Hä?spacetime hat geschrieben:Es geht darum, wie man diese absolute Trennung von Mensch und Tier hypothetisch aufheben könnte.
...selbst die neugierige, experimentierfreudige, neutrale Wissenschaft schafft es nicht, die Arten beliebig zu mixen.1von6,5Milliarden hat geschrieben:...zwar bei religiösen Fundis wohl in deren Köpfen absolut...
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Hä? Was meinst du? Mischwesen oder die Begrifflichkeit?
Wesen. Eine Wesensart.1von6,5Milliarden hat geschrieben:Trotzdem(?) bleibt der Mensch eben eine Art Tier, sogar eine Tierart.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Von welcher absoluten Trennung redest du?
Nein warum?spacetime hat geschrieben:Es muss ja nicht unbedingt ein Mischwesen erzeugt werden. Würde man irgendwo eine Homo erectus Art entdecken, dann würde das unsere Sicht auf den Menschen auch extrem verändern.
Nein, genau diese Behauptung bzgl. Biologen ist absolut falsch. Richtig wäre, selbst gläubige Biologen und natürlich wissende, machen bei biologischer Betrachtung diese Unterscheidung NICHT. "Natürlich" nicht alle und auch nicht immer. Denn manchmal ist es im Kontext einfach einfacher, wenn man die Spezies Mensch mit allen anderen Tierarten vergleicht, vereinfachend von Mensch und Tier (als Gegensatz) zu sprechen. Aber ernsthafte, wissenschaftliche Biologen (also keine Hobbybiologen wie Herr Ratzinger) auch wenn sie gläubig sind, erkennen und behandeln den Menschen als eine Tierart.spacetime hat geschrieben:In der heutigen Gesellschaft macht man fast schon intuitiv diese Trennung zwischen Mensch und Tier. Allein schon, weil der Otto von nebenan den Menschen im täglichen Leben nicht als ein biologischen Organismus betrachtet. Das hat aber weniger etwas mit Religionen zu tun, da selbst der ungläubigste Biologe diesen Unterschied macht. Man könnte sagen, dass das schon so ein typisch menschliches Merkmal ist.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:aber mein Menschenbild würde sich diesbezüglich erst einmal nicht ändern.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:selbst gläubige Biologen und natürlich wissende, machen bei biologischer Betrachtung diese Unterscheidung NICHT.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Und intuitiv ist da bei Otto Normal nichts daran, dies ist nicht intuitiv, sondern anerzogen, angebildet aus Schule, Erziehung und christlicher Tradition.
Selbstverständlich ist dies nur eine Prognose für einen quasi absolut unwahrscheinlichen Fall, aber ich glaube mich mittlerweile ein ganz kleines bisschen zu kennen und ich sehe gar keinen Ansatzpunkt warum mein Menschenbild sich da ändern sollte. Was sollte sich denn da ändern? Warum? Von wo nach wo?spacetime hat geschrieben:1von6,5Milliarden hat geschrieben:aber mein Menschenbild würde sich diesbezüglich erst einmal nicht ändern.
Woher willst du das wissen?
Diese Unterscheidung, aber nicht diesen Unterschied und die Beschränkung auf nicht-wissenschaftlichen Kontext hattest du vorher nicht gesetzt.spacetime hat geschrieben:1von6,5Milliarden hat geschrieben:selbst gläubige Biologen und natürlich wissende, machen bei biologischer Betrachtung diese Unterscheidung NICHT.
Ja, eben nur bei wissenschaftlicher Betrachtung. Im täglichen Umgang macht jeder diesen Unterschied.
Ja, da hast du soweit recht.spacetime hat geschrieben:1von6,5Milliarden hat geschrieben:Und intuitiv ist da bei Otto Normal nichts daran, dies ist nicht intuitiv, sondern anerzogen, angebildet aus Schule, Erziehung und christlicher Tradition.
Natürlich ist es anerzogen, aber ist es deshalb gleich nicht intuitiv? Ich behaupte, gerade deshalb ist es einem nicht bewusst, also intuitiv.
Wie definierst du eigentlich "Opfer"? Ist das nicht eine Sache dessen, auf welcher Seite des Zaunes man steht?1von6,5Milliarden hat geschrieben:Die Opfer christlicher Tradition und Erziehung (und anderer monotheistischer Religionen) werden überwiegend erst einmal intuitiv Mensch und Tier als Gegensatz betrachten.
Ja und nein.stine hat geschrieben:Wie definierst du eigentlich "Opfer"? Ist das nicht eine Sache dessen, auf welcher Seite des Zaunes man steht?
stine hat geschrieben:Die Opfer atheistischer Erziehung können das wohl nicht nachempfinden?![]()
LG stine
Arathas hat geschrieben: Meine atheistische Erziehung bestand daraus, jeden Sonntag in die Kirche gehen zu *MÜSSEN*. Und aus zwei religiösen Elternteilen, die an Gott glauben.
stine hat geschrieben:[...selbst die neugierige, experimentierfreudige, neutrale Wissenschaft schafft es nicht, die Arten beliebig zu mixen.
Interessant nicht?
LG stine
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