Lebt das Lebendige?
Verfasst: Di 8. Jan 2013, 13:09
Wir gehen mal davon aus, dass die Welt in der wir leben wirklich existiert und dass es keine Simulation ist, wie z.B. im Film Matrix. (Das ist jedoch für die Fragestellung weniger erheblich oder unerheblich)
Wir gehen mal nicht von der Definition aus was Leben ist und wann etwas lebt nach Defintion, sondern was das Leben und zu leben ausmacht, was das bedeutet / bedeuten kann. (z.B. Menschenrechte, Schmerz, Bewusstsein, Fortpflanzung, Tod)
Ich gehe davon aus, dass Leben vollständig physikalisch-chemisch-mathematisch beschreibbar ist.
Ich gehe davon aus, dass Biologie (nur) eine andere Abstraktionsebene über/unter der Physik und Chemie ist. Siehe Wikipedia unter Naturalismus http://de.wikipedia.org/wiki/Naturalism ... osophie%29 unter Entitätsebenen das Bild, das hier http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... cheme2.png .
Wenn tote Materie sich von lebendiger Materie nur durch Eigenschaften und Zusammenhänge unterscheidet, auch von der Definition her (wie man sie leicht nachschlagen kann), wie kann man dann sagen, dass etwas lebt.
Weil wir uns selbst bewusst sind, denken wir, dass wir existieren - cogito ergo sum - wer kennt den berühmten Satz nicht, aber heißt dass, dass wir wirklich existieren?
Ist lebendige Materie nichts anderes als tote Materie mit gewissen Eigenschaften? Ist unser Bewusstseinserleben nichts anderes als eine Illusion. Dazu gibts doch diese Diskussionen über den freien Willen. Den will ich hier nur kapseln und nicht diskutieren. Dazu gibts n anderes Thema.
Ist das Leben und unser Bewusstsein vielleicht nur eine Folge von mehreren Zusammenhängen die im Ganzen eine neue definierbare Eigenschaft bilden, die Leben oder Bewusstsein bedeutet? So wie z.B. Sand und Wind zu Sandrillenmuster und Bergen in der Wüste führt. (Das eine Muster führt zu einem übergeordneten Muster) Dafür gibts auch einen wissenschaftlichen Begriff, der mir nicht einfällt. Oder die atomare Kristallstruktur von Schnee führt zu Schneeflockenkristallmusterformen, usw.
Also wenn lebende Materie nur besondere unlebendige Materie ist, wie kann sie dann das Gegenteil von unlebendiger Materie sein? Wie kann dann Leben eine Bedeutung haben? Haben dann Konstrukte wie "Menschlichkeit" (was man darunter auch immer verstehen mag) Illusionscharakter, wie Darth schon in mehreren Themen meinte (in anderen Formulierungen)?
Wie kann es sein, dass Materie Rechte bekommen darf oder man sympathie mit Materie empfinden kann oder dass man sich gesellschaftlichen Zwängen unterwirft, das heißt Zwängen die sich stoffwechselnde fortpflanzende usw. Materie ausgedacht hat. Wieso wird sich der Treue unterworfen und der warum wird sich an Verträge gehalten (Weil wir so erzogen worden sind?). Das liegt doch alles nur daran, weil wir an das Konstrukt von lebendiger Materie glauben und das strikt von toter Materie unterscheiden.
Wir gehen mal nicht von der Definition aus was Leben ist und wann etwas lebt nach Defintion, sondern was das Leben und zu leben ausmacht, was das bedeutet / bedeuten kann. (z.B. Menschenrechte, Schmerz, Bewusstsein, Fortpflanzung, Tod)
Ich gehe davon aus, dass Leben vollständig physikalisch-chemisch-mathematisch beschreibbar ist.
Ich gehe davon aus, dass Biologie (nur) eine andere Abstraktionsebene über/unter der Physik und Chemie ist. Siehe Wikipedia unter Naturalismus http://de.wikipedia.org/wiki/Naturalism ... osophie%29 unter Entitätsebenen das Bild, das hier http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... cheme2.png .
Wenn tote Materie sich von lebendiger Materie nur durch Eigenschaften und Zusammenhänge unterscheidet, auch von der Definition her (wie man sie leicht nachschlagen kann), wie kann man dann sagen, dass etwas lebt.
Weil wir uns selbst bewusst sind, denken wir, dass wir existieren - cogito ergo sum - wer kennt den berühmten Satz nicht, aber heißt dass, dass wir wirklich existieren?
Ist lebendige Materie nichts anderes als tote Materie mit gewissen Eigenschaften? Ist unser Bewusstseinserleben nichts anderes als eine Illusion. Dazu gibts doch diese Diskussionen über den freien Willen. Den will ich hier nur kapseln und nicht diskutieren. Dazu gibts n anderes Thema.
Ist das Leben und unser Bewusstsein vielleicht nur eine Folge von mehreren Zusammenhängen die im Ganzen eine neue definierbare Eigenschaft bilden, die Leben oder Bewusstsein bedeutet? So wie z.B. Sand und Wind zu Sandrillenmuster und Bergen in der Wüste führt. (Das eine Muster führt zu einem übergeordneten Muster) Dafür gibts auch einen wissenschaftlichen Begriff, der mir nicht einfällt. Oder die atomare Kristallstruktur von Schnee führt zu Schneeflockenkristallmusterformen, usw.
Also wenn lebende Materie nur besondere unlebendige Materie ist, wie kann sie dann das Gegenteil von unlebendiger Materie sein? Wie kann dann Leben eine Bedeutung haben? Haben dann Konstrukte wie "Menschlichkeit" (was man darunter auch immer verstehen mag) Illusionscharakter, wie Darth schon in mehreren Themen meinte (in anderen Formulierungen)?
Wie kann es sein, dass Materie Rechte bekommen darf oder man sympathie mit Materie empfinden kann oder dass man sich gesellschaftlichen Zwängen unterwirft, das heißt Zwängen die sich stoffwechselnde fortpflanzende usw. Materie ausgedacht hat. Wieso wird sich der Treue unterworfen und der warum wird sich an Verträge gehalten (Weil wir so erzogen worden sind?). Das liegt doch alles nur daran, weil wir an das Konstrukt von lebendiger Materie glauben und das strikt von toter Materie unterscheiden.