Nachhilfe: Genetik

Nachhilfe: Genetik

Beitragvon Spinnaker » Mo 24. Mär 2008, 14:40

Hallo ich habe grade eine ziemliche Informationsflut in meinem Kopf und bin verwirrt. Vielleicht kann mir ja jemand helfen?

1) Wir haben ja zum Beispiel eine 98prozentige genetische Übereinstimmung mit dem Haussschwein. Wie kann es sein, dass ich mit dem Schwein oder ich mit euch eine so große genetische Übereinstimmung habe, wenn bei der Keimzellenteilung doch unsere Gene willkürlich getrennt werden. Da müssten doch immer tausende Genmutationen vorkommen. Oder sind unsere Gen-Informationsabschnitte so klein, dass eine Spaltung der Gene an der falschen Stelle nicht so häufig vorkommt?

2) Wieso besteht eigentlich bei Inzest eine höhere Gefahr für Erbkrankheiten? Dawkins schreibt da kurz was im "Selfish Gene" dazu:
Inzesttabus zeugen von dem starken Verwandschaftsbewusstein des Menschen, obwohl der genetische Vorteil eines Inzesttabus nicht mit Altruismus zu tun hat; er hängt wahrscheinlich mit den schädlichen Einflüssen rezessiver Gene zusammen, die bei Inzucht auftreten.

Ich hab immer gedacht dominante Gene müssen keinen höheren "Wert" besitzen als rezessive Gene. Oder irre ich mich da?

3)Warum programmieren die Gene ihre Vehikel so, dass die Vehikel bei der Partnerwahl diejenigen bevorzugen, deren Schweißgeruch eine zu ihnen passende DNA vermuten lässt? (Stimmt das überhaupt? Bin mir nicht mehr sicher wo ich das her habe, glaube aber das hat Dieter Nuhr mal erzählt.)
Würde doch eher Sinn machen, dass die Vehikel ihre Gene mit den Vehikeln teilen, die einen größtmöglichen genetischen Unterschied haben, damit die Chance höher wird, das die Gene im Genpool überleben?

Danke euch schonmal ;)
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Re: Nachhilfe: Genetik

Beitragvon Spinnaker » Di 25. Mär 2008, 16:38

Hat niemand ne Ahnung? :/
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Re: Nachhilfe: Genetik

Beitragvon Robert » Di 25. Mär 2008, 16:45

Spinnaker hat geschrieben:Hat niemand ne Ahnung? :/


ElSchwamo ist leider länger unterwegs.
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Re: Nachhilfe: Genetik

Beitragvon stine » Di 25. Mär 2008, 17:19

Spinnaker hat geschrieben:Würde doch eher Sinn machen, dass die Vehikel ihre Gene mit den Vehikeln teilen, die einen größtmöglichen genetischen Unterschied haben, damit die Chance höher wird, das die Gene im Genpool überleben?

Die Übereinstimmung der DNA macht nur dann Sinn, wenn die Nachkommen mit den selben Krankheiten und Umweltbedingungen zu kämpfen haben, wie die Vorfahren. Bei einer fortschreitenden Globalisierung macht das aber keinen Sinn mehr, denn nur eine größtmögliche Vielfalt des Immunsystems kann dann noch bestehen.
Evolution wäre dann, wenn jene überleben, die genau die Partner suchen, die den größtmöglichen genetischen Unterschied gewährleisten. Jene, die gelernt haben den Gleichgestrickten zu wählen, würden aussterben.

LG stine
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Re: Nachhilfe: Genetik

Beitragvon Spaceman_Spiff » Di 25. Mär 2008, 17:44

1.Bei der Keimzellenteilung werden die Gene nicht willkürlich getrennt, sondern es werden nur gleiche Chromosomenabschnitte mit dem Schwesterchromosom getauscht. Somit bleibt die Genetische Information identisch. Mutationen werden so höchstens neu mit Mutationen auf anderen Genen kombiniert. An der Funktionalität einzelner Gene wird nicht gerüttelt. (Is auch nicht die ganze Wahrheit aber fürs erste solls reichen.)

2. Weil die meisten Erbkrankheiten rezessiv auftretten, und die Genhäuffigkeit in der Bevöllkerung sehr gering ist.
Ist ein Elternteil Träger (er hat nur auf einem Chromosom das rezessive Gen und ist somit Gesund) ist die Wahrscheinlichkeit das er das Gen an sein Kind weitergibt 1:2. an Enkel 1:4 Urenkel 1:8 usw. Wenn sich nun seine Kinder Vortpflanzen ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ein Kind zeugen welches auf Beiden Chromosomen das Kranke Gen Trägt 1:16. Vergnügen sich seine Enkel sinds nur noch 1:64 urenkel 1:256 usw...
Die Wahrscheinlichkeit von zufälligen Eltern eine genetische Krankheit zu erben ist da viel gerinnger. Bei Cystische Fibrose welches eine der häuffigsten genetischen Erkrankungen ist liegt die Wahrscheinlichkeit bei c.a 1:4000

3. Ich dachte das währe anders rum (Also möglichts anders) aber da bin ich mir net sicher.
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Re: Nachhilfe: Genetik

Beitragvon Spinnaker » Di 25. Mär 2008, 20:48

=) Danke Spaceman_Spiff

zu 1) noch: Wie aber passieren dann überhaupt Mutationen bei der Meiose? Im "Selfish Gene" beschreibt Dawkins, dass man sich den DNA-Strang nicht wie viele einzelne Bücher vorstellen sollte, sondern wie eine Papyrusrolle und dadurch zb ein Gen [ABCDE] in 2 Genabschnitte [ABC] und [DE] spalten lässt.
Oder ist diese Vorstellung auch schon wieder überholt?

3) Ja, andersrum, also möglichst anders fände ich auch sinnvoller. Wird wahrscheinlich so sein, finde ich aber äußerst interessant.
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Re: Nachhilfe: Genetik

Beitragvon Elis » Di 25. Mär 2008, 23:53

Spinnaker hat geschrieben:=) Danke Spaceman_Spiff

zu 1) noch: Wie aber passieren dann überhaupt Mutationen bei der Meiose? Im "Selfish Gene" beschreibt Dawkins, dass man sich den DNA-Strang nicht wie viele einzelne Bücher vorstellen sollte, sondern wie eine Papyrusrolle und dadurch zb ein Gen [ABCDE] in 2 Genabschnitte [ABC] und [DE] spalten lässt.
Oder ist diese Vorstellung auch schon wieder überholt?

3) Ja, andersrum, also möglichst anders fände ich auch sinnvoller. Wird wahrscheinlich so sein, finde ich aber äußerst interessant.



Lieber Spinnaker,

ich weiss nicht, was Du schon für eine molekularbiologische Vorbildung hast, aber im Studium war mein Genetik Lieblingsbuch der "Knippers", 7. Auflage, Thieme-Verlag. Den würde ich wirklich empfehlen, falls Du in die Thematik einsteigen willst. Der deckt vom Bakterium bis zum Menschen die gängige Genetik bis in mittlere Tiefen ab, ein ganzes Kapitel ist den Mutationen gewidmet.
Und die hohe Übereinstimmung zum Schwein ist wahrscheinlich auf die Basen-Homologie bezogen. Wenn man Exons und Introns bzw. Splicing und alternatives Splicing miteinbezieht, sieht es mit der Übereisntimmung ganz anders aus..

LG
ELis
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Re: Nachhilfe: Genetik

Beitragvon Spinnaker » Do 27. Mär 2008, 16:57

Danke Elis
Hat aber einen sehr stolzen Preis das Buch ..
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Re: Nachhilfe: Genetik

Beitragvon folgsam » Do 27. Mär 2008, 17:07

Dann schau dir mal besser nicht die Preise für andere biologische Fachliteratur an :^^:
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Re: Nachhilfe: Genetik

Beitragvon Spinnaker » Do 27. Mär 2008, 17:20

folgsam hat geschrieben:Dann schau dir mal besser nicht die Preise für andere biologische Fachliteratur an :^^:


Hab ich schon gemerkt :erschreckt: :mg:
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Re: Nachhilfe: Genetik

Beitragvon [C]Arrowman » Sa 29. Mär 2008, 01:25

Spinnaker hat geschrieben:=) Danke Spaceman_Spiff

zu 1) noch: Wie aber passieren dann überhaupt Mutationen bei der Meiose? Im "Selfish Gene" beschreibt Dawkins, dass man sich den DNA-Strang nicht wie viele einzelne Bücher vorstellen sollte, sondern wie eine Papyrusrolle und dadurch zb ein Gen [ABCDE] in 2 Genabschnitte [ABC] und [DE] spalten lässt.
Oder ist diese Vorstellung auch schon wieder überholt?

3) Ja, andersrum, also möglichst anders fände ich auch sinnvoller. Wird wahrscheinlich so sein, finde ich aber äußerst interessant.



zu 1) das muss man sich so vorstellen auf Chromosom Z liegen folgende Gene A B C und D und etwas junk DNA ([...]) die nicht ausgelesen wird.

Chrmoson Z: AA[...]DAACCDD[...]CAABBBB

Ein Gen entspricht einem Merkmal des Phänotyps, nicht einem zusammenhängenden DNA-Abschnitt. EIn Gen kann auch auf mehrere Chormosomen aufgeitelt sein. Ein Gen kann aus nur 100 Basenpaaren bestehen oder tausend. (Zahlen dienen nur zur Veranschaulichung und haben mit der Realität wohl eher wenig zutun.)

Wenn wir sagen Lebensform hat X Gene, dann meint man damit es hat X Eigenschaften (Vorhanednsein eines Enzyms eines Proteins oder ähnliches welches den Unterschied zwischen Blauen und Braunen Augen macht). DIe Einheit GEn ist somit eine rein virtuelle Einheit die als Maßzahl fungiert.
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Re: Nachhilfe: Genetik

Beitragvon Elis » So 30. Mär 2008, 20:53

[C]Arrowman hat geschrieben:
Spinnaker hat geschrieben:=) Danke Spaceman_Spiff

zu 1) noch: Wie aber passieren dann überhaupt Mutationen bei der Meiose? Im "Selfish Gene" beschreibt Dawkins, dass man sich den DNA-Strang nicht wie viele einzelne Bücher vorstellen sollte, sondern wie eine Papyrusrolle und dadurch zb ein Gen [ABCDE] in 2 Genabschnitte [ABC] und [DE] spalten lässt.
Oder ist diese Vorstellung auch schon wieder überholt?

3) Ja, andersrum, also möglichst anders fände ich auch sinnvoller. Wird wahrscheinlich so sein, finde ich aber äußerst interessant.



zu 1) das muss man sich so vorstellen auf Chromosom Z liegen folgende Gene A B C und D und etwas junk DNA ([...]) die nicht ausgelesen wird.

Chrmoson Z: AA[...]DAACCDD[...]CAABBBB

Ein Gen entspricht einem Merkmal des Phänotyps, nicht einem zusammenhängenden DNA-Abschnitt. EIn Gen kann auch auf mehrere Chormosomen aufgeitelt sein. Ein Gen kann aus nur 100 Basenpaaren bestehen oder tausend. (Zahlen dienen nur zur Veranschaulichung und haben mit der Realität wohl eher wenig zutun.)


Das wird Spinnaker wohl nicht wirklich weiter helfen, davon abgesen, dass ich es für faktisch nicht ganz richtig halte. Und Zahlen haben mit der Realität sehr wohl zu tun, denn wenn es heisst, das Gen für ein bestimmtes Enzym ist xxx Basenpaare lang, dann ist das so, punkt. Das kann man im Labor über erschiedneste Techniken nachweisen, die einfachste wäre wohl das Sequenzieren zum Erhalt der genauen Basenabfolge oder Footprintanalysen. Wobei mit "Gen" streng genommen ein DNA-Abschnitt gemeint ist, der zu einer funktionalen Ribonikleinsäure führt. Der also Signale für Transkriptions-Anfang und-Ende besitzt sowie eine Ribosomenbindestelle, in Eukaryonten noch etliche andere Stellen, an die die gesamte Translationsmaschinerie binden kann, damit letztendlich ein funktonales Protein entsteht.
Den Begriff "auslesen" gibt es in der Genetik nicht.

[C]Arrowman hat geschrieben:
Spinnaker hat geschrieben:Wenn wir sagen Lebensform hat X Gene, dann meint man damit es hat X Eigenschaften (Vorhanednsein eines Enzyms eines Proteins oder ähnliches welches den Unterschied zwischen Blauen und Braunen Augen macht). DIe Einheit GEn ist somit eine rein virtuelle Einheit die als Maßzahl fungiert.


Lieber Spinnaker, das zitierte ist falsch, kein Molekularbiologe geschweige denn Wissenschaftler würde den Begriff "Gen" mit "Eigenschaft" gleichsetzen, niemals. Ein Gen ist auch keine virtuelle Einheit, sondern sehr wohl messbar und real. Ich weiss zwar nicht, wo Arrowman sein Wissen herhat, aber ich kann Dir wiklich nur das oben genannte Buch empfehlen, oder auch "Cell" von Alberts et. al., gibt es auf deutsch und englisch, kostet aber noch mehr als der Knippers.

Gruss
Elis
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Re: Nachhilfe: Genetik

Beitragvon [C]Arrowman » Mo 31. Mär 2008, 00:08

Es nennt sich Schule. Und mir wird gerade klar, das die offenbar nur grob vereinfachten Mist verklickert haben.
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Re: Nachhilfe: Genetik

Beitragvon emporda » Mo 31. Mär 2008, 04:07

[C]Arrowman hat geschrieben:Es nennt sich Schule. Und mir wird gerade klar, das die offenbar nur grob vereinfachten Mist verklickert haben.

Genaus deswegen stehen wir bei PISA so weit hinten.
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Re: Nachhilfe: Genetik

Beitragvon stine » Mo 31. Mär 2008, 07:12

emporda hat geschrieben:
[C]Arrowman hat geschrieben:Es nennt sich Schule. Und mir wird gerade klar, das die offenbar nur grob vereinfachten Mist verklickert haben.

Genaus deswegen stehen wir bei PISA so weit hinten.

Wir sind immerhin auf Platz 13 von 57 und das weltweit. Soooo schlecht ist das nicht.
Außerdem dürfte bekannt sein, dass Länder wie China, Taiwan, und Japan seine Kinder auf die Ergebnisse drillen und nur deshalb relativ gut abschneiden. Was die anderen Länder auf den vorderen Plätzen betrifft, so haben sie einfach mehr Geld, das sie in ihre Schulen investieren können, da sie nicht gezwungen sind so ein riesen Sozialengagement mitfinanzieren zu müssen und auch kein Geld für Militär auszugeben brauchen. Wenn man dies berücksichtigt, sind wir gar nicht so schlecht.
Und ich lasse nichts auf unsere Kinder kommen, die allesamt gute Denker wären, wenn man sie mal denken ließe. Wer schon in der Grundschule anfängt, Selbstdenker mit schlechten Noten zu bestrafen, weil da nicht genau das Wort steht, das man lesen wollte, der hat nicht verstanden, was intelligentes Denken ausmacht.

Irgendwann wird es wieder mal einen riesen Skandal geben, indem man festgestellt haben wird, dass niemand, außer dem korrekten Beamtendeutschland PISA je ernstgenommen hat und getürkt wurde, was das Zeug hält.
Bis dahin sollten wir stolz sein auf unser Wissen und unsere Fähigkeiten, die immer noch weltweit gefragt sind.

Das war OT, aber wichtig.

LG stine
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Re: Nachhilfe: Genetik

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mo 31. Mär 2008, 07:58

Nur weil man in der Schule einige Sachen vereinfacht gesagt bekommt und den Rest nicht verstanden hat, ist es nicht "nur grob vereinfachter Mist".

Eine "belanglose" Länge als Beispiel ist nicht falsch, wenn man demonstrieren will, dass nicht alle Gene ein und die selbe Länge haben, sondern "beliebige Lang oder kurz sein können. Nur ein bestimmtes Gen, hat halt (normalerweise) immer die selbe Länge.

[C]Arrowman hat geschrieben: und etwas junk DNA ([...]) die nicht ausgelesen wird.
ist nach neuesten Erkenntnissen vermutlich "Mist" und tatsächlich auch dir noch in der Schule so gelehrt worden. Das Zeug "dazwischen" scheint doch ausgewertet zu werden und auch Folgen zu haben. Die Wissenschaft steht immer noch erst am Anfang der Erkenntnisse.
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Re: Nachhilfe: Genetik

Beitragvon emporda » Mo 31. Mär 2008, 11:09

stine hat geschrieben:
emporda hat geschrieben: Was die anderen Länder auf den vorderen Plätzen betrifft, so haben sie einfach mehr Geld, das sie in ihre Schulen investieren können, da sie nicht gezwungen sind so ein riesen Sozialengagement mitfinanzieren zu müssen und auch kein Geld für Militär auszugeben brauchen. Wenn man dies berücksichtigt, sind wir gar nicht so schlecht. LG stine

Ich empfehle Dir dringend das statistische Jahrbuch der BRD in Relation zu EU-25 zu lesen.

Die Beamten bekommen durchschnittlich 1900 bis 2000 €/Monat ohne jegliche Eigenleistung, die Arbeiter/Angestellten 780 €/Monat bei eigener Finanzierung, die weit unter der miesesten Sparquote einer Sparkasse liegt (2% bis 3%). Der Zuschuß des Bundes deckt nur die Kosten für 10 Millionen verrentete Langzeitarbeitslose ohne ausreichende Beiträge

Der Militärhaushalt der BRD ist etwa so hoch wie die Pensionskosten der Beamten, da könnten man problemlos von den 45 Milliarden etwa 30 Milliarden einsparen und in die Bildung unser Kinder zu stecken stecken - sonst müssen wir alle noch mit Löhnen auf chinesischem Niveau konkurrieren. Wenn der Eine etwa 2500 €/Monat (Durchschnitt) verdient und der Andere 250 €/Monat, beide sind gleichdumm wie Bohnenstroh und beide treffen sich auf einem Mittelweg, dann haben wir Löhne von 1000 €/Monat als Durchschnitt zu erwarten. Erzähle das mal der SPD und ihren Gewerkschaften.
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Re: Nachhilfe: Genetik

Beitragvon stine » Mo 31. Mär 2008, 11:25

emporda hat geschrieben: Erzähle das mal der SPD und ihren Gewerkschaften.


Mit denen red´ ich kein Wort.
Die würden´s doch nicht verstehen.

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Re: Nachhilfe: Genetik

Beitragvon Spinnaker » Mo 31. Mär 2008, 21:54

Elis hat geschrieben:
Lieber Spinnaker, das zitierte ist falsch, kein Molekularbiologe geschweige denn Wissenschaftler würde den Begriff "Gen" mit "Eigenschaft" gleichsetzen, niemals. Ein Gen ist auch keine virtuelle Einheit, sondern sehr wohl messbar und real. Ich weiss zwar nicht, wo Arrowman sein Wissen herhat, aber ich kann Dir wiklich nur das oben genannte Buch empfehlen, oder auch "Cell" von Alberts et. al., gibt es auf deutsch und englisch, kostet aber noch mehr als der Knippers.

Das hab ich nie geschrieben das war [C]Arrowman der anscheinend beim zitieren was falsch gemacht hat, trotzdem danke für die Bemühungen.

[C]Arrowman hat geschrieben:
Es nennt sich Schule. Und mir wird gerade klar, das die offenbar nur grob vereinfachten Mist verklickert haben.


Sieh nur was du angezettelt hast, jetzt bashen die sich wieder intellektuell bis zum geht nicht mehr ..
Ich hab relativ wenig Ahnung, was das Thema betifft deswegen hab ich ja gefragt, aber wenn das gleich wieder in nem Streitgespräch endet.
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Re: Nachhilfe: Genetik

Beitragvon emporda » Di 1. Apr 2008, 03:54

Spinnaker hat geschrieben:Sieh nur was du angezettelt hast, jetzt bashen die sich wieder intellektuell bis zum geht nicht mehr ..
Ich hab relativ wenig Ahnung, was das Thema betifft deswegen hab ich ja gefragt, aber wenn das gleich wieder in nem Streitgespräch endet.

Du kämpfts gegen Windmühlen. Arrowman vertritt sicher ohne sein Wissen das kreationistische Weltbild samt deren Genetik auf dem intellektuellem Stand der Bildzeitung
http://www.talkorigins.org/indexcc/list.html

Man kann da nur noch amüsiert zuschauen
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