Was gibt es denn inhaltlich zu Propagandafilmen zu sagen? Strohmann, Strohmann, Strohmann.
Zunächst einmal: Larmackismus ist nicht Darwinismus und Darwinismus hat mit Sozialdarwinismus auch wenig zu tun (meines Wissens ist Sozialdarwinismus sehr viel älter und auch eher
künstliche Selektion...)
Die Veränderbarkeit der "Arten" ist von den Möglichkeiten her unbegrenzt (nur ist es irgendwann nicht mehr sonderlich sinnvoll zwei an sich sehr verschiedene Tiere der
selben Art noch als selbe Art zu bezeichnen - Ganz extrem: z.B. Wale sind mit den Paarhufern in einer monophyletischen Gruppe, was auch molekularbiologisch und morphologisch gestützt ist; wer denkt schon dass die nächsten noch lebende Verwandte von einem Nilpferd - mal vom Zwergflusspferd abgesehen - Wale sind?)
Mendel und Darwin sind (schon lange) nicht (mehr) unvereinbar, wie die synthetische Evolutionstheorie zeigt.
Zum biogenetischen Grundgesetz: Ja, muss nicht stimmen, aber selbst wenn die Bilder gefälscht sind, so hat ein Menschenembryo doch so etwas wie Kiemen zu einem Zeitpunkt in seiner Entwicklung. Und dass der Mensch immer Mensch ist, klingt für mich fast wie der
homunculus der präformationslehre
Die chemische Evolution hat nur bedingt mit der Evolutionstheorie per se zu tun. Es stimmt, dass wir nicht genau wissen, wie das Leben auf der Erde entstanden ist, aber es musste ja auch nur einmal passieren... (klar funktioniert das Prinzip, aber dazu brauchen wir erstmal selbst replizierende Molekularverbindungen, die wir ab einen bestimmten Zeitpunkt Zellen nennen müssten. Der Übergang von einer chemischen Reaktion zu einem System chemischer Reaktionen das sich vermehrt, Erbinformationen weitergibt, Stoffwechsel betreibt, etc.)
Aber das sollte eigentlich alles noch irgendwie mehr oder weniger aus dem Biologieunterricht bekannt sein
