Fortpflanzung außer Kontrolle

Fortpflanzung außer Kontrolle

Beitragvon Fisherman's Fellow » Sa 9. Aug 2008, 14:21

Nunja, wie Ihr vielleicht wisst, gips im christlichen Raum so ein paar Regeln (die je nach Denomination allerdings variieren), was die Organisation der Nachkommen betrifft.
Mir war bis vorhin noch nicht so richtig klar, wie wichtig so etwas ist; einerseits, um ein ganzer Mensch zu sein, andererseits, um sicher vor überraschenden, ruinösen Schadensersatzforderungen zu sein:
[url]
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft ... 14819.html[/url]

Grüßle,
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Re: Fortpflanzung außer Kontrolle

Beitragvon emporda » Sa 9. Aug 2008, 14:37

Fisherman's Fellow hat geschrieben:Nunja, wie Ihr vielleicht wisst, gips im christlichen Raum so ein paar Regeln (die je nach Denomination allerdings variieren), was die Organisation der Nachkommen betrifft.
Mir war bis vorhin noch nicht so richtig klar, wie wichtig so etwas ist; einerseits, um ein ganzer Mensch zu sein, andererseits, um sicher vor überraschenden, ruinösen Schadensersatzforderungen zu sein:
Das hat mit Menschsein nichts zu tun, es ist eine Frage ob man eine Tradition hat oder nicht. Die kann man nicht kaufen.

Der Artikel zeigt ein kaum existente Realität als Normalfall, denn solche Informationen sind Verschlußsache. Es ist ungemein schwierig die Spuren seiner Abstammung zu finden, dabei sind viele Zufälle entscheident.
Ich kann das über 9 Generationen bis etwa 1680, danach verliert sich die Spur in einer Zeit ohne Kirchenbücher und ohne Personenstandsregister.

Ich bin deswegen kein anderer Mensch.
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Re: Fortpflanzung außer Kontrolle

Beitragvon Fisherman's Fellow » Sa 9. Aug 2008, 16:51

emporda hat geschrieben:Das hat mit Menschsein nichts zu tun, es ist eine Frage ob man eine Tradition hat oder nicht.[...]
Ich bin deswegen kein anderer Mensch.

Tradition ist eine Sache, aber das Gefühl, keinen Vater zu haben außer einem Reagenzglas eine andere. Und offenkundig ist das Bedürfnis, hierüber Aufklärung zu erhalten, sehr stark. Man ist irgendwie nicht vollständig ohne Verbindung zu den Eltern bzw Vorfahren und ohne das Wissen um die eigene Herkunft.

findet
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Re: Fortpflanzung außer Kontrolle

Beitragvon stine » Sa 9. Aug 2008, 17:39

Ich kann nicht verstehen, dass man erstens Samen "spenden" möchte (für 70 Euro?) und zweitens als alleinstehende (lesbische) Frau solches in Anspruch nehmen will. Die Jammerei um alleinerziehende Mütter ist offensichtlich noch nicht groß genug?

Ich verstehe auch nicht, warum man dann, in all seiner fraulichen Unabhängigkeit dann doch plötzlich wieder einen Vater braucht und so einen "armen" Samenspender, der ja offensichtlich mit 70 Euro schon gut verdient hat, auf Unterhalt verklagen muß. Ganz zu schweigen, von den künftigen Ehen unter Halbgeschwistern.

Wer sich ständig gegen traditionelle Werte stemmt und alles herkömmliche und natürliche in Frage stellt, muß sich letztlich auch nicht wundern, wenn seine Lebensweise komplizierte, unbefriedigende und vielleicht sogar gefühlsverletzende Folgen hat.
Am Ende wird das was man am meisten liebt, am schwersten geschädigt.

LG stine :baby-huepf:
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Re: Fortpflanzung außer Kontrolle

Beitragvon LinuxBug » Sa 9. Aug 2008, 21:48

stine hat geschrieben:Ich kann nicht verstehen, dass man erstens Samen "spenden" möchte (für 70 Euro?) und zweitens als alleinstehende (lesbische) Frau solches in Anspruch nehmen will. Die Jammerei um alleinerziehende Mütter ist offensichtlich noch nicht groß genug?

Ich verstehe auch nicht, warum man dann, in all seiner fraulichen Unabhängigkeit dann doch plötzlich wieder einen Vater braucht und so einen "armen" Samenspender, der ja offensichtlich mit 70 Euro schon gut verdient hat, auf Unterhalt verklagen muß. Ganz zu schweigen, von den künftigen Ehen unter Halbgeschwistern.

Dann lies den Text nochmal. Die lesbische Frau hatte eine Partnerin. Erst als sie sich getrennt haben, kam die Klage. Das ist für mich auch nachvollziehbar, wenn auch nicht gerade die feine englische Art...

stine hat geschrieben:Wer sich ständig gegen traditionelle Werte stemmt und alles herkömmliche und natürliche in Frage stellt, muß sich letztlich auch nicht wundern, wenn seine Lebensweise komplizierte, unbefriedigende und vielleicht sogar gefühlsverletzende Folgen hat.

Ich wünsche dir eine Reise in eine Zeit, wo Frauen sich nicht gegen "traditionelle Werte" stemmen konnte und "alles herkömmliche und natürlich" nicht hinterfragen durfte (kein Wahlrecht, kein Recht auf Selbstbestimmung, kein Recht auf eigenen Namen, kein Recht auf Arbeit, im Grunde totale Abhängigkeit vom Ehemann,... und alles war die natürliche und von Gott gewollte Ordnung). :/

Zitierten nachgetragen. Bitte immer und bei jedem Einzelzitat den Zitierten nennen, so schwer ist dies doch nicht, oder? 1v6,5M
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Re: Fortpflanzung außer Kontrolle

Beitragvon Falk » Sa 9. Aug 2008, 22:48

Fisherman hat geschrieben:Tradition ist eine Sache, aber das Gefühl, keinen Vater zu haben außer einem Reagenzglas eine andere. Und offenkundig ist das Bedürfnis, hierüber Aufklärung zu erhalten, sehr stark. Man ist irgendwie nicht vollständig ohne Verbindung zu den Eltern bzw Vorfahren und ohne das Wissen um die eigene Herkunft.

Das ist ein Fehlschluss. Dass es dem einen oder anderen auf diese Weise gezeugten Menschen als emotionales Problem der Unvollständigkeit vorkommt, kann genausogut damit zu erklären sein, dass es Menschen wie dich gibt, die ihre eigenen Emotionen diesbezüglich bei jeder Gelegenheit generalisieren. Was Wunder, dass das in der Sozialisation dieser Menschen auf sie abfärbt.

Möglich, dass es sich so verhält wie du meinst. Aber so sicher wie du tust ist es nicht. Also solltest du dich zurücknehmen, denn wenn du falsch liegst, dann trägst du eine Mitschuld am Leid dieser Menschen.
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Re: Fortpflanzung außer Kontrolle

Beitragvon Fisherman's Fellow » Sa 9. Aug 2008, 23:12

Falk hat geschrieben:Dass es dem einen oder anderen auf diese Weise gezeugten Menschen als emotionales Problem der Unvollständigkeit vorkommt, kann genausogut damit zu erklären sein, dass es Menschen wie dich gibt, die ihre eigenen Emotionen diesbezüglich bei jeder Gelegenheit generalisieren.

Warum schließt Du nicht gleich dieses Forum, wo es doch auch Menschen wie Dich gibt, die ihre Gefühle hinsichtlich des Theismus generalisieren und diese Unsitte mit anderen, die ihre Gefühle ebenfalls generalisieren, auch noch potenzieren und im Netz veröffentlichen?

Falk hat geschrieben:Möglich, dass es sich so verhält wie du meinst. Aber so sicher wie du tust ist es nicht. Also solltest du dich zurücknehmen, denn wenn du falsch liegst, dann trägst du eine Mitschuld am Leid dieser Menschen.

Ein jeder kehr vor seiner Tür! Wer weiß, wieviel Mitschuld Du am Leid von glaubenssuchenden Menschen Du trägst, von denen Du nicht weißt, ob sie dich überhaupt verstehen können, weil sie anders fühlen als Du!

:irre:

SCNR, diesen absurden "Spieß" einmal umzudrehen,
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Re: Fortpflanzung außer Kontrolle

Beitragvon Kurt » So 10. Aug 2008, 02:04

stine hat geschrieben:Ich kann nicht verstehen, dass man erstens Samen "spenden" möchte (für 70 Euro?) und zweitens als alleinstehende (lesbische) Frau solches in Anspruch nehmen will.


Kann ich schon verstehen. Die meisten Menschen wollen sich doch fortpflanzen, aber bei einigen gibt es spezielle Probleme. Die eine ist lesbisch, der andere traut sich vielleicht nicht selbst zu, ein Kind großzuziehen oder findet nicht die geeignete Partnerin. Aus evolutionärer / spieltheoretischer Sicht sehe ich insbesondere den Vorteil für den Mann, der Kinder zeugen kann, ohne die üblichen Folge"kosten" tragen zu müssen.
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Re: Fortpflanzung außer Kontrolle

Beitragvon Twilight » So 10. Aug 2008, 09:18

Was das Gericht bewogen hat, aus einer Samenspende eine Vaterschaft mit Unterhaltspflicht abzuleiten, ist mir nicht wirklich klar. Das hintergeht vollständig den Sinn dieser Prozedur! Ein Recht auf Information, wer der Erzeuger ist, kann ich ja noch einsehen, aber Unterhalt und Erbe zu fordern geht zu weit.
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Re: Fortpflanzung außer Kontrolle

Beitragvon stine » So 10. Aug 2008, 10:49

Twilight hat geschrieben:Was das Gericht bewogen hat, aus einer Samenspende eine Vaterschaft mit Unterhaltspflicht abzuleiten, ist mir nicht wirklich klar. Das hintergeht vollständig den Sinn dieser Prozedur! Ein Recht auf Information, wer der Erzeuger ist, kann ich ja noch einsehen, aber Unterhalt und Erbe zu fordern geht zu weit.
Ganz meine Meinung!
Man(n) sollte sich vorher gut überlegen, wie weit die 70 Euro reichen.

Und als Frau sollte man sich gut überlegen, ob man nun alleine erziehen möchte oder zu zweit.
Wenn ich einen Partner brauche, dann wäre mein Vorschlag, ihn vor der Schwangerschaft zu suchen. Und um allen weiteren Spekulationen über die Abhängigkeit der Frauen im frühen Mittelalter zuvorzukommen: Jaaaaa, wer zu zweit oder in einer Familie leben möchte muß Einschränkungen hinnehmen, soll das aber auch von den anderen erwarten dürfen!

Prügelnde Männer, egozentrische Suffköpfe und unerschütterliche Weiberhelden sollte man genausowenig ehelichen, wie karrieregeile Topmanagerinnen und geldausdemfensterwerfende Modepüppchen. :up:
(Der häufigste Scheidungsgrund ist falscher Umgang mit dem (Hauhalts)Geld)

Früher (aber schon deutlich nach dem Mittelalter :mg: ) hieß es vor dem Verkehr: Erst denken, dann schenken!

LG stine
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Re: Fortpflanzung außer Kontrolle

Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 10. Aug 2008, 10:58

Was hat dies eigentlich unter "Wissenschaft" zu suchen?
So wie der Eröffnungsbeitrag von FF angelegt ist, ist dies doch eher ein gesellschaftliches oder (eventuell noch) juristisches Problem. Natürlich mag man wissenschaftlich erörtern, warum Menschen so sind, aber unter "Gesellschaft & Politik" hättest FF dies wohl sinnvoller starten sollen - soweit überhaupt sinnvoll.

LinuxBug hat geschrieben:
stine hat geschrieben:Wer sich ständig gegen traditionelle Werte stemmt und alles herkömmliche und natürliche in Frage stellt, muß sich letztlich auch nicht wundern, wenn seine Lebensweise komplizierte, unbefriedigende und vielleicht sogar gefühlsverletzende Folgen hat.

Ich wünsche dir eine Reise in eine Zeit, wo Frauen sich nicht gegen "traditionelle Werte" stemmen konnte und "alles herkömmliche und natürlich" nicht hinterfragen durfte (kein Wahlrecht, kein Recht auf Selbstbestimmung, kein Recht auf eigenen Namen, kein Recht auf Arbeit, im Grunde totale Abhängigkeit vom Ehemann,... und alles war die natürliche und von Gott gewollte Ordnung). :/
Gute Idee :lachtot:
Ob die Magd Stine vergangener Jahrhunderte - sollte sie überhaupt so alt geworden sein - auch so fröhlich und frei ihre Meinung hätte sagen dürfen? :mg:
(Von anderen Dingen ganz abgesehen)
Ich habe da (vom Prinzip) kein Problem, wenn eine Lesbe ein Kind haben will. Ob ein Samenspender tatsächlich die Hybris, den Samen zu Spenden um seine miesen Gene weiterzuvererben oder nicht nur die € 70 sieht?

Ansonsten stimme ich dem Vorpost von "stine" durchaus weitgehend zu.
Mann/Frau kann sich in der Partnerwahl aber auch durchaus mal täuschen, eigentlich kein Verbrechen, oder?
Kommt aber darauf, wie man damit umgeht. So wie im Eingangsbeitrag verlinkt allerdings (siehe Twilight) aber eher nicht.
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Re: Fortpflanzung außer Kontrolle

Beitragvon Fisherman's Fellow » So 10. Aug 2008, 12:40

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Was hat dies eigentlich unter "Wissenschaft" zu suchen?
So wie der Eröffnungsbeitrag von FF angelegt ist, ist dies doch eher ein gesellschaftliches oder (eventuell noch) juristisches Problem. Natürlich mag man wissenschaftlich erörtern, warum Menschen so sind, aber unter "Gesellschaft & Politik" hättest FF dies wohl sinnvoller starten sollen - soweit überhaupt sinnvoll.


Hmmm... *grübel* :muede2: .... stimmt. Gehört eher in den Bereich "Gesellschaft".

findet jetzt auch
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Re: Fortpflanzung außer Kontrolle

Beitragvon stine » So 10. Aug 2008, 14:30

Hat sich halt so entwickelt... :/
Hatte anfangs, zumindest was die Möglichkeiten der Befruchtung betrifft, sicher auch eine wissenschaftliche Komponente.

LG stine
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Re: Fortpflanzung außer Kontrolle

Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 10. Aug 2008, 19:07

stine hat geschrieben:Hatte anfangs, zumindest was die Möglichkeiten der Befruchtung betrifft,
Wurde in der Eingangsfrage nicht einmal tangential gestriffen. :mg:
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Re: Fortpflanzung außer Kontrolle

Beitragvon folgsam » Mo 11. Aug 2008, 12:48

Diskussion über Zitier-Netiquete abgetrennt und verlegt nach "Technisches": viewtopic.php?f=10&t=2447
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Re: Fortpflanzung außer Kontrolle

Beitragvon sun » Mo 11. Aug 2008, 22:26

Ob man wirklich seine Vorfahren kennen muss um ein ganzer Mensch zu sein bezweifle ich.
Mich interessieren meine Vorfahren nur soweit ich sie kennen lernen konnte, denn man entfernt sich ja schon von den Eltern so weit, dass der Einfluss des Lebens der Großeltern und noch älterer Generationen auf das eigene Leben (zumindest die Lebensführung) nur mit viel Teeblätterlesen noch zu sehen sein dürfte.
Ich denke die Kinder wird am meisten das unnormale daran stören. Andere Kinder wissen eben über ihre Eltern bescheid und darum fehlt Ihnen in diesem Bereich etwas.

Wer eine Unterhaltspflicht für Samenspender einführt kann diesen Dienst gleich schließen.
Kein halbwegs vernünftiger Mann sollte mit dem Wissen um diese Gesetzeslage noch "spenden" gehen.

Da ich dieses Angebot aber für wichtig und richtig halte um Menschen die Möglichkeit zu geben frei darüber zu entscheiden ob Sie ein Kind haben möchten muss sich dort demnach etwas ändern.
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Re: Fortpflanzung außer Kontrolle

Beitragvon Qubit » Mo 11. Aug 2008, 23:11

sun hat geschrieben:Ob man wirklich seine Vorfahren kennen muss um ein ganzer Mensch zu sein bezweifle ich.
Mich interessieren meine Vorfahren nur soweit ich sie kennen lernen konnte, denn man entfernt sich ja schon von den Eltern so weit, dass der Einfluss des Lebens der Großeltern und noch älterer Generationen auf das eigene Leben (zumindest die Lebensführung) nur mit viel Teeblätterlesen noch zu sehen sein dürfte.

Alternativ kannst du ja mal hochrechnen, wann die Gene soweit "verwaschen" sind, dass die Generation der Abstammung praktisch keine Rolle mehr spielt ;-)
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Re: Fortpflanzung außer Kontrolle

Beitragvon sun » Di 12. Aug 2008, 10:58

Und da neben den Genen die Sozialisation durch Familie, Freunde und Zeitgeschehen eine sehr wichtige Rolle spielt wird es da sicher nicht viele Generationen brauchen.
Auch interessant sicherlich die Wahrscheinlichkeit eines Kuckuckskinds in den letzten Generationen, die den ganzen Stammbaum durcheinander wirft. :^^:
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Re: Fortpflanzung außer Kontrolle

Beitragvon Mark » Di 19. Aug 2008, 14:46

Weiss jemadn ob es dieselben rechtlichen Verwicklungen auch bei einer Ei-Spende einer Frau an eine andere kommen kann ? Wenn eine andere Frau das Kind geboren hat, aber die genetische Mutter eine andere ist ?

Wie ist denn da die rechtslage ?
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Re: Fortpflanzung außer Kontrolle

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 19. Aug 2008, 18:22

Nach welchem Recht? Dem schwedischen, dem US-Recht oder dem Gutachten(!) (also das Zeug für das man im Zweifel zahlt bzw. bezahlt wird oder auch mal in die Zeitung kommen kann) des Herrn Taupitz?
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