arcalexx hat geschrieben:Was haltet ihr von der Reinkarnationsforschung?
Ersten war er und zweitens schützt weder eine Professoren-Titel vor Hirngespinnsten, Interpretationsfehlern, sich verrennen in Obskures, genausowenig wie Hirngespinnste vor einem Professoren-Titel verlässlich schützen.arcalexx hat geschrieben: Aber dieser Stevenson ist Uni-Prof und keine Oma mit Glaskugel, und er hat weltweit immerhin mehrere Tausend Fälle von angeblicher Reinkarnation zusammengetragen.
http://www.das-weisse-pferd.com/de/main ... ation.htmlWenn die 12jährige Jasemin mit ihrem "Sohn" spricht, nimmt sie wie selbstverständlich die Rolle der Mutter ein. Der "Sohn" ist 41 Jahre alt und zweifelt nicht daran, dass Jasemin im vorhergehenden Leben tatsächlich seine Mutter war. Sie hieß damals Fathma. Mit 60 wurde Fathma von ihrem Ehemann mit einer Sichel erstochen, weil sie "vom Zigarettenholen zu spät nach Hause kam" (Mona Lisa, ZDF, 31.10.1999).
Der elfjährige Özan S. erinnert sich, dass er von einer einstürzenden Mauer erschlagen wurde. Damals, in seinem vergangenen Leben, war er 20 Jahre alt und hieß Mithat. Als Säugling war sein Rücken voll von merkwürdigen blauen und grünen Flecken. Es kam der Tag, an dem Özan sagte: "Große Steine sind auf mich gefallen." Später sprach er eine fremde Frau auf der Straße mit "Tante" an. Als diese antwortete: "Ich bin nicht deine Tante", entgegnete Özan: "Doch, du bist Tante Hülya." Die Frau hieß tatsächlich Hülya. Durch sie fand Özan seine frühere Familie wieder. Heute sagt er: "Ich habe zwei Väter, zwei Mütter, ich habe zwei Familien" (Süddeutsche Zeitung, 6.8.1999).
Auch im Westen gibt es immer häufiger Fälle, in denen sich Menschen an frühere Leben erinnern. Nicht selten machen sie sich dann auf die Suche, ihre frühere Familie zu finden. Einen solchen Fall beschreibt Jenny Cockell. Sie ist, seit sie denken kann, davon überzeugt, dass sie schon einmal gelebt hat - als Mary, eine junge Irin. Diese starb 20 Jahre vor Jennies Geburt und hinterließ mehrere Söhne und Töchter. Nun möchte Jenny unbedingt wissen, was aus ihnen geworden ist. Es fiel ihr damals - so erinnert sie sich - sehr schwer, ihre Kinder bei einem gewalttätigen und alkoholabhängigen Mann zurückzulassen. Sie setzt Mosaiksteine aus Träumen und Erinnerungen zusammen und findet nicht nur das Dorf, sondern auch ihre einstige Familie (Jenny Cockell, Unsterbliche Erinnerung, 1999).
... und so weiter.DWP hat geschrieben:Eine verstorbene Person könne als "körperlose Persönlichkeit" die Form eines später geborenen Kindes beeinflussen. Stevenson verwendet nicht das Wort "Seele" und prägt stattdessen einen neuen Begriff: "Psychophore", wörtlich Seelenträger. Die Psychophore sei eine Art Schablone, die die Attribute des letzten physischen Körpers enthalte, darunter auch Missbildungen und Muttermale...
Nein, denn wer einfach einen symptomatischen Fehler macht oder wenn er bewusst Unwahres schreibt und nicht allzu plump vorgeht, wirst du es nicht durch lesen seiner Bücher herausbekommen.arcalexx hat geschrieben: ob diese Voraussetzungen von Stevenson erfüllt sind. Ich denke, da hilft nur selbst lesen...
tore354 hat geschrieben:Es gibt sehr wohl Bücher zu dem Thema, die einen zum Nachdenken bringen.
Aus diesem Blickwinkel habe ich es noch nie betrachtet, aber irgendwie hast du recht. Fragt sich nur, ob die lebendige Materie (Körper und Sekrete) auch dann ewig wäre, wenn sie nicht Lebensgrundlage wäre für einen Haufen von Kleinstlebewesen.Nacktmull hat geschrieben:Eigentlich ist es genau umgekehrt wie viele Esoterikfuzzis es glauben,
die Materie ist beständig also mein Körper lebt ewig weiter, aber mein Geist nicht, er ist einzigartig und die Kombination von Synapsenverknüpfungen die in meinem Hirn sind wirds nie wieder geben.
Stimmt so nicht ganz. In deinem Hirn zwar schon, aber in den Hirnen der nachfolgenden Generationen gibts diese Verknüpfungen weiterhin. Diese und mehr, darauf basierende.Nacktmull hat geschrieben:...und die Kombination von Synapsenverknüpfungen
die in meinem Hirn sind wirds nie wieder geben.
arcalexx hat geschrieben:Ich denke, da hilft nur selbst lesen...
Zatarra hat geschrieben:Das stimmt wohl.
Diese sogenannte "Bewussteinsübertragung" könnte aber auch schlicht eine Gedächtnisübertragung sein, also per Vererbung.
Halte ich auch für nicht möglich, aber doch für wahrscheinlicher, genauso wie eben Verhaltensmuster vererbt werden können, könnte es auch mit Gedächtnisabschnitten passieren.
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