Worauf kommt es im Leben an?

Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon xander1 » Mi 17. Mär 2010, 17:11

spacetime hat geschrieben:
xander1 hat geschrieben:die Evolution sieht vor, dass...

Die Evolution sieht nichts vor, aber das hast du ja...

Meinetwegen formuliere ich es um: Die Evolution beinhaltet notwendigerweise eine Konkurrenz im Normalfall.

spacetime hat geschrieben:
xander1 hat geschrieben:Und die Evolution gibt nichts vor.

...wohl bereits selbst erkannt?!

Sie gibt jedenfalls nicht das vor, was stine meinte. Man kann höchtens mit Statistiken das schätzen was stine gemeint hat. Aber ich bezweifle stark, dass man das evolutionär begründen kann. Man kann höchtens sagen: Philosphen sind bestimmte Typen von Männer im Normalfall, die mit ihren typischen Eigenschaften, sofern sie welche haben, eine entsprechende Anziehungskraft auf Frauen ausüben oder Männer, wenn es denn Philosophinnen sind. Oder man kann schätzen wie viel Geld ein Philsoph hat, oder oder. Das heißt man braucht zich Umwege um zu sagen, dass ein Philosoph angeblich eine entsprechende Rolle in seiner Eolution hat.


Mein Fehler war eine unglückliche Formulierung, aber das was stine schreibt ist verquer.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon ganimed » Mi 17. Mär 2010, 23:14

Mir will immer noch nicht in den Kopf, wieso ihr immer auf Evolution kommt.
Zugegeben, ich wäre nicht hier, wenn nicht absolut alle meine Vorfahren Kinder bekommen hätten. Aber wieso ergibt sich mein Lebenssinn aus der Frage, welche Ursachen zu meiner Existenz geführt haben?

Wenn ich eine unbekannte Maschine auf dem Firmenflur entdecke, frage ich mich möglicherweise aus Neugier, wozu die denn da ist und was der Sinn des Apparates sein könnte. Jemand erklärt mir, dass dies der X-O-Mat 9020 sei und dass es schon sehr viele Vorgängermodelle gegeben habe und dass dieses Modell nicht möglich gewesen wäre ohne die ständige Verbesserungsarbeit der Ingenieure der Herstellerfirma. Die Historie der Maschine verrät mir jedoch herzlich wenig über ihren Sinn.

Also schaue ich mir die Maschine an und versuche relevante Eigenschaften zu finden. Wenn sie kalt ist, dann wird es wohl keine Heizung sein. Kann man sie einfach an- und ausstellen, dann ist sie vermutlich nicht für den Dauerbetrieb gedacht. Kommt vorne immer mal wieder Kaffee raus, dann wird es wohl kein Drucker sein. Usw.

Ergo sollten wir uns fragen, welche Sinn-relevanten Eigenschaften wir Menschen haben. Ich sehe da vor allem einen Punkt:
Der Mensch hat ein Gehirn, das ein komplexes Belohnungssystem enthält. Belohnt werden Dinge wie Lernerfolge, soziales Ansehen, etc.
Eigentlich könnte ich hier genau die Reiss-Modell-Punkte aufzählen.

Was könnte also der Sinn des Menschen sein? Das machen, was das Gehirn offenbar gerne machen will und wofür es sich auch belohnt. Sex ist übrigens auch dabei, was logischerweise wieder dazu führt, dass der Mensch nicht so schnell ausstirbt. Aber Kinder kriegen sollte man nur, wenn es einem Spaß macht. Und nicht etwa weil man das als evolutiven Sinn der Existenz ansieht. Wir sollten das machen, was wir am besten können. Denn so sind wir gebaut. Und das macht dann auch Sinn.

Ich kann übrigens am besten faseln.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon spacetime » Do 18. Mär 2010, 01:52

ganimed hat geschrieben:Mir will immer noch nicht in den Kopf, wieso ihr immer auf Evolution kommt.

Evolution wird hier (in diesem Kontext) ganz stark mit Sex assoziiert. Sex macht jeder gerne, also ist er nicht ganz sinnlos (Glückshormone usw).

Wenn wir aus der Perspektive des Objektivisten nach 'dem Sinn' fragen, können wir diese Frage gar nicht mehr stellen. Denn ein Sinn, egal worin er besteht, ergibt sich immer für ein sinnverstehendes Subjekt. Ein 'Sinn' ist ohne das Subjekt also undenkbar.

Der Sinn des Lebens muss also darin bestehen, einfach zu sein, weil das die erste Voraussetzung für diese Frage ist. Oder habe ich was übersehen?
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon stine » Do 18. Mär 2010, 07:58

spacetime hat geschrieben:Der Sinn des Lebens muss also darin bestehen, einfach zu sein, weil das die erste Voraussetzung für diese Frage ist.
Eben. Sagen auch die Bilder aus, die Xander nicht verstehen kann.

ganimed hat geschrieben:Aber Kinder kriegen sollte man nur, wenn es einem Spaß macht.
Dieser Satz ist noch nicht zu Ende, es muss heißen: Kinder kriegen sollte man nur, wenn es einem Spaß macht sie großzuziehen und wenn man bereit ist, dafür auf ein Stück seines eigenes Egos zu verzichten. Das vergessen die meisten beim Zeugungsakt.

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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 18. Mär 2010, 09:22

stine hat geschrieben:Kinder kriegen sollte man nur, wenn es einem Spaß macht sie großzuziehen und wenn man bereit ist, dafür auf ein Stück seines eigenes Egos zu verzichten. Das vergessen die meisten beim Zeugungsakt.
An was die Leute beim Sex alles denken sollen :erschreckt:
Ich würde ja idealerweise vorher darüber nachdenken, Pille, Spirale, Kondom ist allemal besser als gestörtes Sexualleben :mg:
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon stine » Do 18. Mär 2010, 09:35

1von6,5Milliarden hat geschrieben:An was die Leute beim Sex alles denken sollen :erschreckt:
Selbstverständlich sollte man VORHER darüber nachdenken!
Du weißt ja, dass sich das Blut aus dem Gehirn zurückzieht, wenn es woanders gebraucht wird. =)

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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon Dissidenkt » Do 18. Mär 2010, 13:20

Verhütung ist auch nur ein Mem zur Selbstregulation von Populationen der Sapiens-Evolution. Ein bisschen humaner, aber letztlich genauso ein Korrektiv, wie Abtreibung oder das Aussetzen von Neugeborenen. Ob jemand verhütet, abtreibt, aussetzt oder besonders viele Nachkommen zeugt, ist sehr stark von der Gesellschaft und ihren Rahmenbedingungen abhängig.

Sicherlich sind eigene Kinder etwas, das wir als Lebensziel ansehen können. Wie ich aber oben schon darlegte, verlagern wir damit die Frage nach dem Sinn des Lebens nur auf die nächste Generation. Eine Antwort ist das also nicht.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon xander1 » Do 18. Mär 2010, 15:01

stine hat geschrieben:Du weißt ja, dass sich das Blut aus dem Gehirn zurückzieht, wenn es woanders gebraucht wird. =)

So etwas Männerverachtendes lässt du bitte sein. Wenn Männer das Blut da haben, dann werden sie nicht dümmer, wohl aber wenn sie eine schöne Frau sehen. Dann können sie trottelig werden. Das ist sogar nachgewiesen worden. Nicht jeder Mann ist Sexverblöded. Es gibt Männer, denen Sex zu wichtig ist, womit sie sich aufwerten, aber das machen sie aus einem Minderwertigkeitskomplex. Sexgeilheit hat nichts mit Dummheit zu tun. Nagut dümmere Menschen sind sexueller, aber das was du machst ist Pöbelei.

Dissidenkt hat geschrieben:aber letztlich genauso ein Korrektiv, wie Abtreibung oder

Das Korrektiv zu nennen, wenn es um das Töten von ungeborenen Kindern geht finde ich schon sehr harsch. Ich kann mir gut vorstellen, dass ein Christ da ausflippen könnte, wenn er das hört, aber ich bin ja kein Christ.

Dissidenkt hat geschrieben:verlagern wir damit die Frage nach dem Sinn des Lebens nur auf die nächste Generation. Eine Antwort ist das also nicht.

Ich denke, dass die meisten Menschen nicht sinnlos leben. Selbst wenn man meint keinen Sinn zu haben, dann lebt man nur deshalb weil es Dinge oder Menschen im Leben gibt, die dem Leben Sinn geben, es lebenswert machen. Schon Reiss meinte in seinem Buch, dass Menschen sich nur deshalb umbringen, weil sie keinen Sinn mehr im Leben sehen.

@ganimed:
Soll ich den Abschnitt von Reiss über Suizid und Lebenssinn auch mal aus seinem Buch übersetzen lassen?
Zuletzt geändert von xander1 am Do 18. Mär 2010, 15:11, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 18. Mär 2010, 15:10

xander1 hat geschrieben:
stine hat geschrieben:Du weißt ja, dass sich das Blut aus dem Gehirn zurückzieht, wenn es woanders gebraucht wird. =)

So etwas Männerverachtendes lässt du bitte sein.
Mach dich doch bitte nicht lächerlich, nur du und vielleicht die christlich-brave stine :mg: glauben, dass nicht auch bei Frauen das Blut und das Denken immer nur im Kopf zu finden ist. Deine frauenverachtende Einstellung hat auch niemand mit "bitte unterlasse das" kommentiert.

xander1 hat geschrieben: wenn er das hört, aber ich bin ja kein Christ.
Was mich schon lange interessiert, was bist du eigentlich?
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon xander1 » Do 18. Mär 2010, 15:15

1von6,5Milliarden hat geschrieben: Deine frauenverachtende Einstellung hat auch niemand mit "bitte unterlasse das" kommentiert.

Das was du machst ist üble Nachrede. Weise mir erst mal nach wo ich etwas Frauenverachtendes geschrieben habe. Und da zählt kein Zitat, das ich verwendet habe!
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Was mich schon lange interessiert, was bist du eigentlich?

Zur Zeit zähle ich mich zum alten Atheismus mit Sympathie für Menschenrechte und Humanismus und Aufklärung und einer minimalen Toleranz gegenüber dem Christentum. Ich besuche manchmal eine kleine sektenähnliche Gruppe von Christen, die extrem gläubig scheint, in der alles aber nur Trug und Schein ist.

1von6,5Milliarden hat geschrieben:"heute gehört zu den essentiellen Eigenschaft unserer Spezies unser moralisches Gehirn. Dazu brauchen wir keinen Gott. Es befreit uns von alten Fesseln."

Ja zum Beispiel von der Heiligkeit der Ehe und der Treue in der Partnerschaft.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 18. Mär 2010, 15:24

xander1 hat geschrieben:
1von6,5Milliarden hat geschrieben: Deine frauenverachtende Einstellung hat auch niemand mit "bitte unterlasse das" kommentiert.

Das was du machst ist üble Nachrede. Weise mir erst mal nach wo ich etwas Frauenverachtendes geschrieben habe. Und da zählt kein Zitat, das ich verwendet habe!
Geht es noch? Du wirfst stine einen angeblich männerverachtenden Beitrag vor. Belege dass dieser es ist! Er ist es allerhöchstens dann, wenn tatsächlich nur Männer davon betroffen wären (und dann wäre noch die Frage zu klären, ob dies männerverachtend ist). Interessante Weltsicht hast.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon Mark » Do 18. Mär 2010, 15:53

xander1 hat geschrieben:
1von6,5Milliarden hat geschrieben:"heute gehört zu den essentiellen Eigenschaft unserer Spezies unser moralisches Gehirn. Dazu brauchen wir keinen Gott. Es befreit uns von alten Fesseln."

Ja zum Beispiel von der Heiligkeit der Ehe und der Treue in der Partnerschaft.


Die Wertschätzung von Treue gewinnt doch mit einer Überzeugung die instrinsisch gewachsen ist nur noch ! Was ist denn Treue "wert" wenn es durch ein Dogma vorgegeben wird, anstatt durch freie Beurteilung ?
Entweder es HAT einen Wert für uns, oder aber nicht. Und nur weil man den Wert vorgibt wird da nichts sicherer.. im Gegenteil !
Unbegründete Dogmas laden ja einen sogar nur teilweise frei denkenden Menschen geradezu zum Bruch ein !
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon stine » Do 18. Mär 2010, 15:57

Die Benennung von Tatsachen kann doch niemals als Absicht zur Verletzung der Männerwürde erklärt werden. |)
Kann es sein, dass hier todernste Miene angesagt ist :skeptisch2: ?

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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 18. Mär 2010, 16:16

stine hat geschrieben:Kann es sein, dass hier todernste Miene angesagt ist :skeptisch2: ?
Immer und nur. Jeglicher Humor ist wie in der Kirche verboten. :erschreckt:
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon xander1 » Do 18. Mär 2010, 20:21

Ich nehme meine Meinung zurück, dass @stine einen männerfeindlichen Beitrag geschrieben hat und gebe ihr Recht. Ich bin in letzter Zeit aggressiver als sonst habe ich gemerkt.
Mark hat geschrieben:Die Wertschätzung von Treue gewinnt doch mit einer Überzeugung die instrinsisch gewachsen ist nur noch !

Treue ist kein intrinsisches Motiv. Idealismus ist ein intrinsisches Motiv. Und Idealismus wächst mit der Erfahrung die man erfährt oder z.B. liest, wie z.B. in der Bibel.
Mark hat geschrieben:Was ist denn Treue "wert" wenn es durch ein Dogma vorgegeben wird, anstatt durch freie Beurteilung ?

Du wirst lachen. Christen beurteilen auch in Deutschland frei ob sie der Bibel folgen oder nicht.
Mark hat geschrieben:Entweder es HAT einen Wert für uns, oder aber nicht.

Darin unterscheidet es sich auch, ob jemand Christ ist oder nicht.
Mark hat geschrieben:Und nur weil man den Wert vorgibt wird da nichts sicherer.. im Gegenteil !

Wie kommst du darauf, dass das Gegenteil der Fall ist, wenn man das vom Prediger eingehämmert bekommt?
Mark hat geschrieben:Unbegründete Dogmas laden ja einen sogar nur teilweise frei denkenden Menschen geradezu zum Bruch ein !

Treue ist unbegründet? Dogmas sind oft unbegründet, aber die Begründung findet sich in den Anhängern, z.B. die die den Papst hochloben.

Ich finde also deine Argumente nicht überzeugend. Mit einem Argument hättest du mich mehr überzeugt: Dass die Kirche verlogen ist und die ganze Bibel. Das bedeutet nur, dass man auch auf den Zug Christentum aufspringen kann, um Treue vorzugaukeln. Man sieht ja jetzt die Sexualmoral der Kirche mit den vielen Vergewaltigungen, die in Deutschland auf einmal erscheinen. Es erscheint mir in dieser Höhe fast unvorstellbar. Aber die Bevölkerung glaubt immer noch, auch Atheisten, dass Christen treuer sind und dass sie keinen Sex vor der Ehe haben.

Es ist außerdem so, dass es für Christen wichtiger ist kein Sex vor der Ehe zu haben, anstelle treu zu sein in der Ehe.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon stine » Do 18. Mär 2010, 21:35

xander1 hat geschrieben:Es ist außerdem so, dass es für Christen wichtiger ist kein Sex vor der Ehe zu haben, anstelle treu zu sein in der Ehe.
Woher hast du denn das?

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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon xander1 » Do 18. Mär 2010, 22:03

Die ganze Zeit in der ich Christen in meinem Leben kenne reden sie immer von kein Sex vor der Ehe. Sie predigen nie von Treue. Und ich kenne Christen schon lange. Würden Christen tatsächlich treuer sein wäre ich schon lange Christ.
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon stine » Fr 19. Mär 2010, 07:26

Christen sind doch keine Aliens. Sie sind genau wie andere Menschen auch. Sie haben ihre Vorsätze und ihre Ideallinie, die aber allgemein nicht immer einzuhalten ist. (siehe Kirchendiener) Den Vorsatz zur ehelichen Treue gibt es selbstverständlich, den musst du sogar bei der Trauung schwören, ob der dann aber auch zu halten ist, das hängt doch genauso von den Umständen ab, wie überall und bei jedem anderen auch.
Aber das alleine macht das Christ sein nicht aus, sondern ein Christ ist ein bekennender Gottgläubiger.

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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon xander1 » Fr 19. Mär 2010, 08:47

stine hat geschrieben:Christen sind doch keine Aliens.

Ach?
stine hat geschrieben:Aber das alleine macht das Christ sein nicht aus, sondern ein Christ ist ein bekennender Gottgläubiger.

Ja, aber Christen sind vor allem Christen wegen der Sexualmoral. Die wird man denen wohl kaum rausprügeln können, wie es manche Atheisten versuchen. Außerdem reden Christen oft von dem ehrlichen Christen, den es meiner Meinung nach wohl kaum gibt, aber dabei geht es sicherlich vor allem um die Beziehung zwischen Mann und Frau. Christen sind aus evolutionären Gründen Christen. Die Evolution gibt auch den Muslimen Recht wenn der Sinn des Lebens Fortpflanzung ist, denn diese pflanzen sich bekanntlich schneller als die meisten. Monotheistische Schriften sind vor allem durch die evolutionäre Gründe Motiviert. Der Naturalismus ist dagegen nicht durch evolutionäre Gründe motiviert. Das sollte heftig zu denken geben! Ich sehe das als großes Problem!
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Re: Worauf kommt es im Leben an?

Beitragvon stine » Fr 19. Mär 2010, 09:20

xander1 hat geschrieben:Ja, aber Christen sind vor allem Christen wegen der Sexualmoral.
Wie kommst du nur darauf?

xander1 hat geschrieben:Christen sind aus evolutionären Gründen Christen.
Christen sind Christen, weil sie zu Christen erzogen wurden. Mit Evolution hat das gar nichts zu tun. :mg:
Eher mit Kulturgeschichte.

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