Soviele Links, und keine Inhaltsangabe. Schämt euch!
Sheldrake war mir zu anstrengend, weil wir ihn wohl alle gleich einschätzen - als Däniken der Verhaltensforschung.
Quantum Approaches to Consciousness hab' ich gelesen.
Die Ideen von Penrose und Eccles unterscheiden sich. Eccles und Beck vermuten QM-Effekte an den Synapsen. Das Penrosesche Modell geht viel tiefer. (@Matus: außerdem war Penrose drei Jahre früher dran.)
In the scenario developed by Penrose and neurophysiologically augmented by Hameroff, quantum theory is claimed to be effective for consciousness, but this happens in an extremely sophisticated way. It is argued that elementary acts of consciousness are non-algorithmic, i.e., non-computable, and they are neurophysiologically realized as gravitation-induced reductions of coherent superposition states in microtubuli.
Erstens denke ich, jeden Prozess kann man algorithmisch beschreiben. Ist Prozess nicht synonym zu Algorithmus?
Zweitens: von Berechenbarkeit habe ich eine ganz andere Vorstellung.
In der Algorithmik unterscheidet man zwischen Problemen, die in Polynomialzeit (proportional n², n³, ...) gelöst werden können und solchen, die nur in Nicht-Polynomialzeit (2^n, n!, ...) gelöst werden können. Auf deutsch gesagt: die einen kann man auch für große n gerade noch in hinreichend kurzer Zeit lösen, bei den anderen wird das schwierig, weil es zu lange dauern würde. In dem Fall nutzt man Algorithmen/Heuristiken, die eine näherungsweise gute Lösung finden.
Deshalb bin ich mir ziemlich sicher, daß unser Gehirn nicht versucht, etwas genau "auszurechnen".
In einem (künstlichen) neuronalen Netz ist die Information in den Gewichten der Verbindungen gespeichert, im Schwellenwert, der überschritten sein muß, damit ein Neuron feuert und in seiner Ausgangsfunktion. Letztlich ist ein neuronales Netz ein "Apparat", um Wahrscheinlichkeiten aufzuzeichnen. Dazu braucht es keine Quanten-Mystik.