Reihe von Gefühlen vorstellen, die sich dahinter verbergen könnten.

Ich kenne allerdings auch viele Atheisten die sich erst nach ihrer religiösen Erziehung vom Gedanken an einen Bibelgott gelöst haben und sich zwar kirchenkritisch, aber im Herzen freier, verhalten. Schade, dass man das später offensichtlich nicht mehr in diesem Maße erleben kann.

LG stine

[xander1]

Ich hatte Christenlehre und Religionsunterricht seit der Grundschule, aber es fühlt sich so an, als verpufft dieser Kram bei mir, auch wenn es sicher nicht ganz so ist. @stine: Was kann man später nicht mehr erleben? Ich verstehe das nicht.

Ich komme zwar sehr gut mir den Religiösen aus, habe sie auch manchmal gern usw. , aber für mich kommen die ganzen Christen wie versklavt und unfrei vor. Sie bücken sich vor einem Weltbild, egal welches es sein mag. Sie haben gute Gründe, aber für mich ist das kein guter Deal.

[stine]

...mir kommen die ganzen Christen wie versklavt und unfrei vor.

Das könnte von altersher auch der Eindruck sein.
Aber eigentlich sollte das Gegenteil der Fall sein: Hast du schon mal gesehen wie Christen feiern und singen können, wenn sie nicht einer Kirche angehören, die ihnen Demut aufzwingt? Nicht der Glaube ist das Übel, manche Kirchenvertreter sind das, die mit ihren Demutsgebaren die ganze Lust am lebendig sein nehmen.
Wir hatten mal einige Zeit einen Priester aus Ghana hier, der mit seinen Trommeln und Gesängen die Kirche wieder mit jungen Leuten füllen konnte. Er erzählte, dass Gläubige in seiner Heimat bei christlichen Festen singend und tanzend durch die Straßen ziehen. Strenge und Pflichtübung im Sinne Gottes war ihm total fremd. Da war nichts versklavendes.
Ich wünschte, wir kämen auch dahin.

LG stine

[auaox]

Also, wenn ich eine Sekte gründe, werde ich

a) den Hanf für das heilige Kraut der Erkenntnis erklären (weil, wenn die Moslems Ausnahmen für die Schächtung bekommen, darf ich mir auch nen hailigen Hein pflanzen )

b) das ganze pseudowissenschaftlich in dicken, teuren Büchern erklären und noch teurere Seminare anbieten...

c) mich selbst als Kanal der Wahrheit erklären

d) irgendwas mit Jungfrauen machen (ein bissl Spass muss sein... )




Halleauaoxa!
Stephan, Dionysios II., siegreicher Kämpfer der Lustbarkeiten