Stern.de hat geschrieben:Bei der Frage, wie der Affe auf die Beine gekommen ist, gibt es beispielsweise die Penis-Theorie. Sie besagt, dass der Affe nur deshalb auf zwei Beinen geht, damit das Männchen die Pracht seines Geschlechts präsentieren und das Weibchen sie besser verbergen kann.
stine hat geschrieben:Ich plädiere für 4.
Nahrung mit den Händen aufzunehmen und diese vor dem Essen zu prüfen, statt direkt vom Boden fressen zu müssen oder die Hände frei zu haben, um einfache Hilfsmittel bedienen zu können ist schon was, was sich bewährt hat.
Zappa hat geschrieben:Falsche Frage: Der aufrechte Gang "entwickelt sich nicht, weil" sondern er entsteht zufällig und ist dann entweder von evolutionärem Vorteil, Nachteil oder nur neutral.
arcalexx hat geschrieben: Für Dich paraphrasiert: Welchen Vorteil brachte der zufällig entstandene aufrechte Gang?
Es ist oft nur eine Frage der Betrachtung, des Standpunktes und so oder so nicht ganz richtig. Der Spruch nicht Vorteil sondern nur kein Nachteil sollte nur Zielgerichtetheit, die viele Laien oder auch Halb-IDler gerne sehen, etwas die Grundlage rauben.stine hat geschrieben:Soviel ich verstanden habe, ist Evolution nicht der Vorteil, der sich durchsetzt, sondern der Erhalt dessen, was kein Nachteil ist.
stine hat geschrieben:Wenn es kein Nachteil war, langsamer forwärts zu kommen, gab es vielleicht in dieser Zeit der Menschwerdung keine Fressfeinde?
Vielleicht war der Mensch in seiner Region damals überhaupt der einzige Fressfeind für andere Tierarten?
LG stine
mat-in hat geschrieben:Man ist sowohl stabiler als auch schneller als auch weniger Energieintensiv auf 4 Beinen ...
arcalexx hat geschrieben:1. Man konnte über das hohe Gras in der Savanne besser gucken.
2. Man hatte den hitzeempfindlichen Kopf weiter weg vom glühend heißen Boden und konnte sich daher länger und problemloser im "Freien" aufhalten.
3. Man sparte Energie, da der aufrechte Gang effizienter ist als das Krabbeln auf vier Beinen
4. Man hatte Hände frei für Aktivitäten, die das Überleben begünstigten (allerdings nicht Werkzeuge bauen, denn das kam Jahrmillionen später)
Die beiden Entwicklung gehören nicht zusammen, liegen sie zeitlich doch um Millionen Jahre auseinanderSuperbright hat geschrieben:Auf jeden Fall hat sich der aufrechte Gang vor der enormen Grössenentwicklung des Hirns vollzogen. Da die Anwendung der Hände vermutlich vor allem für die Jagd und Werkzeuge nötig war und die Grössenentwicklung des Hirns begünstigte kann man wohl davon ausgehen dass dies erst später geschah. Punkt 4 würde ich daher streichen.
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