Nun, bisher hat sich meines Wissens noch kein Mitglied der Spezies Homo spaines nicht heterosexuell fortgepflanzt.Jakob hat geschrieben:Wenn Homosexualität rein genetisch bedingt ist, dann müßten sich die meistem Homosexuellen in der Vergangenheit (heterosexuell) fortgepflanzt haben.
Nachdem sich die so Veranlagten nun nicht mehr verstecken müssen und sich nicht aus gesellschaftlichen Gründen verehelichen und Familie gründen müssen, würden sie, wenn es sich um eine genetische Vererbung handelte, zwangsläufig von selbst wieder weniger werden.1von6,5Milliarden hat geschrieben:Was du eventuell meinst, ist die Verwunderung warum ca. 10 % aller Menschen Homosexuell sind und wenn dies rein genetisch ist/wäre, warum sind es so viele. Es wäre eine Möglichkeit, dass diese Genveränderung eben sehr häufig ist, und spontan bei vielen Exemplaren "Mensch" neu auftritt, der Rest wären Nachfahren "verkappter" Homosexueller.
Da diese Tatsache in unserem Unterbewußtsein wahrscheinlich gespeichert ist, haben größere Menschen bei der Partnersuche in der Regel mehr Chancen, als kleinere. Die Abkömmlinge aus reichem Hause waren in der Vergangenheit größer, als die Arbeiterkinder.1von6,5Milliarden hat geschrieben:dass anscheinend große Hungernöte noch mindestens drei bis vier Generationen später sich in geringerer Körpergröße niederschlägt
stine hat geschrieben:Nachdem sich die so Veranlagten nun nicht mehr verstecken müssen und sich nicht aus gesellschaftlichen Gründen verehelichen und Familie gründen müssen, würden sie, wenn es sich um eine genetische Vererbung handelte, zwangsläufig von selbst wieder weniger werden.1von6,5Milliarden hat geschrieben:Was du eventuell meinst, ist die Verwunderung warum ca. 10 % aller Menschen Homosexuell sind und wenn dies rein genetisch ist/wäre, warum sind es so viele. Es wäre eine Möglichkeit, dass diese Genveränderung eben sehr häufig ist, und spontan bei vielen Exemplaren "Mensch" neu auftritt, der Rest wären Nachfahren "verkappter" Homosexueller.
stine hat geschrieben:Da diese Tatsache in unserem Unterbewußtsein wahrscheinlich gespeichert ist, haben größere Menschen bei der Partnersuche in der Regel mehr Chancen, als kleinere. Die Abkömmlinge aus reichem Hause waren in der Vergangenheit größer, als die Arbeiterkinder.1von6,5Milliarden hat geschrieben:dass anscheinend große Hungernöte noch mindestens drei bis vier Generationen später sich in geringerer Körpergröße niederschlägt
Was man so liest...
stine hat geschrieben:Da diese Tatsache in unserem Unterbewußtsein wahrscheinlich gespeichert ist, haben größere Menschen bei der Partnersuche in der Regel mehr Chancen, als kleinere. Die Abkömmlinge aus reichem Hause waren in der Vergangenheit größer, als die Arbeiterkinder.1von6,5Milliarden hat geschrieben:dass anscheinend große Hungernöte noch mindestens drei bis vier Generationen später sich in geringerer Körpergröße niederschlägt
Was man so liest...
Schon mal gehört, daß es auch homosexuelle Frauen gibt. Die nennt man Lesben.Mark hat geschrieben:Nein, das folgt nicht daraus. Die Gene können ja auch an Söhne UND Töchter vererbt werden. Die Gesellschaft hat genug "Samenspender", da ist es wichtiger, daß auch ein paar "sozialere" Männer da sind, und daß die Frauen recht fruchtbar sind. Also sind die Schwulen keine Störung, sofern es genetisch zu fruchtbareren Frauen führt, wenn sie mit Homosexuellen genetischer Ursache verwandt sind.
Nein, nicht wenn es sich nicht um ein dominantes Gen handelt. (es sich also um mehrere rezessive oder dominante oder um ein oder mehrere rezessive Gene handelt).Jakob hat geschrieben:Aber mal im Ernst. Homosexualität ist offensichtlich ein evolutionärer Nachteil. Wenn sie rein genetisch begründet ist, dann müßten diese Gene aussterben. Einfach wegen der niedrigeren Fortpflanzungsrate.
Jakob hat geschrieben:Schon mal gehört, daß es auch homosexuelle Frauen gibt. Die nennt man Lesben.Mark hat geschrieben:Nein, das folgt nicht daraus. Die Gene können ja auch an Söhne UND Töchter vererbt werden. Die Gesellschaft hat genug "Samenspender", da ist es wichtiger, daß auch ein paar "sozialere" Männer da sind, und daß die Frauen recht fruchtbar sind. Also sind die Schwulen keine Störung, sofern es genetisch zu fruchtbareren Frauen führt, wenn sie mit Homosexuellen genetischer Ursache verwandt sind.
Aber mal im Ernst. Homosexualität ist offensichtlich ein evolutionärer Nachteil. Wenn sie rein genetisch begründet ist, dann müßten diese Gene aussterben. Einfach wegen der niedrigeren Fortpflanzungsrate.
Die einzig logische Erklärung, warum das nicht passiert, ist, daß Homosexualität eben nicht rein genetisch begründet ist. (Oder, daß sie einen evolutionären Vorteil hat, der den Nachteil ausgleicht. Aber da wüßte ich gerne, welchen.)
Mark hat geschrieben:Ich kann den Nachteil nicht sehen, der für Dich so offensichtlich ist. WO ist das offensichtlich ?
Mark hat geschrieben:Jakob hat geschrieben:Aber mal im Ernst. Homosexualität ist offensichtlich ein evolutionärer Nachteil. Wenn sie rein genetisch begründet ist, dann müßten diese Gene aussterben. Einfach wegen der niedrigeren Fortpflanzungsrate.
Ich bin verwundert mit welcher Unbeschwertheit Du das Wort "offensichtlich" einspannst !
Ich denke, das kannst Du besser.
pinkwoolf hat geschrieben: Bei aller Hochachtung für die abendländische Tradition halte ich dieses für eine wenig liebenswerte Denkweise. Das heißt doch nichts anderes, als dass die Frauen zwar irgendwie nötig sind; aber zum Wohlbefinden des Mannes nichts beizutragen haben.
Jakob hat geschrieben:Mark hat geschrieben:Ich kann den Nachteil nicht sehen, der für Dich so offensichtlich ist. WO ist das offensichtlich ?
Beim Verzicht auf Fortpflanzung.
Klar haben Homosexuelle häufig aufgrund des gesellschaftlichen Drucks geheiratet und Kinder gezeugt. Aber allein schon die geringere Begeisterung, den Akt mit einem geschlechtlichen Gegenstück zu vollziehen, ist doch eindeutig ein evolutionärer Nachteil, der sich im Laufe der Jahrtausende ausgewirkt haben müßte. Da können sie noch so anerkannte Stellungen in der Gesellschaft innegehabt haben. Im Gegenteil: Je annerkannter die Stellung, desto geringer der Druck zum heterosexuellen Schein nach außen und desto geringer die Geburtenrate bei homosexuellen Eltern => desto größer der evolutionäre Nachteil. Wenn das nicht offensichtlich ist, dann weiß ich auch nicht. Und normalerweise bin ich mit dem Wort vorsichtig.
Nur mal zur Sicherheit: Das obere ist keine normative Aussage. Ich habe irgendwie das Gefühl, daß Du das so aufnimmst. Mir persönlich ist es völlig wurscht, ob Homosexualität angeboren oder anerzogen oder sonst was ist. Von mir aus kann jeder nach seiner facon glücklich werden und lieben, wen er will (solange der Partner einverstanden ist). "evolutionärer Nachteil" ist rein wissenschaftlich gemeint.
Ich habe eigentlich nicht gedacht, daß ich das in diesem Forum nochmal klarstellen müßte.
pinkwoolf hat geschrieben:Sollte der evolutionäre Prozess auch Imponderabilien wie die Gefährdung der Art durch Bevölkerungsexplosion und Resourcen-Verknappung berücksichtigen - ein wissenschaftliches Rätsel, wie er das tun könnte - dann wäre die Homosexualität in der Tat vom Vorwurf des evolutionären Nachteils befreit. Aber die Evolution denkt nicht voraus.
emporda hat geschrieben:Homosexualität ist genetisch vorgeprägt, als seelische Störung wäre sie therapierbar.
pinkwoolf hat geschrieben:emporda hat geschrieben:Homosexualität ist genetisch vorgeprägt, als seelische Störung wäre sie therapierbar.
Da bleibt aber immer noch die Frage: Wie lässt sich dieses Verhaltensmuster genetisch weitergeben, wenn man es konsequent durchführt?
emporda hat geschrieben:Ab wann die Homosexualität in der Entwicklung sich ausprägt und ab wann sie dominant wird, das hängt sicher von vielen Faktoren und Umständen ab. Diese Menschen wachen nicht eines Tags auf und stellen fest - ach du Schreck ich bin schwul.
pinkwoolf hat geschrieben:In diesem Fall kenne ich einige Details aus der Familiengeschichte – der Mutter-Sohn und der Vater-Sohn-Beziehung. Ich könnte mir da aus so manchem einen Reim machen;
Erst denken, dann schreibenstine hat geschrieben:Also doch frühkindliche Prägung?LG stine
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