Wahrheiten, ihre Träger und Fürwahrgehaltenheiten
Verfasst: So 1. Jan 2012, 23:50
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Di bist ziemlich fixiert auf deine unfruchbare Begriffswelt. Das ist ja nicht verboten. Wenn du aber verstehen willst, wovon Wissenschaftler oder Philosophen reden, musst du dich davon lösen, die denken in diesem Punkt nämlich wie ich und nicht wie du. Das kannst du in jeder Abhandlung der Grundlagen der Logik nachlesen, es ist das kleine Einmaleins des Denkens.
Wahrheit ist eine Eigenschaft von Sätzen. Richtig, man kann auch einen Satz selbst als "Wahrheit" bezeichnen, aber dann bezeichnet dasselbe Wort schon zwei verschiedene Dinge, woraus die besagten Kategoriefehler entspringen. Aber "falsche Wahrheiten" - das geht trotzdem nicht, das ist einfach ganz grober Unfug.
Die Frage nach Wahrheit als eine Eigenschaft eines Satzes wird immer mit "ja" oder "nein" beantwortet und nie mit einer Beschreibung wie "ist flüssig" usw. Der Satz "Das Wasser in meinem Glas ist flüssig" ist entweder wahr oder falsch. Wenn das Wasser in diesem Glas nicht vollständig flüssig ist, dann ist dieser Satz falsch. Das Wasser im Glas kann flüssig und fest und gasförmig sein, aber die Aussage über den Aggregatszustand kann nur wahr oder falsch sein. Mit der spitzfindigen Frage, wo die Grenze zwischen Flüssigkeit und Gasförmigkeit sei, brauchst du dich ja nicht mehr abzumühen, ich hab ja schon in dem anderen Thema klargestellt, dass die Grenze unerheblich ist. Wenn sich das Wasser in einem undefinerten Zustand befindet ist es eben nicht flüssig - und die Aussage "ist flüssig" ist falsch.
Darth Nefarius hat geschrieben:ujmp hat geschrieben:Wenn du diesen Grundsatz der Logik aufgibst, gibst du die Logik überhaupt auf.
Ich gebe die Logik nicht auf, ich unterscheide nur zwischen Wahrheiten und Fakten (/Richtigkeiten). Wenn wir auch klugscheissen wollen, dann kann genaugenommen auch "nicht A" und "A" gleichzeitig korrekt sein (nicht wahr, Wahrheiten sind Angelegenheiten von Subjekten), Wasser kann fest und auch flüssig sein (an zwei Stellen gleichzeitig, aber auch in Zwischenformen auf der selben).
Di bist ziemlich fixiert auf deine unfruchbare Begriffswelt. Das ist ja nicht verboten. Wenn du aber verstehen willst, wovon Wissenschaftler oder Philosophen reden, musst du dich davon lösen, die denken in diesem Punkt nämlich wie ich und nicht wie du. Das kannst du in jeder Abhandlung der Grundlagen der Logik nachlesen, es ist das kleine Einmaleins des Denkens.
Wahrheit ist eine Eigenschaft von Sätzen. Richtig, man kann auch einen Satz selbst als "Wahrheit" bezeichnen, aber dann bezeichnet dasselbe Wort schon zwei verschiedene Dinge, woraus die besagten Kategoriefehler entspringen. Aber "falsche Wahrheiten" - das geht trotzdem nicht, das ist einfach ganz grober Unfug.
Die Frage nach Wahrheit als eine Eigenschaft eines Satzes wird immer mit "ja" oder "nein" beantwortet und nie mit einer Beschreibung wie "ist flüssig" usw. Der Satz "Das Wasser in meinem Glas ist flüssig" ist entweder wahr oder falsch. Wenn das Wasser in diesem Glas nicht vollständig flüssig ist, dann ist dieser Satz falsch. Das Wasser im Glas kann flüssig und fest und gasförmig sein, aber die Aussage über den Aggregatszustand kann nur wahr oder falsch sein. Mit der spitzfindigen Frage, wo die Grenze zwischen Flüssigkeit und Gasförmigkeit sei, brauchst du dich ja nicht mehr abzumühen, ich hab ja schon in dem anderen Thema klargestellt, dass die Grenze unerheblich ist. Wenn sich das Wasser in einem undefinerten Zustand befindet ist es eben nicht flüssig - und die Aussage "ist flüssig" ist falsch.