Homosexualität als seelische Störung?!

Re: Homosexualität als seelische Störung?!

Beitragvon Jakob » Sa 3. Mai 2008, 15:13

Mark hat geschrieben:Ich habe das auch nicht als normative Ausage Deinerseits gewertet, sondern als falsch.
Um ein OFFENSICHTLICHER evolutionärer Nachteil zu sein, müsste es OFFENSICHTLICH sein. [...] Es ist am Gen der Frauen verbreitet worden, Frauen geben es an die Söhne weiter, diese Frauen sind fruchtbarer und haben Männer in der Familie die eher bei der Mutter bleiben und sie versorgen, ebenso die Geschwister. Es ist ein OFFENSICHTLCIHER evolutionärer VORTEIL. So viel zum HINGUCKEN.
Was Du beschreibst, könnte ein evolutionärer Vorteil für die Mutter sein. Aber es ist ein offensichtlicher evolutionärer Nachteil für den Homosexuellen, der sich nicht fortpflanzt.
Außerdem bezweifele ich, daß es ein Vorteil für die Mutter ist. Sie muß (unter Steinzeitbedingungen!) eine Extra-Geburt überleben und jahrelang ein weiteres Kind hochpäppeln und ernähren, bloß damit sich dieses Extrakind dann mal 'n bißchen um seine Geschwister kümmert. Da wäre mir als Mutter ein aushäusiges Kind, das dafür fleißig meine (!) Gene weitergibt aber um Längen lieber.
Wenn Frauen, die ein "homosexuelles Gen" weitergeben, fruchtbarer sind, heißt das noch lange nicht, daß Homosexualität ein evolutionärer Vorteil ist. Könnte auch ein Nachteil sein, der bedauerlicherweise mit dem Vorteil der erhöhten Fruchtbarkeit gekoppelt ist. Oder ein statistischer Zufall.

Mark hat geschrieben:Die Schwulen sind aber nicht ausgestorben, und ein genetischer Zusammenhang ist statistisch mehr als nur gerade mal signifikant nachgewiesen.
Schöne Behauptung, die Du da begründungsfrei und nachweislos in den Raum wirfst. Wenn Du jetzt noch mal ein paar Quellen nachschiebst und eine vernünftige Begründung, warum Homosexualität kein evolutionärer Nachteil ist (vgl. oben), dann könnte das noch ein richtig guter Beitrag werden. Übrigens, warum hast Du das nicht geschrieben, als ich nachgefragt habe, ob jemand was dazu weiß?
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Re: Homosexualität als seelische Störung?!

Beitragvon Mark » Mo 5. Mai 2008, 10:46

Jakob hat geschrieben:
Mark hat geschrieben:Ich habe das auch nicht als normative Ausage Deinerseits gewertet, sondern als falsch.
Um ein OFFENSICHTLICHER evolutionärer Nachteil zu sein, müsste es OFFENSICHTLICH sein. [...] Es ist am Gen der Frauen verbreitet worden, Frauen geben es an die Söhne weiter, diese Frauen sind fruchtbarer und haben Männer in der Familie die eher bei der Mutter bleiben und sie versorgen, ebenso die Geschwister. Es ist ein OFFENSICHTLCIHER evolutionärer VORTEIL. So viel zum HINGUCKEN.
Was Du beschreibst, könnte ein evolutionärer Vorteil für die Mutter sein. Aber es ist ein offensichtlicher evolutionärer Nachteil für den Homosexuellen, der sich nicht fortpflanzt.
Außerdem bezweifele ich, daß es ein Vorteil für die Mutter ist. Sie muß (unter Steinzeitbedingungen!) eine Extra-Geburt überleben und jahrelang ein weiteres Kind hochpäppeln und ernähren,

Na Mahlzeit, wenn alle so differenziert nachdenken würden...
Die durchschnittliche Geburtenrate einer Steinzeitfrau bekannt ? Ich tippe mal auf nicht unter 8 Kindern im Schnitt.
Ein männliches Kind, daß immer bei der Familie bleibt, anstatt eine eigene zu gründen, kommt als Ersatzernährer in Betracht, denn es hat niemand jemals behauptet, daß Schwule nicht Jagen und Sammeln können ! Schwule sind idR sehr gute "Versorger", wer mal bei einem Schwulen zu Gast war, der weiss das ;-)
Käse-Sahne-Torte bis zum Abwinken.
Es ist und bleibt ein riesiger Vorteil für die Familie und seine Geschwister, wenn mehr als 1 Versorger für die Familie sorgen, anstatt eine neue zu gründen. Vor allem in Phasen mit wenig Nahrungsressourcen ist das enorm gut. Frauen haben in der Steinzeit also kaum eine bessere Sache für das Überleben der Familie machen können, als einen schwulen Sohn zu bekommen der sich um sie kümmert. In weiten Teilen Asiens ist das ja sogar heute noch Tradition.
Es ist schon unverschämt behaupten zu wollen, es wäre signifikant wichtig für die Spezis Mensch, daß alle männlichen Exemplare auch Fortpflanzung betreiben, obwohl einige wenige (und mehr werden sich in der Steinzeit auch nicht gepaart haben, siehe Rudel-Hirachie) dazu vollkommen ausreichen, denk doch mal nach !
Jakob hat geschrieben:
bloß damit sich dieses Extrakind dann mal 'n bißchen um seine Geschwister kümmert. Da wäre mir als Mutter ein aushäusiges Kind, das dafür fleißig meine (!) Gene weitergibt aber um Längen lieber.

Da sieht man gleich mal wie Du denkst. Was DIR lieber wäre interessiert die Natur einen feuchten ! Es geht darum was zum Überleben beiträgt, und es ist zwar vielleicht für die Gene des Mannes wichtig, wenn er sich fortpflanzt, aber wenn es über die Mutter vergeben wird, dann interessiert sich die Mutter auch nur für das Überleben der Frauen ihrer Abstammung. Wenn das schwulengen über den Mann verbreitet werden würde, dann wäre das als Verbreitungsmethode fürn ARSCH !
Jakob hat geschrieben:Wenn Frauen, die ein "homosexuelles Gen" weitergeben, fruchtbarer sind, heißt das noch lange nicht, daß Homosexualität ein evolutionärer Vorteil ist. Könnte auch ein Nachteil sein, der bedauerlicherweise mit dem Vorteil der erhöhten Fruchtbarkeit gekoppelt ist. Oder ein statistischer Zufall.

Ja super Argument ! Und wenn man Dir ne Million schenkt, könnte das ein Nachteil sein, weil Dich alle um Kohlen anschnorren kommen !
Schreibst Du nach eine Matheaufgabe unter Dein Ergebnis immer "Könnte aber auch falsch sein, falls ich mich vertan habe !" ???
Jakob hat geschrieben:
Mark hat geschrieben:Die Schwulen sind aber nicht ausgestorben, und ein genetischer Zusammenhang ist statistisch mehr als nur gerade mal signifikant nachgewiesen.
Schöne Behauptung, die Du da begründungsfrei und nachweislos in den Raum wirfst. Wenn Du jetzt noch mal ein paar Quellen nachschiebst und eine vernünftige Begründung, warum Homosexualität kein evolutionärer Nachteil ist (vgl. oben), dann könnte das noch ein richtig guter Beitrag werden. Übrigens, warum hast Du das nicht geschrieben, als ich nachgefragt habe, ob jemand was dazu weiß?


"...was mit einem statistischen Konfidenzniveau von über 99% zeigt, daß zumindestens ein Subtyp der männlichen Homosexualität genetisch beeinflußt ist..."
(Quelle: http://userpage.chemie.fu-berlin.de/~ra ... mogen.html)

Es ist aber wie gesagt NICHT nur über Gene bedingt. Gene schaffen wohl aber offensichtlich eine neuronale Vorraussetzung, die aber auch anders geschaffen werden kann. Und die natürlich auch nicht immer zur gelebten Homosexualität führen muss.
Wenn man sich aber mal ansieht wie viele Tierarten es gibt bei denen Homosexualität vorkommt, wird die Diskussion über die genetischen Zusammenhänge schnell hinfällig. Oder denkt da jemand an rein psychosoziale Faktoren ? Bei Pinguinen ?
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Re: Homosexualität als seelische Störung?!

Beitragvon Jakob » Mo 5. Mai 2008, 14:15

So, ich habe mir Dein Pamphlet mal durchgelesen.
Mark hat geschrieben:Na Mahlzeit, wenn alle so differenziert nachdenken würden...
So kann man eine Antwort auch beginnen. Ist aber nicht gut für das Diskussionsklima. Frage mich, woher Deine Aggressivität kommt. Wie gesagt, meine Aussagen sind nicht wertend.

Mark hat geschrieben:Die durchschnittliche Geburtenrate einer Steinzeitfrau bekannt ? Ich tippe mal auf nicht unter 8 Kindern im Schnitt.
Bei einer enormen Kindersterblichkeit...

Mark hat geschrieben:Ein männliches Kind, daß immer bei der Familie bleibt, anstatt eine eigene zu gründen, kommt als Ersatzernährer in Betracht, denn es hat niemand jemals behauptet, daß Schwule nicht Jagen und Sammeln können !
Nö. Aber keine Nachkommen Zeugen.

Mark hat geschrieben:Schwule sind idR sehr gute "Versorger", wer mal bei einem Schwulen zu Gast war, der weiss das ;-)
Käse-Sahne-Torte bis zum Abwinken.
Billiges Vorurteil. Ich kenne Schwule und Heteros. Manche können kochen, manche nicht. Ich habe da keinen Zusammenhang zur sexuellen Orientierung feststellen können.

Mark hat geschrieben:Es ist und bleibt ein riesiger Vorteil für die Familie und seine Geschwister, wenn mehr als 1 Versorger für die Familie sorgen, anstatt eine neue zu gründen. Vor allem in Phasen mit wenig Nahrungsressourcen ist das enorm gut. Frauen haben in der Steinzeit also kaum eine bessere Sache für das Überleben der Familie machen können, als einen schwulen Sohn zu bekommen der sich um sie kümmert.

Die Frage bleibt: Rechtfertigt die zusätzliche Versorgungsleistung, die ein homosexueller Nachkomme erbringen kann (nicht muß!), den Aufwand einer Extrageburt und -aufzucht?
Ich denke: Nein. Aber das artet hier langsam in einen Glaubenskrieg aus. Du wiederholst stumpf Deine Behauptungen zu dem Thema, andere Ansichten interessieren Dich nicht und neue Argumente bringst Du auch nicht. Könnte ich jetzt auch so machen. Mach ich aber nicht. Ich finde Deine Argumentation nicht überzeugend. Wenn Du zu der Frage sonst nichts mehr zu sagen hast, sollten wir die Diskussion darüber hier beenden.

Mark hat geschrieben:Es ist schon unverschämt behaupten zu wollen, es wäre signifikant wichtig für die Spezis Mensch, daß alle männlichen Exemplare auch Fortpflanzung betreiben, obwohl einige wenige (und mehr werden sich in der Steinzeit auch nicht gepaart haben, siehe Rudel-Hirachie) dazu vollkommen ausreichen, denk doch mal nach !
Denk selber. Bei den meisten Spezies ist es wichtig, daß jedes Individuum nach Fortpflanzung strebt. Nur so ist garantiert, daß sich am Ende der Fitteste durchsetzt und am erfolgreichsten fortpflanzt. Deshalb versucht ja auch im Rudel jeder nach oben zu kommen!
Gibt zwar auch andere Organisationsformen, z.B. Ameisen. Aber ich denke, das hieße Äpfel mit Birnen vergleichen.

Mark hat geschrieben:Da sieht man gleich mal wie Du denkst. Was DIR lieber wäre interessiert die Natur einen feuchten ! Es geht darum was zum Überleben beiträgt, und es ist zwar vielleicht für die Gene des Mannes wichtig, wenn er sich fortpflanzt, aber wenn es über die Mutter vergeben wird, dann interessiert sich die Mutter auch nur für das Überleben der Frauen ihrer Abstammung. Wenn das schwulengen über den Mann verbreitet werden würde, dann wäre das als Verbreitungsmethode fürn ARSCH !
Eins im Vorraus: Wenn Du Deinen Tonfall nicht änderst, dann war das der letzte post von Dir, auf den ich antworte. :veg:
Dem Überleben der Gene der Mutter dient vor allem eines: nämlich, daß sie möglichst viele Nachkommen durchbringt. Und das die wieder Nachkommen durchbringen. Dabei geht es übrigens nicht nur um die weiblichen Nachkommen, wie Du zu denken scheinst, sondern um alle. Bei der von Dir vorgeschlagenen steinzeitlichen Kinderrate bedeutet ein homosexueller Nachkomme acht Enkel weniger. Ich habe meine Zweifel, daß das (angebliche) Plus an Versorgung diesen evolutionären Nachteil ausgleichen kann.


Mark hat geschrieben:
Jakob hat geschrieben:Wenn Frauen, die ein "homosexuelles Gen" weitergeben, fruchtbarer sind, heißt das noch lange nicht, daß Homosexualität ein evolutionärer Vorteil ist. Könnte auch ein Nachteil sein, der bedauerlicherweise mit dem Vorteil der erhöhten Fruchtbarkeit gekoppelt ist. Oder ein statistischer Zufall.

Ja super Argument ! Und wenn man Dir ne Million schenkt, könnte das ein Nachteil sein, weil Dich alle um Kohlen anschnorren kommen !
Schreibst Du nach eine Matheaufgabe unter Dein Ergebnis immer "Könnte aber auch falsch sein, falls ich mich vertan habe !" ???
Der evolutionäre Vorteil eines großen Gehirns ist zum Beispiel mit dem Nachteil eines enorm hohen Energieverbrauchs gekoppelt. Ich bin kein Genetiker und habe keine Ahnung, ob es diese von Dir behauptete Koppelung von erhöhter Fruchtbarkeit und homosexuellen Nachkommen wirklich gibt. Ich glaube ja eher, daß Du da Müll erzählt hast.
Jedenfalls gibt es in der Evolution Vorteile, die mit Nachteilen verbunden sind, die man jedoch in Kauf nehmen kann, da der Vorteil einfach überwiegt. Wenn es die von Dir behauptete Koppelung überhaupt gibt, dann ist die höhere Fruchtbarkeit doch offensichtlich (<= oh, oh, böses Wort) ein Vorteil, während es für die homosexuellen Nachkommen wohl nicht so eindeutig ist. Die könnten genausogut ein in Kauf genommener Nachteil sein.
Wenn eine wegen des "Schwulengens" fruchtbarere Mutter zwei Kinder mehr kriegt, als eine ohne dieses Gen und von den Kindern nur eines schwul ist, dann hat sie immernoch einen Vorteil, der eine Extrageburt und -aufzucht rechtfertigt. Und von mir aus auch noch einen Extraversorger.

Mark hat geschrieben:Es ist aber wie gesagt NICHT nur über Gene bedingt. Gene schaffen wohl aber offensichtlich eine neuronale Vorraussetzung, die aber auch anders geschaffen werden kann. Und die natürlich auch nicht immer zur gelebten Homosexualität führen muss.
Wenn man sich aber mal ansieht wie viele Tierarten es gibt bei denen Homosexualität vorkommt, wird die Diskussion über die genetischen Zusammenhänge schnell hinfällig. Oder denkt da jemand an rein psychosoziale Faktoren ? Bei Pinguinen ?
Das klingt doch schon beinahe wie ein sachliches Argument. Gut. Die Aussage steht im Raum, daß Homosexualität zumindest teilweise genetisch bedingt ist. Bleibt immernoch die Anfangsfrage: Warum ist sie nicht ausgestorben?
Die "Familienmitversorgerthese" brauchst Du jetzt nicht wieder auszupacken. Ich denke, dazu haben wir uns alles gesagt.
Und zu den Tieren: Wenn sich zwei Schwule Pinguine zusammen um einen Stein kümmern, in Ermangelung eines Eis oder fremde Eier stehlen, dann untermauert das nicht gerade Deine "Mitversorgertheorie".
Übrigens kann Dir jeder Bauer erzählen, daß Jungbullen, die zu lange ohne Kühe auf einer Weide stehen, anfangen, sich gegenseitig zu besteigen. Ist das angeboren oder doch eher sozial bedingt?
So, zum Schluß noch mal im Guten :keks: Ich habe nix gegen Schwule. Und ich habe auch nichts dagegen, daß Homosexualität genetisch bedingt ist. Ich will wissen, ob es wirklich so ist und warum. Ich habe bei Dir dauernd das Gefühl, daß Du mir unterschwellig Schwulenfeindlichkeit unterstellst und Dich deshalb in einen vermeintlich "gerechten Zorn" hineinsteigerst. Ist natürlich Blödsinn. Erstens bin ich nicht schwulenfeindlich und zweitens verbaust Du Dir mit Deinem Zorn nur die Möglichkeit einer sachlichen Diskussion. Also, echauffier Dich mal nicht so!
Ich kann (vgl. oben) in der Homosexualität keinen evolutionären Vorteil entdecken. Wenn Homosexualität also genetisch bedingt ist, dann muß es entweder einen Vorteil geben, den ich nicht kenne und den Du bisher noch nicht aufgezeigt hast oder wir haben eine Vorteil-Nachteil-Koppelung oder sie ist irgendein evolutionäres Überbleibsel.
Meines Wissens gibt es keine weiteren Gründe für die Existenz einer genetisch bedingten Eigenschaft.
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Re: Homosexualität als seelische Störung?!

Beitragvon Mark » Mo 5. Mai 2008, 15:38

Jakob hat geschrieben:So, ich habe mir Dein Pamphlet mal durchgelesen.
Mark hat geschrieben:Na Mahlzeit, wenn alle so differenziert nachdenken würden...
So kann man eine Antwort auch beginnen. Ist aber nicht gut für das Diskussionsklima. Frage mich, woher Deine Aggressivität kommt. Wie gesagt, meine Aussagen sind nicht wertend.


Das war trotzdem von Dir undifferenziert, und war von mir ja auch keine Aussage zu Deiner vorgegebenen persönlichen Neutralität (die sowieso nur ein blöder Spruch sein kann, weil das nicht geht). Ich bin aber nicht agressiv, ich foppe nur gern, um zu locken.
Jakob hat geschrieben:Bei einer enormen Kindersterblichkeit...

Es hatte ja nicht jede Frau homosexuelle Kinder. Das Gen scheint nicht allzuweit die Gesellschaft durchdrungen zu haben. Ungefähr so, wie eben Gene verbreitet werden, die von den Müttern vererbt werden, und nicht von den Vätern (die zigfach mehr Kinder zeugen).
Nun fragt sich welche Familie wohl eine grössere Kindersterblichkeit hat : Die mit oder die ohne zusätzliche schwule Hilfe zuhaus ?
Jakob hat geschrieben: Nö. Aber keine Nachkommen Zeugen.

Was KÖNNEN sie nicht ? Wie bitte ?
Ich kenne einige schwule Väter, die sich offensichtlich über ihre Unfähigkeit zum Nachkommen-Zeugen hinwegsetzen konnten. War wohl eher nur eine Art "Überwindung" nötig, als ein "Wunder".
Jakob hat geschrieben:Billiges Vorurteil. Ich kenne Schwule und Heteros. Manche können kochen, manche nicht. Ich habe da keinen Zusammenhang zur sexuellen Orientierung feststellen können.

Ich war auch bei einigen Schwulen zu Gast, und kann von einer hervorstechenden Gastfreundlichkeit und Fürsorge berichten. Da ist ganz sicher ein Zusammenhang feststellbar. Billige Vorurteile mag ich nicht bemühen, aber es ist nunmal ein Gemeinplatz und ich rechtfertige mich vor Dir nicht für das Betreten öffentlichen Grundes. Der Spruch mit der Käse-Sahne-Torte ist aber natürlich nur humoristisch zu verstehen. Ich suche aber gern mal nach statistischen Untersuchungen zur Gastfreundlichkeit und Fürsorglichkeit von Homosexuellen. Ich bin mir aber sicher daß ich Recht habe, weil ich da einen ganz klaren psychologischen verdacht habe, was die Motivationsmuster angeht, die einen homosexuellen und damit sich ausgestossen fühlenden Menschen antreiben.
Du kannst aber gern weiter behaupten Homos wären komplett ganz genauso wie Du und ich. Sind Frauen fürsorglicher als Männer ? Zweifelst Du das etwa auch an ?
Jakob hat geschrieben:Die Frage bleibt: Rechtfertigt die zusätzliche Versorgungsleistung, die ein homosexueller Nachkomme erbringen kann (nicht muß!), den Aufwand einer Extrageburt und -aufzucht?
Ich denke: Nein. Aber das artet hier langsam in einen Glaubenskrieg aus. Du wiederholst stumpf Deine Behauptungen zu dem Thema, andere Ansichten interessieren Dich nicht und neue Argumente bringst Du auch nicht. Könnte ich jetzt auch so machen. Mach ich aber nicht. Ich finde Deine Argumentation nicht überzeugend. Wenn Du zu der Frage sonst nichts mehr zu sagen hast, sollten wir die Diskussion darüber hier beenden.

Du könntest ja wenigtens mal eine Begründung dafür vortragen, warum es die Aufzucht eines weiteren Kindes nicht rechtfertigt ? Du gehst immer nur vom "egoistischen" Gen aus, aber übersiehst die Spielarten des Egoismus.
Ich mache da gerne einen Glaubenskrieg daraus, weil ich glaube, daß Du hier derjenige bist der stumpf denkt.
Ich wiederhole : das Homo-Gen wird nur von der Mutter vererbt. Was ist es für ein Nachteil für dieses Homo-Gen, wenn die männlichen Kinder ALLE keine Kinder zeugen oder auch nicht ?Es wird SOWIESO nicht über diesen Weg weitergegeben. Es bleibt also nur noch ein eventueller Nachteil für die SPEZIES. Und da hab ich schon dargelegt, daß es scheissegal ist ob ein kleiner Bruchteil der Männer sich nicht am Frauenbeglücken beteiligen will !
Also : Wo sind die Nachteile ?
Jakob hat geschrieben:Denk selber. Bei den meisten Spezies ist es wichtig, daß jedes Individuum nach Fortpflanzung strebt.

Das ist undifferenzierte Denke ! "Bei den meisten...also auch !" oder was ?? Du musst schon konkret werden, warum es für den Menschen auch ach so wichtig sein soll, wo doch schon bei den Affen nur immer der stärkste die Glocken schwingen lässt ! Was kümmert es das Selektionsergebnis da, ob sich ein einziger tuntiger Affe mehr oder weniger im Rudel an den Kämpfen um die Holden NICHT beteiligt ?
Jakob hat geschrieben:Nur so ist garantiert, daß sich am Ende der Fitteste durchsetzt und am erfolgreichsten fortpflanzt. Deshalb versucht ja auch im Rudel jeder nach oben zu kommen!
Gibt zwar auch andere Organisationsformen, z.B. Ameisen. Aber ich denke, das hieße Äpfel mit Birnen vergleichen.

Wo ist nun das Argument ? Es kommt ja nach wie vor bei den Damen nur der "fitteste" zum Zuge ! Auch wenn es Schwule gibt.
Jakob hat geschrieben:Eins im Vorraus: Wenn Du Deinen Tonfall nicht änderst, dann war das der letzte post von Dir, auf den ich antworte. :veg:

Wenn Du einen guten Witz nicht lustig findest, dann werde ich auch keine weiteren für Dich Ignoranten verschwenden :mg:
Jakob hat geschrieben:Dem Überleben der Gene der Mutter dient vor allem eines: nämlich, daß sie möglichst viele Nachkommen durchbringt. Und das die wieder Nachkommen durchbringen. Dabei geht es übrigens nicht nur um die weiblichen Nachkommen, wie Du zu denken scheinst, sondern um alle. Bei der von Dir vorgeschlagenen steinzeitlichen Kinderrate bedeutet ein homosexueller Nachkomme acht Enkel weniger. Ich habe meine Zweifel, daß das (angebliche) Plus an Versorgung diesen evolutionären Nachteil ausgleichen kann.

Abermals willst Du wohl vorschreiben, was wichtig ist und was nicht.
Diese Enkel werden nur von Frauen geboren. Also gibt es die gleiche Anzahl Kinder. Die Kinder die von den Töchtern der Frau geboren werden sind genauso viele wie die welche von Töchtern von Frauen geboren werden die das Homo-Gen nicht tragen. Frau mit schwulen Sohn hat aber Versorgervorteile.
Ich habe also meine pragmatischen Zweifel, daß Du Dir umfassend Gedanken machst. Du bist wahrscheinlich auch ein Pragmatiker, und hast aufgeört zu denken, bei dem Gedanken "weniger Enkel". Du musst von der Linie der Frauen ausgehen, es ist offensichtlich nur in wenigen Frauenlinien entstanden bzw evtl gibt es sogar nur eine einzige Mutter aller Homosexuellen !
Und das Überleben von Genen dient NICHT irgendetwas, sondern ist und bleibt der Effekt, daß Gene überlebt haben. Punkt. Da wird nicht "gedient". Da spricht man von "führt zu" oder "verursacht" etc. Geh mal in die Richtung.
Jakob hat geschrieben:Der evolutionäre Vorteil eines großen Gehirns ist zum Beispiel mit dem Nachteil eines enorm hohen Energieverbrauchs gekoppelt. Ich bin kein Genetiker und habe keine Ahnung, ob es diese von Dir behauptete Koppelung von erhöhter Fruchtbarkeit und homosexuellen Nachkommen wirklich gibt. Ich glaube ja eher, daß Du da Müll erzählt hast.

Dann google mal, bevor Du mir unterstellst Müll zu erzählen.
http://www.ruhr-uni-bochum.de/biopsysem ... itaet.html
...X-chromosomaler Erbgang...

Jakob hat geschrieben:Jedenfalls gibt es in der Evolution Vorteile, die mit Nachteilen verbunden sind, die man jedoch in Kauf nehmen kann, da der Vorteil einfach überwiegt. Wenn es die von Dir behauptete Koppelung überhaupt gibt, dann ist die höhere Fruchtbarkeit doch offensichtlich (<= oh, oh, böses Wort) ein Vorteil, während es für die homosexuellen Nachkommen wohl nicht so eindeutig ist. Die könnten genausogut ein in Kauf genommener Nachteil sein.

Freilich ist es für das System der Fortpflanzung ein kleiner Nachteil, wenn etwas weniger Männer für die frühjährlichen Brunftkloppereien zur Verfügung stehen. Ungefähr so ein grosser Nachteil, wie wenn ich statt aus 1000 Paar Schuhen nur aus 750 Paaren auswählen kann, welche ich anziehen mag.
Jakob hat geschrieben:Wenn eine wegen des "Schwulengens" fruchtbarere Mutter zwei Kinder mehr kriegt, als eine ohne dieses Gen und von den Kindern nur eines schwul ist, dann hat sie immernoch einen Vorteil, der eine Extrageburt und -aufzucht rechtfertigt. Und von mir aus auch noch einen Extraversorger.

Ich glaube es reicht für ihre mütterliche Stammlinie schon als Vorteil aus, wenn sie nur einfach einen schwulen Sohn hat, weil dieser ihrer Linie einen Vorteil verschafft. Und den einen Sohn hätte sie ja so oder so bekommen (im Schnitt). Welche Kinder ihr Sohn hat interessiert die Mutterlinie einen Dreck. Du musst relativieren und differenzieren, WER hier einen Überlebensvorteil hat, und WEM gegenüber.
Jakob hat geschrieben:Das klingt doch schon beinahe wie ein sachliches Argument. Gut. Die Aussage steht im Raum, daß Homosexualität zumindest teilweise genetisch bedingt ist. Bleibt immernoch die Anfangsfrage: Warum ist sie nicht ausgestorben?
Die "Familienmitversorgerthese" brauchst Du jetzt nicht wieder auszupacken. Ich denke, dazu haben wir uns alles gesagt.

Ach ja ? Du bist aber schnell beleidigt.
Jakob hat geschrieben:Und zu den Tieren: Wenn sich zwei Schwule Pinguine zusammen um einen Stein kümmern, in Ermangelung eines Eis oder fremde Eier stehlen, dann untermauert das nicht gerade Deine "Mitversorgertheorie".

Sie adoptieren elternlose Kinder noch viel lieber als einen Stein.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 61,00.html
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde ... 24,00.html
...
Jakob hat geschrieben:Übrigens kann Dir jeder Bauer erzählen, daß Jungbullen, die zu lange ohne Kühe auf einer Weide stehen, anfangen, sich gegenseitig zu besteigen. Ist das angeboren oder doch eher sozial bedingt?

Belege ? Ich bin auf dem Land gross geworden, aber davon, daß Bullen in Gefangenschaft und Einsamkeit automatisch schwul werden, hab ich nichts mitbekommen.
Jakob hat geschrieben:
So, zum Schluß noch mal im Guten :keks: Ich habe nix gegen Schwule. Und ich habe auch nichts dagegen, daß Homosexualität genetisch bedingt ist. Ich will wissen, ob es wirklich so ist und warum. Ich habe bei Dir dauernd das Gefühl, daß Du mir unterschwellig Schwulenfeindlichkeit unterstellst und Dich deshalb in einen vermeintlich "gerechten Zorn" hineinsteigerst. Ist natürlich Blödsinn. Erstens bin ich nicht schwulenfeindlich und zweitens verbaust Du Dir mit Deinem Zorn nur die Möglichkeit einer sachlichen Diskussion. Also, echauffier Dich mal nicht so!
Ich kann (vgl. oben) in der Homosexualität keinen evolutionären Vorteil entdecken. Wenn Homosexualität also genetisch bedingt ist, dann muß es entweder einen Vorteil geben, den ich nicht kenne und den Du bisher noch nicht aufgezeigt hast oder wir haben eine Vorteil-Nachteil-Koppelung oder sie ist irgendein evolutionäres Überbleibsel.
Meines Wissens gibt es keine weiteren Gründe für die Existenz einer genetisch bedingten Eigenschaft.


Ich echauffiere mich weniger als Du denkst, bringt ja auch nix.
Ich wollte nur herausstellen, daß ich schlauer bin als Du. (<- Joke)
Die Tatsache, daß Du keinen Vorteil entdecken kannst, bedeutet nicht daß da keiner ist. Ausserdem ist ein Vorteil-Nachteil Mix doch auch das Vorliegen von Vorteilen und Nachteilen. Warum die Differenzierung ? Wolltest Du gezielt auf einen einseitigen (vorteilhaften) Wirkungskomplex hinaus ?
Ich bin mir pragmatisch sicher, daß ich schon mehrfach davon gelesen hab, daß die Mütter homosexueller Kinder fruchtbarer sind :
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/index ... 2ba2188638

http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexual ... lit.C3.A4t


[Ich habe die Zitate ohne Autorenangaben gelöscht, weil ich es leid bin, die fehlenden Angaben mühselig einzusetzen.—Myron]
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Re: Homosexualität als seelische Störung?!

Beitragvon stine » Mo 5. Mai 2008, 15:55

Mark hat geschrieben:Und da hab ich schon dargelegt, daß es scheissegal ist ob ein kleiner Bruchteil der Männer sich nicht am Frauenbeglücken beteiligen will !
Ganz am Rande:
Es bleibt fraglich, wer hier wen beglückt und ob überhaupt immer alle so glücklich dabei sind.
Diese Aussage ist frauenfeindlich und muß als altertümliche Redewendung eines von sich total überzeugten Machos stammen.
Atze lässt grüßen!

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Re: Homosexualität als seelische Störung?!

Beitragvon Mark » Mo 5. Mai 2008, 16:01

stine hat geschrieben:
Mark hat geschrieben:Und da hab ich schon dargelegt, daß es scheissegal ist ob ein kleiner Bruchteil der Männer sich nicht am Frauenbeglücken beteiligen will !
Ganz am Rande:
Es bleibt fraglich, wer hier wen beglückt und ob überhaupt immer alle so glücklich dabei sind.
Diese Aussage ist frauenfeindlich und muß als altertümliche Redewendung eines von sich total überzeugten Machos stammen.
Atze lässt grüßen!

LG stine


Wer hat den behauptet, daß beim Frauenbeglücken alle Männer begeistert dabei sind ?
Ist doch auch nur wieder so ein Vorurteil, daß Männern die Besamung von Gebähreinheiten grundsätzlich Spaß zu machen hat. Es ist und bleibt aber harte Feldarbeit, mit der sich viele (Thema !) nicht abfinden wollen !!
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Re: Homosexualität als seelische Störung?!

Beitragvon stine » Mo 5. Mai 2008, 16:14

Mark hat geschrieben:Wer hat den behauptet, daß beim Frauenbeglücken alle Männer begeistert dabei sind ?
Ist doch auch nur wieder so ein Vorurteil, daß Männern die Besamung von Gebähreinheiten grundsätzlich Spaß zu machen hat. Es ist und bleibt aber harte Feldarbeit, mit der sich viele (Thema !) nicht abfinden wollen !!

Während ich deine Zeilen lese, lieber Mark, wandert mein Blick immer mal wieder auf deinen Avatar und ich stelle fröhlich fest, dass du gut getroffen bist. :mg:

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Re: Homosexualität als seelische Störung?!

Beitragvon Mark » Di 6. Mai 2008, 10:31

stine hat geschrieben:
Mark hat geschrieben:Wer hat den behauptet, daß beim Frauenbeglücken alle Männer begeistert dabei sind ?
Ist doch auch nur wieder so ein Vorurteil, daß Männern die Besamung von Gebähreinheiten grundsätzlich Spaß zu machen hat. Es ist und bleibt aber harte Feldarbeit, mit der sich viele (Thema !) nicht abfinden wollen !!

Während ich deine Zeilen lese, lieber Mark, wandert mein Blick immer mal wieder auf deinen Avatar und ich stelle fröhlich fest, dass du gut getroffen bist. :mg:

LG stine


Du verstehst aber schon was er aussagen soll ?
Oder hast Du verstanden inwiefern ich etwas humoristisch meine oder nicht ? Verstehst Du das Wort "Humor" ?
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Re: Homosexualität als seelische Störung?!

Beitragvon stine » Di 6. Mai 2008, 11:23

Mark hat geschrieben:Verstehst Du das Wort "Humor" ?
Nein, lieber Mark, erklär es mir :gott: .
Bin schon ganz gespannt!

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Re: Homosexualität als seelische Störung?!

Beitragvon Klaus » Di 6. Mai 2008, 11:46

b2t bitte, eure Humor-Diskussionen könnt ihr per PN aushandeln oder aber macht einen Thread auf, hier geht es um Homosexualität als mögliche seelische Störung.
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Re: Homosexualität als seelische Störung?!

Beitragvon Mark » Di 6. Mai 2008, 14:49

stine hat geschrieben:
Mark hat geschrieben:Verstehst Du das Wort "Humor" ?
Nein, lieber Mark, erklär es mir :gott: .
Bin schon ganz gespannt!

LG stine


Warum sollte ich es Dir erklären ? Ich habe nur gefragt ob Du es verstehst, und muss für Deine ehrliche Antwort danken.
Wir erklären Dir hier ja auch schon ewig lange warum es hirnrissig ist zu glauben was Du glaubst, aber es interessiert Dich scheinbar nicht. Warum sollte das beim Humor anders sein ? Oder willst Du uns die Hoffnung machen, daß wir Dich über Humor besser davon überzeugen könnten von Deinen Ansichten Abstand zu nehmen ?

Hmm.... Das muss ich mir durch den Kopf gehen lassen...
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Re: Homosexualität als seelische Störung?!

Beitragvon Spaceman_Spiff » Mi 25. Jun 2008, 16:14

Aus aktuellem Anlass den Thread mal wiederbelebt.
http://www.welt.de/welt_print/article2121420/Homosexualitaet_zeigt_sich_im_Gehirn.html
Um es Kurz zu fassen hat man entdeckt, dass Gehirnen Von Homosexuellen demjenigen
des anderen Geschlecht ähneln.
Soll heissen wir können uns nun Endgültig und zum X-ten male von dem
"Homosexualität ist Heilbar" gesabbel Verabschieden. :segen:
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Re: Homosexualität als seelische Störung?!

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mi 25. Jun 2008, 17:15

Stand in anderen Publikationen auch schon, habe deshalb den Welt-Artikel jetzt nicht gelesen.

Ungeklärt ist aber, ob die Ausformung des Gehirns eine Folge oder eine Ursache der Homosexualität ist, also wäre die "Heilbarkeit" keineswegs geklärt.


Geklärt dürfte allerdings die Absenz des Bedarfes zur "Heilung" und auch des unnötigen Begriffs "Heilung" in diesem Zusammenhang sein. Da spielen diese Erkenntnisse keine Rolle.
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Re: Homosexualität als seelische Störung?!

Beitragvon Spaceman_Spiff » Mi 25. Jun 2008, 18:10

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Stand in anderen Publikationen auch schon, .

Bist du sicher, dass du hier die gleiche Publikation meinst? (Die hier ist ziemlich neu)
Im New Scientist meinten sie zumindest, dass dies ein Problem von früheren Studien gewesen
währe, diese Unterschiede im Gehirn sind angeblich schon bei Geburt vorhanden.
Was noch unklar ist, ist ob es nur genetische Faktoren sind oder ob es durch Beinflussung
im Mutterleib dazu kommt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexual ... Diskussion
Hier ist das alles auf relativ aktuellem stand des Wissens beschrieben.
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Re: Homosexualität als seelische Störung?!

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mi 25. Jun 2008, 18:39

Spaceman_Spiff hat geschrieben:Bist du sicher, dass du hier die gleiche Publikation meinst?
Jein :mg: Ich schrieb ja "andere Publikation" (also natürlich "nein"), aber das Thema war identisch und die primäre Quelle dürfte die selbe gewesen sein. (Außer Welt-Online sollte sich bei der SZ bedient haben.) Deshalb "ja".

Bezog sich sicher auf die selben Studien, war nur ausführlicher (logisch bei Süddeutscher-Wissen vs. Welt-Online *bg*), habe es dank "Altpapiersammlung" aber nicht mehr, Alter ungefähr gleich.

Ach ja, das dürftige Artikel bei Welt-Online habe ich jetzt selbstverständlich gelesen, hätte ich gesehen, dass es nur "drei Zeilen" sind, hätte ich es schon vorher getan.
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Re: Homosexualität als seelische Störung?!

Beitragvon Spaceman_Spiff » Mi 25. Jun 2008, 19:27

Ich hab das Ganze eigentlich aus dem aktuellen New Scientist, da man online jedoch keinen Zugriff auf die Artikel hat,
hab ich halt nen kurzen Bericht über die gleiche Studie woanders aufgetrieben.
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Re: Homosexualität als seelische Störung?!

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mi 25. Jun 2008, 21:21

Und was ist dort noch an weiteren Informationen dabeigestanden?
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Re: Homosexualität als seelische Störung?!

Beitragvon EineRealistin » Mi 25. Jun 2008, 21:47

Re: Homosexualität als seelische Störung?!

Ich denke, dass der Homosexuelle im frühen Stadium selbst u.U. nicht erkennt, ob er nun selbst homosexuell ist oder nicht.
Er kann so seine Gene weitergeben ohne selbst die "intention" zu haben.
Ich denke ebenso, dass streng religioese Erziehung die schon eingeschlagene Weiche zur Homosexualitaet beguenstigt, nicht jedoch verursacht :explodieren: :motz:

Lg Eine Realistin
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Re: Homosexualität als seelische Störung?!

Beitragvon stine » Do 26. Jun 2008, 07:08

EineRealistin hat geschrieben:Ich denke ebenso, dass streng religioese Erziehung die schon eingeschlagene Weiche zur Homosexualitaet beguenstigt, nicht jedoch verursacht

Wieso sollte religiöse Erziehung das tun?
In allen Religionen ist vordergründig die Homosexualität tabu.

LG stine
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Re: Homosexualität als seelische Störung?!

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 26. Jun 2008, 09:31

stine hat geschrieben:In allen Religionen ist vordergründig die Homosexualität tabu.
So absolut über alle Zeiten und alle Länder hinweg, ist diese Aussage wohl falsch.
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