Grotemson hat geschrieben:Ein Gedanke wird begleitet von einem Gehirnvorgang. Aber offensichtlich erschöpft er sich doch nicht in diesem, ganz zu Schweigen von der explanatorischen Lücke zu seiner Genese. Schließlich hat er einen Gehalt, nicht zu vergessen eine Einheit, wenn er als Satz vorkommt.
Was meinst du mit "explanatorischen Lücke zu seiner Genese"? Hat das was mit Qualia zu tun? Oder ist einfach nur gemeint, dass die Hirnforscher einen Gedanken noch nicht bis ins Letzte als neuronalen Vorgang beschreiben können?
Was glauben die nicht erzkonservativen Reduktionisten unter den Philosophen denn, woraus der Gehalt und die Einheit des Gedankens auf neuronaler Ebene bestehen? Oder welche physikalische Entsprechung dies sonst hat? Oder ist da etwa noch ein dualistisches Bild am Werk und der Gehalt wird als geistig und ohne materielle Repräsentation erklärt?
Ich bin wohl etwas einfältig und kann mir etwas anderes als eine vollständige Reduktion auf Neuronen gar nicht so recht vorstellen.