Worauf kommt es im Leben an?

Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 19. Mär 2010, 10:08

xander1 hat geschrieben:Ja, aber Christen sind vor allem Christen wegen der Sexualmoral.
Du hast schon eine seltsame Weltsicht.
Christen haben diese Sexualmoral weil sie "christlich" erzogen wurden, wegen der christlichen Sexualmoral (die so einheitlich ja auch nicht ist) wird keiner zum Christentum konvertieren.
Oder wolltest du dir gleich (richtigerweise) selber widersprechen? =>
xander1 hat geschrieben:Muslimen ..., denn diese pflanzen sich bekanntlich schneller als die meisten.
Ja, das Verbot der Verhütung und der Zwang der Frau dem Manne im Bett auf dessen verlangen Untertan zu sein (und überhaupt der Zwang zur "ehelichen Pflicht") läßt in manchen Gegenden die (katholisch-)christliche Bevölkerung schneller wachsen als den Rest.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon xander1 » Fr 19. Mär 2010, 14:18

stine hat geschrieben:
xander1 hat geschrieben:Ja, aber Christen sind vor allem Christen wegen der Sexualmoral.
Wie kommst du nur darauf?

Weil jeder andere Grundnicht rational zu sein scheint. Das ist der einzige rationale Grund der mir einfällt. Ein irrationaler Grund ist es weil sie sich von der Lüge angezogen fühlen und weil es evolutionär bedingt ist, dass man sich einer großen Lüge unterordnet um dazu zu gehören und nicht aus der Evolution auszuscheiden durch Trennung von der Gruppe.
stine hat geschrieben:Christen sind Christen, weil sie zu Christen erzogen wurden.

Ja aber das hat auch mal angefangen und es gibt auch genug Christen die sich erst später im Leben dazu entscheiden, weil sie in der Kindheit mit dem Virus Christentum nicht geimpft wurden, haben sie es nie hassen gelernt.
stine hat geschrieben:Mit Evolution hat das gar nichts zu tun. :mg:

Nein, du hast es einfach noch nicht verstanden.
stine hat geschrieben:Eher mit Kulturgeschichte.

Unsere Kultur ist auch hochgradig ein Produkt unserer Evolution. Es wird nur die Kultur weiter gegeben die sich evolutionär durchsetzt. Auch Kriege sind ein evolutionäres Produkt. Welche Gegner setzten sich durch. Die ermordeten können sich nicht weiter fortpflanzen. Die Siegersoldaten vergewaltigen die Frauen der besiegten und ermorden ihre Eltern. Kultur ist stark bestimmt durch die Anziehung zwischen Mann und Frau: Lieder, Häuserbau, Riten, alles. Und das hat sehr viel mit Evolution zu tun sobald es um die Anziehung zwischen Mann und Frau geht.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:
xander1 hat geschrieben:Ja, aber Christen sind vor allem Christen wegen der Sexualmoral.
Du hast schon eine seltsame Weltsicht.
Christen haben diese Sexualmoral weil sie "christlich" erzogen wurden, wegen der christlichen Sexualmoral (die so einheitlich ja auch nicht ist) wird keiner zum Christentum konvertieren.
Oder wolltest du dir gleich (richtigerweise) selber widersprechen? =>

Ich erkenne keinen Widerspruch. Du bist kein Christ und warst sicher nicht so oft in christlichen Gemeinden wie ich, außerdem fehlt den meisten Forenteilnehmen jedes Verständnis dazu ein Christ zu sein, weil das totdiskutiert würde oder einfach verschwiegen wird, damit man wieder Christen schlechtreden kann. Aber damit hilft man weder den Christen noch den Naturalisten. Ich lerne hier viele Chinesen kennen. Besonders Chinesinnen fühlen sich durch das Christentum angezogen, mehr als Chinesen scheint mir und das obwohl da der Mann mehr wert zu sein scheint als die Frau, zumindest im Vergleich zu Nicht-Christen. Im Naturalismus hat die Frau eine viel höhere Stellung als in monotheistischen Strömungen und da fühlen sich die wenigsten Frauen angezogen. Du kannst nicht behaupten, dass ich eine seltsame Weltsicht habe, denn du kannst dich nicht in einen Christen hineinversetzen. Du weißt gar nicht wie das ist.

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Ja, das Verbot der Verhütung und der Zwang der Frau dem Manne im Bett auf dessen verlangen Untertan zu sein (und überhaupt der Zwang zur "ehelichen Pflicht") läßt in manchen Gegenden die (katholisch-)christliche Bevölkerung schneller wachsen als den Rest.

Ja aber sind damit nicht etwa die Monotheisten aus naturalistische evolutionärer Sicht die Gewinner? Schließlich haben sie mehr Kinder!
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon Charles Dawkins » Di 23. Mär 2010, 11:56

xander1 hat geschrieben:Ja aber sind damit nicht etwa die Monotheisten aus naturalistische evolutionärer Sicht die Gewinner? Schließlich haben sie mehr Kinder!


Ja. Also Gehirn abschalten und poppen. :ironie:
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon Mark » Di 23. Mär 2010, 14:27

Zum Glück "vermehren" sich Atheisten nicht nur auf dem herkömmlichen Weg.. Nicht daß die sexuell unbedingt immer aus dem Rahmen fallen würden, aber sie machens halt auch "geistig" ;-)
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon Arathas » Mo 29. Mär 2010, 14:14

xander1 hat geschrieben:du kannst dich nicht in einen Christen hineinversetzen. Du weißt gar nicht wie das ist.


DAS ist ja mal ausgemachter Blödsinn. :^^:

Das Christentum ist auch nichts anderes als Ideen, die in den Köpfen der Leute zu den "ihren" werden. Wäre es wirklich nicht möglich, dass ein Atheist sich in einen Christen hineindenken kann, dann würden niemals Menschen zum Christentum konvertieren können, genausowenig wie Christen zu Atheisten werden könnten. Oder ganz allgemein: Mit deiner Aussage bezweifelst du generell die Fähigkeit des Menschen, neue oder andere Ideen aufzunehmen und/oder sich in andere Menschen hineinzuversetzen.

Aber da gerade diese Fähigkeiten einen jeden Menschen ausmachen, ist es völliger Humbug, Christen als etwas darzustellen, in das sich Atheisten nicht hineinversetzen könnten. Und vice versa.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon xander1 » Mo 29. Mär 2010, 18:15

Arathas hat geschrieben:
xander1 hat geschrieben:du kannst dich nicht in einen Christen hineinversetzen. Du weißt gar nicht wie das ist.

DAS ist ja mal ausgemachter Blödsinn. :^^:

Nein, du verstehst es nur einfach nicht.
Arathas hat geschrieben:Das Christentum ist auch nichts anderes als Ideen, die in den Köpfen der Leute zu den "ihren" werden.

Wenn man keinen Grund findet Christ zu sein, dann weiß man auch nicht warum ein Christ ein Christ ist und kann sich deshalb auch nicht in ihn hineinversetzen, warum er Christ ist.
Arathas hat geschrieben:Wäre es wirklich nicht möglich, dass ein Atheist sich in einen Christen hineindenken kann, dann würden niemals Menschen zum Christentum konvertieren können,

Nicht jeder würde konvertieren und nicht jeder kennt das Christentum und die Christliche Gemeinschaft gut genug. Und wer so ist, der kann sich da auch nicht hineindenken. Besonders die Menschen die auf das Christentum schimpfen können sich da nicht hineindenken.
Arathas hat geschrieben:genausowenig wie Christen zu Atheisten werden könnten.

Das ist Unsinn.
Arathas hat geschrieben: Oder ganz allgemein: Mit deiner Aussage bezweifelst du generell die Fähigkeit des Menschen, neue oder andere Ideen aufzunehmen und/oder sich in andere Menschen hineinzuversetzen.

Das ist auch Unsinn und zeigt auch, dass du es nicht verstanden hast. Denn genau das bezweifle ich nämlich nicht. Du hast lediglich außer Acht gelassen, dass jemand das Christentum nicht gut genug VON INNEN kennt. Man muss nun schon länger Christ gewesen sein oder in christlicher Gemeinschaft, um das beurteilen zu können.
Arathas hat geschrieben:Aber da gerade diese Fähigkeiten einen jeden Menschen ausmachen, ist es völliger Humbug, Christen als etwas darzustellen, in das sich Atheisten nicht hineinversetzen könnten. Und vice versa.

Sobald man fest an eine Ideologie oder einen Glauben drin steckt wird man blind für andere Glaubensformen oder Ideologien. Das haben diese Dinger so an sich. Natürlich kann man konvertieren, aber nur wenn man nicht geistig zu macht. Die meisten Menschen machen aber geistig zu, weil die meisten Menschen nicht so flexibel sind. Gerade die die am lautesten für einen Glauben oder eine Ideologie werben oder gegen ein anderen Glauben oder eine andere Ideologie schimpfen haben nicht im geringsten das Interesse sich in das Fremde hineinzuversetzen, weil sie schon etwas gefunden haben, was ihnen am besten entspricht und da wird einfach Meinungsmache fabriziert. Das ist auch der Grund warum der Konflikt in Israel so lange schwelt. Das sind verhärtete Fronten und es liegt im Interesse beider Seiten den anderen nicht zu verstehen, damit der Konflikt weiter bestehen kann.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon Mark » Di 30. Mär 2010, 14:09

xander1 hat geschrieben:
Arathas hat geschrieben:Das Christentum ist auch nichts anderes als Ideen, die in den Köpfen der Leute zu den "ihren" werden.

Wenn man keinen Grund findet Christ zu sein, dann weiß man auch nicht warum ein Christ ein Christ ist und kann sich deshalb auch nicht in ihn hineinversetzen, warum er Christ ist.


Wenn jemand einen Fehler macht, den man selber nicht gemacht hätte, dann kann man trotzdem immer noch nachvollziehen warum jemand den Fehler macht (weil er was übersehen hat, falsche Annahmen benutzt hat die man auch kennt und längst verworfen hat etc..)
Wenn jemand gerne Haferflocken isst, und man das selber nicht leiden mag, kann man doch nicht deswegen behaupten man könnte sich nicht in den Haferflockenliebhaber hineinversetzen um zu wissen warum er sie gerne mag. Ich mag auch keine Haferflocken, aber ich weiss was die Haferflockisten so dran mögen.. (Knusprig, gehaltvoll, unverfälschter Geschmack, spürbar gesund, energiespendend, sorgt für guten Stuhlgang ...)
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon xander1 » Fr 2. Apr 2010, 18:28

OK vielleicht sollte man nicht so scharf trennen zwischen hineinversetzten und nich hineinversetzen. Vielleicht sollte man Zwischenstufen zulassen. Ein Naturalist kann sich nicht so gut in einen Christen hineinversetzen wie ein Christ in einen anderen Christen. Bei Krankheiten und Süchten ist das genauso.

Oft haben gesunde Menschen kein Verständnis für manche Krankheiten und Süchte anderer Menschen. Genauso haben Naturalisten oft kein Verständnis warum Menschen den Kompromiss eingehen religiös zu werden und deshalb schief angeschaut werden. Jede Religion bietet Dienstleistungen. Der Naturalismus bietet auch etwas für die Menschen: Und zwar den Spott über Religiöse. Das ist auch fast eine Dienstleistung und ein echter im Menschen innewohnender Grund Naturalist zu sein. Es ist wohl kaum ein Grund ein Weltbild anzunehmen, weil es möglichst realitätsnah ist. Wer wirklich will wird Philosoph und nicht Naturalist.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon platon » Mi 7. Apr 2010, 18:16

xander1 hat geschrieben:Genauso haben Naturalisten oft kein Verständnis warum Menschen den Kompromiss eingehen religiös zu werden und deshalb schief angeschaut werden.

Was für einen Kompromiss gehen Religiöse ein?
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon xander1 » Do 8. Apr 2010, 06:36

Christen werden teilweise schief angeschaut weil sie Christen sind, habe ich von denen selbst gehört. Und der Kompromiss besteht darin, obwohl nicht gerne als Christ gesehen wird, trotzdem Christ zu sein, weil man andere Gründe hat Christ zu sein. Die Gründe dennoch Christ zu sein habe ich in dem Thema aufgelistet, in dem du mich danach gefragt hast. Aber es ist schon ein Kompromiss, da Christen bei vielen Atheisten keinen guten Stand haben, es sei denn sie sind selbst teilweise christlich aufgewachsen und wurden nicht zufällig von einem Pfarrer vergewaltigt.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon Pete » Do 8. Apr 2010, 07:52

Christen werden nicht schiefer angeschaut als andere. Sie sind nur sensibler dafür und sehen darin eine Ehre, dass sie für Gott leiden und sich für ihn schief ansehen lassen.
Das liegt in der Lehre Jesu. Freut euch, wenn sie euch schmähen, verfolgen ... steht in der Bergpredigt...
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon ujmp » Do 8. Apr 2010, 08:00

xander1 hat geschrieben:Christen werden teilweise schief angeschaut weil sie Christen sind, habe ich von denen selbst gehört.


Das ist -wenn man es verallgemeinert- Einbildung. Keiner weltanschaulichen Strömung wird soviel Respekt entgegengebracht, wie der christlichen. Wir haben z.B. nur christliche Feiertage.

Nebenbei: schief ist relativ - es kommt auf den Maßstab an. Soll ich meinen Kopf schiefhalten, damit sich ein Christ nicht schief angeschaut fühlt?
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon xander1 » Do 8. Apr 2010, 08:12

Pete hat geschrieben:Christen werden nicht schiefer angeschaut als andere. Sie sind nur sensibler dafür und sehen darin eine Ehre, dass sie für Gott leiden und sich für ihn schief ansehen lassen.

Nein das kann nicht sein. Ich habe öfter von Christen gehört, dass sie mehr als nur schief angeschaut werden. Sie machen sich durch ihr Christ-Sein nicht beliebt, außer vielleicht beim anderen Geschlecht, bei manchen vielleicht. Aber der Rest den du schreibst stimmt: Sie fühlen sich darin nur bestätigt.

Keiner weltanschaulichen Strömung wird soviel Respekt entgegengebracht, wie der christlichen.

Das stimmt bezüglich der Obrigkeiten und in manchen Gesellschaften, besonders im Süden Deutschlands, aber im Osten gibt es viel mehr Menschen die Christen verachten.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 8. Apr 2010, 08:13

ujmp hat geschrieben:Keiner weltanschaulichen Strömung wird soviel Respekt entgegengebracht, wie der christlichen. Wir haben z.B. nur christliche Feiertage.
Dies ist erstens falsch, zweitens irgendwie "schief" nur auf Deutschland (bzw. Westeuropa) zentriert. Gerüchteweise soll es auch außerhalb Westeuropas Leben und sogar Menschen geben.
Und "irgendwie" wird jeder von irgendwem wegen seiner Weltanschauung schief angeschaut, also was soll der Unsinn.
Christen schauen (nicht alle aber viele) andere Christen anderer Kirchen schief an, Christen schauen Gläubige anderer Religionen schief an, Christen schauen Atheisten (im weiten Sinn) schief an ... und alles geht auch andersherum.
Wer glaubt oder implizierend äußert, nur Christen würden schief angeschaut werden, hat ein sehr schiefes, seltsam christlich-zentriertes Weltbild.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon xander1 » Do 8. Apr 2010, 08:21

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Wer glaubt oder implizierend äußert, nur Christen würden schief angeschaut werden, hat ein sehr schiefes, seltsam christlich-zentriertes Weltbild.

Das "Nur" habe ich nicht geschrieben. Das ist eine Erfindung von dir. Wie du NUR darauf kommst? Warum ich aber speziell von den Christen spreche? Weil es vielleicht nicht jedem bewusst ist, dass es teilweise nichts bringt gegen Christen zu schimpfen, was hier aber einige Forenteilnehme machen.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 8. Apr 2010, 12:27

Du erwähnst hier nur Christen als "Opfer" und du erwähnst auch IIRC sonst immer nur Christen als "Glaubensmenschen". Und dies impliziert eben ein "nur".
Und nein, der einzige der sich quasi immer durchgehend nur auf Christen beschränkt bis du, der Rest kennt auch (ab und zu) noch andere Götter als nur einen christlichen.

xander1 hat geschrieben:dass es teilweise nichts bringt gegen Christen zu schimpfen
Diese Worthülse würde so manchen Lehrer hier beglücken.
Es bringt auch teilweise nichts gegen Krieg, Vergewaltigung, Korruption, Rassismus, Faschismus, aber auch gegen Osterhasen, Nikoläuse, Christen, Moslems, verkaufsoffene oder nicht verkaufsoffene Sonntage zu schimpfen.
Vieles bringt teilweise nicht, muss aber teilweise nicht erwähnt werden.
Aber ganz Allgemein "bringt es nichts", sich bei Gläubigen immer nur auf die Christen zu beschränken oder immer nur Christen zu erwähnen, immer (nur) Christen zu verteidigen.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon xander1 » Do 8. Apr 2010, 12:49

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Du erwähnst hier nur Christen als "Opfer" und du erwähnst auch IIRC sonst immer nur Christen als "Glaubensmenschen". Und dies impliziert eben ein "nur".

Ich denke nicht, dass Christen Opfer sind und ich habe auch so etwas nie behauptet. Hör auf mich in die religiöse Ecke zu stecken, nur weil ich dir nicht naturalistisch genug bin. Ich habe diesen Gruppenzwang satt. Das ist auch nicht besser als unter religiösen Menschen bei den Brights.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Und nein, der einzige der sich quasi immer durchgehend nur auf Christen beschränkt bis du, der Rest kennt auch auch noch andere Götter als nur einen christlichen.

Was ist daran auszusetzen? Das ist doch dein Problem und nicht mein Problem. Ich bin nicht so doof und verallgemeinere meine Erfahrungen wie viele Brights hier auf alle Religionen und schere sie über einen Kamm. Ihr seid so dreist und nehmt die Erfahrung von einer Religion und setzt sie mit allen gleich, anstelle erst mal die Erfahrungen überhaupt mit EINER Religion zu machen, wie z.B. dem Christentum. Dazu seid ihr gar nicht in der Lage.

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Es bringt auch teilweise nichts gegen Krieg, Vergewaltigung, Korruption, Rassismus, Faschismus, aber auch gegen Osterhasen, Nikoläuse, Christen, Moslems, verkaufsoffene oder nicht verkaufsoffene Sonntage zu schimpfen.

Ja und? Wird das hier in dem Forum gemacht oder nicht? Denk mal darüber nach!

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Aber ganz Allgemein "bringt es nichts", sich bei Gläubigen immer nur auf die Christen zu beschränken oder immer nur Christen zu erwähnen, immer (nur) Christen zu verteidigen.

Ich verteidige die Christen nicht und ich rede von dem mit dem ich mich auskenne, anstelle von anderen Religionen nur vom Hörensagen zu sprechen. Mit so einem theoretischen Wissen kann man nicht so viel anfangen, anstelle sich zu verheddern. Andere hier glauben die Weisheit gefressen zu haben und reden über andere Religionen ohne sich damit auch nur im entferntesten auszukennen.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 8. Apr 2010, 13:17

xander1 hat geschrieben:Ich verteidige die Christen nicht und ich rede von dem mit dem ich mich auskenne,
Schön dass/wenn du dich damit wenigstens auskennst. :mg:
xander1 hat geschrieben:Ich bin nicht so doof und verallgemeinere meine Erfahrungen wie viele Brights hier auf alle Religionen und schere sie über einen Kamm. Ihr seid so dreist und nehmt die Erfahrung von einer Religion und setzt sie mit allen gleich, anstelle erst mal die Erfahrungen überhaupt mit EINER Religion zu machen, wie z.B. dem Christentum. Dazu seid ihr gar nicht in der Lage.
Genau, hier die Forennutzer ("ihr") (Brights, Agnostiker, Atheisten, Naturalisten, in beliebiger Kombination oder auch Nichtkombination) und hier "xander1".
Wenn es um ganz allgemeine Dinge von Religiosität, Glauben ganz allgemein geht, "xander1" beschränkt immer nur auf Christen.

xander1 hat geschrieben:Dazu seid ihr gar nicht in der Lage.
Nur gut, dass es dich gibt. :lachtot:
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon ujmp » Do 8. Apr 2010, 14:04

xander1 hat geschrieben:Ihr seid so dreist und nehmt die Erfahrung von einer Religion und setzt sie mit allen gleich, anstelle erst mal die Erfahrungen überhaupt mit EINER Religion zu machen, wie z.B. dem Christentum. Dazu seid ihr gar nicht in der Lage.

Das fehlte noch, dass ich alles ausprobiere, was mir merkwürdig vorkommt. Die Religiösen sollen sich selbst um ihr Image kümmern (wo steckt Stine eigentlich?). "Kommt und seht!" - aber passt auf, dass sie euch keine Drogen in den Tee mischen - und bleibt nicht zulange!
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon xander1 » Fr 9. Apr 2010, 09:17

@ujmp:

Man kann allgemein gegen Relgionen sein, meinetwegen auch gegen alle. Ich bin nur gegen manche Religionen. Aber wenn man dann schon anfängt etwas über Religionen zu behaupten, dann sollte man sich wenigstens mit der jeweiligen auskennen.

@6,5Milliarden:
Ich bin ein alter Atheist. Mit "ihr" habe ich nicht alle gemeint, sondern nur manche. Ich gehöre als Atheist auch dazu. Mit dem Christentum kennen sich die meisten am Besten aus, also kann man an der Stelle korrekt sein. Wieso MUSS man sich unbedingt in falschen Aussagen rumsuhlen?
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