Auch im Kopf geschehen keine Wunder!

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Beitragvon Alexander M. » Do 26. Okt 2006, 19:12

Im Kopf herrschen genauso physikaliche Gesetze, wie überall sonst. Diese kann man wunderbar in Formeln packen und berechnen, darum steht nichts der Idee im Wege, auf einem Rechner zu simulieren, was im kopf passiert. Natürlich gibt es so etwas, wie Zufall. Das führt abe rnur dazu, dass wir nicht vorhersagen können, was wir ja aber auch gar nicht wollen. Zufallszahlen zu generieren dürfte aber kein Problem sein :wink:

Warum also keine strong AI?
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Beitragvon Klaus » Do 26. Okt 2006, 20:02

Das dürfte dem Bischof von Paderborn aber nicht erfreuen, solches aus seinem Bistum zu hören :lol:
Ich meine die im Gehirn ablaufenden bio-chemischen Prozesse, die Dichte der Zellen, lassen ein Modell zur Wiederspiegelung dieser Prozesse zu, sicherlich nicht auf der Basis einer von Neumann - Maschine, obwohl die Etappen von Moore bis jetzt, fast schon präzis, eingehalten wurden. In dem Maße, in dem Maschinen parallel Prozesse abarbeiten können, Informationsverarbeitung drei-dimensional verläuft, werden die Wissenslücken über das menschliche Gehirn schrumpfen und dann ist Schluss mit dem Geheimnis Gehirn, dann wird man sich einen neuen Platz für die Seele zu müssen, und sie werden sie finden.
Wahrscheinlichkeiten gehören immer dazu und wie oft sprechen wir von Zufällen, die es meiner Meinung nach eh nicht gibt und meinen Wahrscheinlichkeiten, die wiederum auf ein schwaches Chaos zurück zu führen sind, den in den Grenzbereichen des Chaos, so einige Wissenschaftler, denen ich mich durchaus anschließe, kann sich Leben heraus bilden, nicht im Chaos selbst.
Die Übernahme des Entropischen, aus der Thermodynamik in die Informationsverarbeitung, ein Meilenstein.
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Beitragvon Alexander M. » Do 26. Okt 2006, 20:08

Warum konkret nicht auf einem von Neumann-Rechner? Ich vermute ebenfalls, dass so etwas nicht möglich sein wird, aber mir fällt kein knonkreter Gegengrund ein.

Btw.: Bin nur in Pb wegen dem Informatikstudium. Also kein gebürtiger Paderborner, sondern Rheinländer. Sowas muss klar gestellt sein! :wink:
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Beitragvon Klaus » Fr 27. Okt 2006, 12:43

ich meine es liegt an der Art der Verarbeitung der Informationen im Speicherwerk. Die sequentielle Verarbeitung der Daten, noch dazu linear, macht selbst bei grosser Dichte im Speicherwerk kein echtes paralleles verarbeiten von Daten möglich. Das kann subjektiv anders empfunden werden, es ändert aber nichts an der Tatsache.
Insofern hat die AI(soft) wesentlich mehr Erfolge zu verzeichnen als die harte AI, sie ist den Bedingungen der Architektur der Rechner besser angepasst. Die Quantentechnik wird harte AI ermöglichen und dann vielleicht mal eine Turing-Maschine, mit dem Test erfolgreich realisieren. Vielleicht gibt es aber auch Hybriden, die beide Architekturen vereinigen, fürs erste.
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Beitragvon Max » Fr 27. Okt 2006, 12:53

Es gibt überhaupt keine Wunder. Wenn ein Naturgesetz durch irgendein Ereignis gebrochen wird, beweist dies nur, dass das Naturgesetz eben falsch war und man sich geirrt hat. Deswegen kann es der Definition nach schon keine Wunder geben.

Zur Frage steht aber noch, ob es übernatürliche Kräfte gibt. Da dies allerdings eine Frage der Metaphysik ist, lässt sie sich auch nicht beantworten. Ich persönlich gehe, weil bisher noch nichts über- oder außernatürliches demonstriert werden konnte, davon aus, dass es so etwas nicht gibt. Falls man irgendwann einmal entdeckt, dass es doch anderes ist, was ich für unwahrscheinlich halte, würde ich meine Weltanschauung ändern.
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Keine Wunder

Beitragvon Klaus » Fr 27. Okt 2006, 15:26

Natürlich gibt es es keine Wunder, nicht in dem Sinne, wie das Wort im religiösem Bereich gebraucht wird. Aber für mich gibt es schon Wunder. Wenn ich zum Beispiel in einer sternklaren Nacht draussen stehe und die Stern betrachte und ich da nur die Vergangenheit sehe, dann ist das schon ein Wunder und zwar ein absolutes, alles Licht was wir da sehen ist aus der Vergangenheit, für mich ein Wunder, wenn auch sich alles physikalisch-mathematisch erklären lässt, es ist dennoch beeindruckend. Wunder sind subjektiv, der eine wundert sich über 300stellige Primzahlen, der andere glaubt an den heiligen Geist und die Wiederauferstehung und wundert sich das es nicht eintritt :D
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Beitragvon ostfriese » So 29. Okt 2006, 15:15

Da hier gerade von Wundern die Rede war:

Oft wird Naturalisten unterstellt, die Welt zu entzaubern, sie auf Physik und Formeln zu reduzieren. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall. Wer nicht an jene postulierten Wunder glaubt, die in Wahrheit noch niemand erfahren hat, wird über die realen "Wunder der Natur" umso mehr staunen.

Wer nicht an ein Leben nach dem Tode glaubt, wird sich sehr wundern, wenn er danach noch existiert. Dagegen müsste es der Auferstehungsgläubige eigentlich nüchtern zur Kenntnis nehmen. Und bei seinem hohen Anspruch an Wunder können ihm die natürlichen Phänomene vermutlich wenig geben...

Fazit: Naturalisten erleben intensiver!
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Wie das Gehirn die Augen täuscht

Beitragvon Klaus » Sa 9. Dez 2006, 19:35

Ein interessanter Beitrag im Spiegel was unser Gehirn unternimmt um uns alles mögliche zu signalisieren. Experimente mit dem blinden Fleck, evolutionär erläutert.
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