Wiedergeburt (nicht lachen!)

Wiedergeburt (nicht lachen!)

Beitragvon arcalexx » Mo 13. Okt 2008, 22:28

Ich hab mal eine zuerst vielleicht abwegig klingende Frage: Was haltet ihr von der Reinkarnationsforschung und dort insb. von dem Werk von Prof. Ian Stevenson? Damit wir uns nicht missverstehen - ich halte Wiedergeburt für großen Unsinn, vor allem weil dadurch wieder die Idee einer vom Körper unabhängigen "Seele" ins Spiel kommt. Aber dieser Stevenson ist Uni-Prof und keine Oma mit Glaskugel, und er hat weltweit immerhin mehrere Tausend Fälle von angeblicher Reinkarnation zusammengetragen. Ich habe seine Bücher bisher nicht gelesen: Wisst ihr was über ihn? Ist er irgendwann mal grandios widerlegt worden? Bei einer google-Suche findet man größtenteils Esoterik-Schmu.

Und antwortet schön viel und aufschlussreich, sonst sehen wir uns im nächsten Leben als Kakerlaken wieder!
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Re: Wiedergeburt (nicht lachen!)

Beitragvon pinkwoolf » Mo 13. Okt 2008, 23:26

arcalexx hat geschrieben:Was haltet ihr von der Reinkarnationsforschung?

Wie man die Reinkarnation erforschen können soll, ist mir völlig rätselhaft. Mir ist so, als wäre ich in einem früheren Leben ein Braunbär gewesen, ich bin mir da sogar ziemlich sicher; aber wie kann ich das erforschen?

Alle anderen denken sowieso, ich sei ein Murmeltier gewesen. Manitou sei Dank, dass es dafür auch keine Beweise gibt.

:eg:
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Re: Wiedergeburt (nicht lachen!)

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 14. Okt 2008, 07:45

arcalexx hat geschrieben: Aber dieser Stevenson ist Uni-Prof und keine Oma mit Glaskugel, und er hat weltweit immerhin mehrere Tausend Fälle von angeblicher Reinkarnation zusammengetragen.
Ersten war er und zweitens schützt weder eine Professoren-Titel vor Hirngespinnsten, Interpretationsfehlern, sich verrennen in Obskures, genausowenig wie Hirngespinnste vor einem Professoren-Titel verlässlich schützen.
Es gibt auch viele Gottesbeweise die von vielen Professoren zusammengetragen wurden, Professoren haben auch schon bewiesen dass die Erde Flach ist etc...
Um konkret zu helfen, müsste ich allerdings was von ihm - am besten tatsächlich die "Forschungen" und nicht nur seine Interpretationen - gelesen haben. Bekannt ist aber, dass bei der Befragung von Kindern sehr gerne falsches, u.U. auch das herauskommt, was der Befrager (und Interpret der Antworten!) gerne hören möchte.
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Re: Wiedergeburt (nicht lachen!)

Beitragvon pariparo » Di 14. Okt 2008, 08:44

Wenn die 12jährige Jasemin mit ihrem "Sohn" spricht, nimmt sie wie selbstverständlich die Rolle der Mutter ein. Der "Sohn" ist 41 Jahre alt und zweifelt nicht daran, dass Jasemin im vorhergehenden Leben tatsächlich seine Mutter war. Sie hieß damals Fathma. Mit 60 wurde Fathma von ihrem Ehemann mit einer Sichel erstochen, weil sie "vom Zigarettenholen zu spät nach Hause kam" (Mona Lisa, ZDF, 31.10.1999).

Der elfjährige Özan S. erinnert sich, dass er von einer einstürzenden Mauer erschlagen wurde. Damals, in seinem vergangenen Leben, war er 20 Jahre alt und hieß Mithat. Als Säugling war sein Rücken voll von merkwürdigen blauen und grünen Flecken. Es kam der Tag, an dem Özan sagte: "Große Steine sind auf mich gefallen." Später sprach er eine fremde Frau auf der Straße mit "Tante" an. Als diese antwortete: "Ich bin nicht deine Tante", entgegnete Özan: "Doch, du bist Tante Hülya." Die Frau hieß tatsächlich Hülya. Durch sie fand Özan seine frühere Familie wieder. Heute sagt er: "Ich habe zwei Väter, zwei Mütter, ich habe zwei Familien" (Süddeutsche Zeitung, 6.8.1999).

Auch im Westen gibt es immer häufiger Fälle, in denen sich Menschen an frühere Leben erinnern. Nicht selten machen sie sich dann auf die Suche, ihre frühere Familie zu finden. Einen solchen Fall beschreibt Jenny Cockell. Sie ist, seit sie denken kann, davon überzeugt, dass sie schon einmal gelebt hat - als Mary, eine junge Irin. Diese starb 20 Jahre vor Jennies Geburt und hinterließ mehrere Söhne und Töchter. Nun möchte Jenny unbedingt wissen, was aus ihnen geworden ist. Es fiel ihr damals - so erinnert sie sich - sehr schwer, ihre Kinder bei einem gewalttätigen und alkoholabhängigen Mann zurückzulassen. Sie setzt Mosaiksteine aus Träumen und Erinnerungen zusammen und findet nicht nur das Dorf, sondern auch ihre einstige Familie (Jenny Cockell, Unsterbliche Erinnerung, 1999).
http://www.das-weisse-pferd.com/de/main ... ation.html

90% der Türken glauben an die Hölle. Irland ist erzkatholisch. Die Berichte sind von Kindern... :schiefguck:
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Re: Wiedergeburt (nicht lachen!)

Beitragvon arcalexx » Di 14. Okt 2008, 10:43

Es wird sich letzten Endes nur um die Frage drehen, wie sorgfältig und unvoreingenommen er recherchiert hat. Wenn er zB in mehreren Fällen
- tatsächlich ein Kind findet, das eine überprüfbar wahre Geschichte erzählt
- ausgeschlossen werden kann, dass das Kind auf eine "natürliche" Art und Weise von der Geschichte erfahren hat
- und die Geschichte konkretisierbar genug ist, um nicht als Zufallstreffer gelten zu können,

dann weiß ich nicht, wie man vertretbarerweise eine Wiedergeburt verneinen kann. Die Frage ist aber eben, ob diese Voraussetzungen von Stevenson erfüllt sind. Ich denke, da hilft nur selbst lesen...

Naja, jedenfalls ist er vor ein paar Jahren selbst von uns gegangen, vielleicht ist seine Seele ja jetzt in mir drin, so dass ich beschlossen habe, diese Frage hier zu stellen :up:
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Re: Wiedergeburt (nicht lachen!)

Beitragvon Twilight » Di 14. Okt 2008, 18:29

DWP hat geschrieben:Eine verstorbene Person könne als "körperlose Persönlichkeit" die Form eines später geborenen Kindes beeinflussen. Stevenson verwendet nicht das Wort "Seele" und prägt stattdessen einen neuen Begriff: "Psychophore", wörtlich Seelenträger. Die Psychophore sei eine Art Schablone, die die Attribute des letzten physischen Körpers enthalte, darunter auch Missbildungen und Muttermale...
... und so weiter.
Ich würde nicht soweit gehen und eine "urchristliche Zeitung" als objektives Referenzmaterial nehmen, aber zum ausgiebigen Hinterfragen bin ich grad einfach zu müde.
Auf jeden Fall deckt sich dieser Artikel mit meinem Vorurteil, dass dieser Stevenson kein Forscher auf dem Gebiet der Reinkarnationen ist, sondern einfach ein Sammler von Geschichten mit paranormalem Hintergrund. Ein Grimm der Moderne.

Edit: Quoting repariert. 1v6,5M
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Re: Wiedergeburt (nicht lachen!)

Beitragvon honigkuchenpferd » Do 16. Okt 2008, 18:36

die frage die ich mir stelle ist: wieso scheinen manche leute (kinder) sich an ihr früheres leben zu erinnern und andere (ich) nicht? wie begründet er das?
für mich beinhaltet der begriff der wiedergeburt, dass das vorige leben vorei ist und ich mich auch nicht daran erinnern kann. (nicht, dass ich daran glauben würde)
Stevenson geht auch wies scheint wohl nicht von einer buddhistischen reinkarnation aus, in der man als alles mögliche wiedergeboren wird, sondern meint anscheinend, dass menschen auch als menschen wiedergeboren werden.
würd mich wie gesagt interessieren, ob er behauptet, dass jeder wiedergeboren wird, oder nur die, die noch eine "aufgabe" auf der erde haben, etc.
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Re: Wiedergeburt (nicht lachen!)

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Do 16. Okt 2008, 19:48

arcalexx hat geschrieben: ob diese Voraussetzungen von Stevenson erfüllt sind. Ich denke, da hilft nur selbst lesen...
Nein, denn wer einfach einen symptomatischen Fehler macht oder wenn er bewusst Unwahres schreibt und nicht allzu plump vorgeht, wirst du es nicht durch lesen seiner Bücher herausbekommen.

Du müsstes Kinder schon in menschenverachtender, menschenrechtsverletzender Isolation aufziehen und auszuschließen, dass sie nicht doch irgendwas einfach so aufgeschnappt haben. Und wenn dann keines dieser Kinder ein Anzeichen von Reinkarnation wiedergeben kann, dann werden die Anhänger der Wiedergeburt (nicht ganz zu unrecht) sagen, "ja dies waren halt jungfräuliches Seelen" (oder irgendeine andere Ausrede).


@ honigkuchenpferd: Laut Wikipedia hat Stevenson nie von bewiesener Reinkarnation gesprochen, nur von Fällen bei denen eine Reinkarnation naheliegend scheinen würde.
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Re: Wiedergeburt (nicht lachen!)

Beitragvon tore354 » Do 23. Okt 2008, 04:14

Hallo, von dem Professor habe ich zwar noch nie gehört, aber mir kommt die Reinkarnationstheorie weniger abwegig vor als viele andere Theorien, es gibt wirklich erstaunliche Fälle, wo Individuen unter Hypnose von unglaublich genauen Details von komplett unbekannten Personen berichten, die aber dann verifiziert werden konnten … ein Wahnsinn teilweise. Es gibt sehr wohl Bücher zu dem Thema, die einen zum Nachdenken bringen. Sich über das Thema gut zu informieren, ist empfehlenswert! :D
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Re: Wiedergeburt (nicht lachen!)

Beitragvon Falk » So 9. Nov 2008, 00:30

tore354 hat geschrieben:Es gibt sehr wohl Bücher zu dem Thema, die einen zum Nachdenken bringen.

Zum Beispiel? Entschuldigt die Thread-Nekromantie, aber das interessiert mich.

Dass es Menschen gibt, die derartiges berichten mag ja sein, ist aber erstmal vollkommen irrelevant. Wichtig wäre, wie es vonstatten gehen sollte. Das ist wie mit der Homöopathie: Die Leute sind überzeugt, dass es wirkt und denken, alles andere sei nicht so wichtig. Dass die homöopathische "Erklärung" dieser Wirkungen ebenso wie die Reinkarnationsthese aber unser komplettes, wissenschaftliches Weltbild über den Haufen schmeißt merken sie nicht.
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Re: Wiedergeburt (nicht lachen!)

Beitragvon Nacktmull » Mo 10. Nov 2008, 20:49

Ich werd jeden Tag wiedergeboren, ganz echt!!!
oder besser gesagt Teile von mir :^^:


Jeden Tag scheide ich Unmengen von Kohlenstoffatomen und Stickstoffatomen usw aus; die von anderen Organismen aufgenommen
werden und dort sozusagen in ihnen weiterleben und in ihren Metabolismus übergeführt werden und dort werden sie wieder
zu etwas Lebendigem.

Eigentlich ist es genau umgekehrt wie viele Esoterikfuzzis es glauben,
die Materie ist beständig also mein Körper lebt ewig weiter, aber mein Geist nicht, er ist einzigartig und die Kombination von Synapsenverknüpfungen
die in meinem Hirn sind wirds nie wieder geben.
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Re: Wiedergeburt (nicht lachen!)

Beitragvon stine » Di 11. Nov 2008, 08:10

Nacktmull hat geschrieben:Eigentlich ist es genau umgekehrt wie viele Esoterikfuzzis es glauben,
die Materie ist beständig also mein Körper lebt ewig weiter, aber mein Geist nicht, er ist einzigartig und die Kombination von Synapsenverknüpfungen die in meinem Hirn sind wirds nie wieder geben.
Aus diesem Blickwinkel habe ich es noch nie betrachtet, aber irgendwie hast du recht. Fragt sich nur, ob die lebendige Materie (Körper und Sekrete) auch dann ewig wäre, wenn sie nicht Lebensgrundlage wäre für einen Haufen von Kleinstlebewesen.
Ewig wie ein Stein eben. Wie wüstentrockene Skelette.

LG stine
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Re: Wiedergeburt (nicht lachen!)

Beitragvon stine » Di 11. Nov 2008, 08:31

Nacktmull hat geschrieben:...und die Kombination von Synapsenverknüpfungen
die in meinem Hirn sind wirds nie wieder geben.
Stimmt so nicht ganz. In deinem Hirn zwar schon, aber in den Hirnen der nachfolgenden Generationen gibts diese Verknüpfungen weiterhin. Diese und mehr, darauf basierende.
Die geistigen Ergüsse werden sehr wohl weiter gegeben und am Leben erhalten.

LG stine
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Re: Wiedergeburt (nicht lachen!)

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 11. Nov 2008, 12:42

Nein, die exakte Verknüpfung in seinem Gehirn dürften wohl extrem viel einmaliger sein, als es Fingerabdrücke (vorgeblich) sind. (Wobei es natürlich immer auf die Feinheit der Auflösung drauf ankommt.)
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Re: Wiedergeburt (nicht lachen!)

Beitragvon Jan R. » Di 11. Nov 2008, 22:54

Man kann immer noch einen Teil von sich in Form seiner Gene "wiederbeleben". :baby-huepf:
Zumindest stelle ich mir es toll vor, Kinder zu haben, aber bis dahin habe ich zum Glück noch Zeit.

Ich kann leider nicht mehr sagen, als es ein Zwölftklässler nun mal weiß, aber ist unser Gehirn insgesamt nicht sogar "einzigartiger" bzw. komplexer als unsere DNA? Könnte man vielleicht irgendwann einen Menschen im Raum-Zeit-Kontinuum genau definieren durch den Aufbau seines Gehirns?
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Re: Wiedergeburt (nicht lachen!)

Beitragvon russellsteapot » Sa 21. Mär 2009, 05:16

Hmmmm - wenn ich das lese kann ich mich nur am Kopf kratzen - wir Menschen sind nichts anderes als denkende Recyclinghaufen - sicher, es ist nicht ausgeschlossen dass z.B. CO2-Atome in meinem Körper sind die Attila der Hunne ausgerülpst hat oder Silizium von einem Ursuppeneinzeller, aber "Bewusstseinsübertragung" (nichts anderes wäre das ja, oder?) riecht schon sehr schwer nach Fake... :lüge:
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Re: Wiedergeburt (nicht lachen!)

Beitragvon Zatarra » Mo 23. Mär 2009, 09:08

Das stimmt wohl.
Diese sogenannte "Bewussteinsübertragung" könnte aber auch schlicht eine Gedächtnisübertragung sein, also per Vererbung.
Halte ich auch für nicht möglich, aber doch für wahrscheinlicher, genauso wie eben Verhaltensmuster vererbt werden können, könnte es auch mit Gedächtnisabschnitten passieren.
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Re: Wiedergeburt (nicht lachen!)

Beitragvon ujmp » Mo 13. Apr 2009, 13:55

arcalexx hat geschrieben:Ich denke, da hilft nur selbst lesen...

Das wird wohl die Geschäftsidee bei solchen Büchern sein. Ich habe mir abgwöhnt, mich für Außenseitermeinungen zu interessieren.
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Re: Wiedergeburt (nicht lachen!)

Beitragvon Aeternitas » Mo 13. Apr 2009, 14:09

Zatarra hat geschrieben:Das stimmt wohl.
Diese sogenannte "Bewussteinsübertragung" könnte aber auch schlicht eine Gedächtnisübertragung sein, also per Vererbung.
Halte ich auch für nicht möglich, aber doch für wahrscheinlicher, genauso wie eben Verhaltensmuster vererbt werden können, könnte es auch mit Gedächtnisabschnitten passieren.


So wie wir die Gene auslesen wäre das wirklich extrem Unwahrscheinlich. Was hier wesentlich wahrscheinlich ist, ist die Tatsache das das Gehirn fremde Erlebnisse die wir Wahrnehmen oder von denen wir lesen fast wie eigene Verarbeitet und abgespeichert, es ist nichts ungewöhnliches daran das wir (unser Gehirn) fremde und eigene Erlebnisse durcheinanderbringen.
Ähnlich verhält es sich auch mit geträumten Erlebnissen. Dazu noch Nachforschungen die sehr anschaulich die selektive Wahrnehmung verdeutlichen und schon hat man Wiedergeburten.
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Re: Wiedergeburt (nicht lachen!)

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mo 13. Apr 2009, 14:17

Volle Zustimmung:
Bewusste und unbewusste Selbsttäuschung des Menschen ist phänomenal und quasi grenzenlos möglich.
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