folgsam hat geschrieben:Kennt ihr ernsthafte, wissenschaftliche Evolutionskritiker, die man sich näher anschauen sollte?
Berlinski, D. (1996) 'The Deniable Darwin' Commentary Juni:19-29 URL
diverse (1996) 'Controversy. Denying Darwin. David Berlinski and Critics' Commentary Sept.:4-39
leider nicht (mehr) kostenlos im Web.
Behe, M.J. (2007) 'The Edge of Evolution. The Search for the Limits of Darwinism' New York; London; Toronto; Syndney, Free Press
Junker, R.; Scherer, S. (2006) 'Evolution. Ein kritisches Lehrbuch. 6. Aufl.' Gießen, Weyel
Schmidt, F. (1985) 'Grundlagen der kybernetischen Evolution. Eine neue Evolutionstheorie' Krefeld, Goecke & Evers
Schindewolf, O.H. (1950) 'Grundfragen der Paläontologie. Geologische Zeitmessung, Organische Stammesentwicklung, Biologische Systematik' Stuttgart, Schweizerbart'sche Verlagsbuchhandlung
dvrvm hat geschrieben:Schwalmo, du scheinst dich ja ziemlich auszukennen in diesem Gebiet. Ich bin "nur" Biostudent im zweiten Jahr.
dvrvm hat geschrieben:Was ich mich frage, ist, warum bestehen alle Evolutionsbiologen derart starr auf einer linearen Deszendenz? Ich denke, dass man die Idee eines sauberen Stammbaums bald aufgeben muss, weil lateraler Gentransfer einfach viel zu wahrscheinlich ist, um ihn zu ignorieren... bei Prokaryoten hat man das ja unterdessen eingesehen (ich meine, bei einzelligen Organismen kann das noch "relativ schnell" mal passieren) , aber wie sieht es aus mit lateralen Gentransfers in höheren Tieren durch Endoparasiten oder allgemeiner zwischen Wirt und Parasit, oder zwischen zwei Wirten über einen Parasiten? Ich halte es für möglich und auch für wahrscheinlich, dass sowas in der Evolution eine Rolle gespielt haben kann...
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