Begriffsabgrenzungen

Re: Begriffsabgrenzungen

Beitragvon Zappa » Di 11. Aug 2009, 19:04

HFRudolph hat geschrieben:Eigentlich nicht. Das, was Zappa meint, ist Propaganda und nicht Philosophie. Natürlich ergibt es keinen Unterschied des Inhalts der Diskussion, welche Definition man verwendet, wenn man zunächst klarstellt, ob man von ZufallsdefinitionA oder ZufallsdefinitionB redet.


Ich weiß was Du meinst, glaube aber nicht, dass man es wirklich schafft eine unstrittige und klare sprachliche Definition von etwas zu geben. Und das auch noch so, dass jeder wirklich exakt das gleiche meint und den Begriff identisch gebraucht. Das geht (vielleicht) in der Mathematik (davon versteh ich nicht genug), aber sicher nicht im sprachlichen Umfeld. Jeder Begriff hat Konnotationen, ist theoriebeladen etc. pp.

Natürlich nutzen rhetorisch Geschickte das für Propaganda, aber selbst diejenigen, die ernsthaft versuchen Philosophie zu betreiben kommen aus dem Problem meiner Meinung nach nicht raus. Selbst durch stundenlange "Definitionsorgien" nicht, irgendwann redet man ein bisschen aneinander vorbei und dann immer mehr ...
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Re: Begriffsabgrenzungen

Beitragvon HF******* » Di 11. Aug 2009, 19:43

@Zappa: Ja, sehe ich genau so.

ingenieur90 hat geschrieben:… nur einem normalen Menschen und erst recht einem Philosophen kann ich mit diesem Kram wohl nicht kommen …

@ingenieur90: Müsstest Du, wenn es relevant wäre. Die Art des von Dir genannten „Zufalls der Ingenieure“ ist aber bezüglich der Frage Determinismus/Indeterminismus eher unstrittig, d. h. beide Ansichten kommen zum gleichen Ergebnis, weil die von Dir genannten Berechnungen gerade offen lassen, was im Bereich des „Zufalls der Ingenieure“ passiert.
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Re: Begriffsabgrenzungen

Beitragvon Mark » Di 11. Aug 2009, 22:54

Zappa hat geschrieben:...aber selbst diejenigen, die ernsthaft versuchen Philosophie zu betreiben kommen aus dem Problem meiner Meinung nach nicht raus. Selbst durch stundenlange "Definitionsorgien" nicht, irgendwann redet man ein bisschen aneinander vorbei und dann immer mehr ...


Redet man aneinander vorbei, wenn keiner die Meinung des anderen kopiert weil er sich argumentativ unterlegen fühlt ?
Oder ist das nicht die logische Folge daraus, daß keiner argumentativ überlegen ist ?
Überlegene Argumente auf seiner Seite zu WISSEN führt idR bei Nichtwürdigung durch den Gegenüber sehr schnell zu einem Abblocken der Argumentation. Man denkt sich halt "Wenn er das nicht einsehen will, kann ich mir sicher sein, daß ihn alle anderen auch für einen Spinner halten..".
Immer weiter und immer weiter diskutieren... das machen doch nur Leute die diese Sicherheit nicht besitzen, und überdies durch ihren Eifer übersehen daß es taktisch klüger wäre sich weniger dickköpfig zu zeigen und produktivere Themen anzuzielen.
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Re: Begriffsabgrenzungen

Beitragvon HF******* » Di 11. Aug 2009, 22:59

Hier noch mal mit deutscher Sprache… auch wenns penetrant ist :^^:
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