Wenn ein Baum umfällt und keiner da ist, um es zu hören ...

... gibt es dann überhaupt ein Geräusch?
Die Frage ist ja uralt und man hat sie schon oft gehört und gelesen. Und ich hab die Frage bis vor kurzem immer für sehr blöd gehalten, weil ich mir dachte: Natürlich gibt es ein Geräusch, auch wenn es nur Pflanzen auf der Welt gäbe und niemanden, der es hören kann. Genauso, wie das Licht der Sterne zu uns kommt, ob es nun ein Mensch anguckt oder nicht. Die Frage bewies meiner Meinung nach einfach, dass wir Beobachter uns für viel zu wichtig nehmen.
Aber vor ner Woche oder so hat's bei mir plötzlich KLICK gemacht, und ich hab den Sinn der Frage endlich verstanden und auch eine befriedigende Antwort darauf gefunden. Jedenfalls für mich und das, was ich mir da zusammengereimt habe: Wenn niemand da ist, der es hören kann, gibt es auch kein Geräusch.
Und zwar deswegen: Ein "Geräusch" an sich existiert so gar nicht. Das Geräusch ist lediglich eine Interpretation der Schallwellen durch unser Gehirn. Natürlich existieren die erzeugten Schallwellen unabhängig von einem möglichen Beobachter, aber sie bilden noch kein Geräusch an sich.
Ich habe gelesen, dass Fledermäuse beispielsweise Schallwellen "sehen". Ihre Ohren fangen den Schall auf, aber anstatt das wie ein Geräusch zu hören, wie es bei Menschen wäre, wird der Schall bei ihnen im Gehirn im selben Bereich verarbeitet, in dem bei uns optische Bilder verarbeitet werden. Kurz: Das Gehirn der Fledermäuse interpretiert Schallwellen als Bilder. Fledermäuse sehen ihre Umgebung (vermutlich) ähnlich wie Menschen, obwohl als Grundlage der verarbeiteten Informationen kein Licht genutzt wird, sondern Schall.
Schall kann also entweder ein Geräusch sein, oder auch ein Bild ergeben. Oder wohl auch etwas ganz, ganz anderes. Je nachdem, welches Gehirn die Schallwellen interpretiert.
Deshalb ist die Behauptung durchaus richtig, dass ein umfallender Baum kein Geräusch erzeugt, wenn niemand da ist, der es hören kann ...
Was meint ihr denn dazu? Oder findet ihr die Frage ebenso blöd, wie ich sie bis vor ner Woche fand?
Die Frage ist ja uralt und man hat sie schon oft gehört und gelesen. Und ich hab die Frage bis vor kurzem immer für sehr blöd gehalten, weil ich mir dachte: Natürlich gibt es ein Geräusch, auch wenn es nur Pflanzen auf der Welt gäbe und niemanden, der es hören kann. Genauso, wie das Licht der Sterne zu uns kommt, ob es nun ein Mensch anguckt oder nicht. Die Frage bewies meiner Meinung nach einfach, dass wir Beobachter uns für viel zu wichtig nehmen.
Aber vor ner Woche oder so hat's bei mir plötzlich KLICK gemacht, und ich hab den Sinn der Frage endlich verstanden und auch eine befriedigende Antwort darauf gefunden. Jedenfalls für mich und das, was ich mir da zusammengereimt habe: Wenn niemand da ist, der es hören kann, gibt es auch kein Geräusch.
Und zwar deswegen: Ein "Geräusch" an sich existiert so gar nicht. Das Geräusch ist lediglich eine Interpretation der Schallwellen durch unser Gehirn. Natürlich existieren die erzeugten Schallwellen unabhängig von einem möglichen Beobachter, aber sie bilden noch kein Geräusch an sich.
Ich habe gelesen, dass Fledermäuse beispielsweise Schallwellen "sehen". Ihre Ohren fangen den Schall auf, aber anstatt das wie ein Geräusch zu hören, wie es bei Menschen wäre, wird der Schall bei ihnen im Gehirn im selben Bereich verarbeitet, in dem bei uns optische Bilder verarbeitet werden. Kurz: Das Gehirn der Fledermäuse interpretiert Schallwellen als Bilder. Fledermäuse sehen ihre Umgebung (vermutlich) ähnlich wie Menschen, obwohl als Grundlage der verarbeiteten Informationen kein Licht genutzt wird, sondern Schall.
Schall kann also entweder ein Geräusch sein, oder auch ein Bild ergeben. Oder wohl auch etwas ganz, ganz anderes. Je nachdem, welches Gehirn die Schallwellen interpretiert.
Deshalb ist die Behauptung durchaus richtig, dass ein umfallender Baum kein Geräusch erzeugt, wenn niemand da ist, der es hören kann ...
Was meint ihr denn dazu? Oder findet ihr die Frage ebenso blöd, wie ich sie bis vor ner Woche fand?
