Myron hat geschrieben:Robin Le Poidevin: "The Experience and Perception of Time". http://plato.stanford.edu/entries/time-experience
stine hat geschrieben:...Dass wir im Alter von 40 Jahren - subjektiv gesehen - bereits 71% unseres Lebens gelebt haben. Und schlimmer: Wer 60 ist und eigentlich noch 20 Jahre zu leben hat, wird diese 20 Jahre wie 13% seines Lebens empfinden.
Auf dieses Beispiel bezogen hätte dann derjenige bereits mit 20 Jahren das Gefühl gehabt, die Hälfte seines - subjektiv gelebten - Lebens hinter sich zu haben.
Zu erklären versuchte er dies so: Wenn wir eine Uhr hätten, deren Zeiger in einer realen Stunde nur eine halbe Stunde weiterzählen, dann würde in dieser halben Stunde soviel geschehen, wie in der Realität in einer ganzen Stunde - also, die Zeit raste.
[C]Arrowman hat geschrieben:Ein Detail am Rande: Die Gravitation ist die Schwächste der Grundkräfte im Universum. Es brauch viel weniger Energie um vom Planeten wegzukommen, als bei einer Atomexplosion durch Kernspaltung frei wird.
Das klingt sehr spannend.JustFrank hat geschrieben:Da werden Sterne entdeckt, die es eigentlich gar nicht geben dürfte oder Leerräume, wo keine sein sollten. Eine Staubspur entlang der Venusbahn gibt ebenso Rätsel auf, wie Cryovulkane auf Eismonden.
Man kann fast sagen, dass jede neue Entdeckung in der Astronomie sofort wieder hinterfragt wird.
Ähnlich einem kristallinem Aufbau?JustFrank hat geschrieben:Apropos Kepler: Der vertrat damals übrigens eine recht merkwürdige Vorstellung des Universums. Er glaubte an etwas, dass er Weltharmonik nannte und war der Auffassung, dass das Weltall eine ineinander verschachtelte Ordnung der 5 platonischen Körper sei.
stine hat geschrieben:
Ähnlich einem kristallinem Aufbau?
Irgend jemand hat einmal gesagt, so wie die Materie ins Kleinste verfolgt werden kann, so müßte man sich dies auch in die entgegengesetzte Richtung vorstellen. Moleküle, Atome, Atomkerne, Quanten...
Nach oben wäre das unsere Erde, das Weltall...
Die Frage nach dem Größten und dem Kleinsten bleibt wohl weiter spannend.
Apropos Kepler: Der vertrat damals übrigens eine recht merkwürdige Vorstellung des Universums. Er glaubte an etwas, dass er Weltharmonik nannte und war der Auffassung, dass das Weltall eine ineinander verschachtelte Ordnung der 5 platonischen Körper sei.
JustFrank hat geschrieben:Da werden Sterne entdeckt, die es eigentlich gar nicht geben dürfte oder Leerräume, wo keine sein sollten.
Peter Janotta hat geschrieben:Wenn man noch tiefer in den Kern geht ist das nicht mehr so. Die Wechselwirkungsteilchen von schwacher und starker Wechselwirkung tragen Massen bzw. eigene Ladungen und verhalten sich damit völlig anders als Gravitation und Coulombwechselwirkung.
Faszinierend auch der Welle-Teilchen-Dualismus, der nach meinem Verständnis auch Teilchen durch Interferenzen verschwinden lassen könnte, vielleicht sogar ganze Planeten für eine Weile unsichtbar macht.
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