Bionic hat geschrieben:Welche Auswirkungen denkt ihr haben Gewaltdarstellungen, in Filmen und Computerspielen?
Meiner Meinung nach lediglich nur die das das Gewaltlevel das uns noch beeindrucken würde steigt. Dazu fällt mir das Lied
"An Tagen wie diesen" von Fettes Brot ein. (Anmerkungen dekativieren nicht vergessen.)
Ansonsten ist auch das Thema ständige Wiederholung. In der Schule las ich mal die englische Kurzgeschichte "A Horse and Two Goats" von 1970 in der es am Rande um einen gesuchten Mörder geht, wobei dann dessen Mordverhalten auf den Konsum von zuvielen Romanen zurückgeführt wird, die Story spielt in der Kolonialzeit. Auch erinnere ich mich daran in der Schule gehört zu haben das als der Buchdruck aufkam ein Bischhof dazu meinte: Bücher würden die Moral der Menschen zerstören und "der fromme Mensch sollte sich lieber mit erbaulichen Trakten befassen". Habe leider keine Quelle dazu....
Auf jedenfall kann als Resümee gezogen werden, das wohl gerne die neuste Form der Medien (Computer/Internet) als Sündenbock für momentane gesellschaftliche Misstände deklariert wird und das dies kein neues Phänomen ist.
Gewaltbereite Menschen suchen sich eben Möglichkeiten ihre Gewaltbereitschaft auszuleben, sei es durch gewaltätige Bücher, Filme, Spiele, Schützenvereine
(!) o.A..
Ich halte es für fragwürdig das die Gewaltbereitschaft allgemein durch diese Medien erzeugt werden kann, schließlich spielen hundert Tausende sogenannte "Killerspiele" und wir müssten daher sehr viel öfter Amokläufe haben.
http://www.sciencedaily.com/releases/20 ... 122547.htmSciencedaily.com hat geschrieben:Playing violent video games can make some adolescents more hostile, particularly those who are less agreeable, less conscientious and easily angered. But for others, it may offer opportunities to learn new skills and improve social networking.
Bionic hat geschrieben:Warum ist Brutalität in Computersielen so gefragt?
Ich denke das hat biologische Gründe, die Lust am Wettkampf und den Feind zu besiegen, behaupte ich,sind tief in uns allen verwurzelt. Ich denke kaum jemand wird behaupten das der Mensch keine kriegerische Spezies ist. Und ich finde es besser wenn dieser Dampf virtuell anstatt real abgelassen wird.
Durch besonders starke Gewaltdarstellung wie z.B. Zerstückelungen wird das Gefühl der Überlegenheit weiter verstärkt. Es ist bei Ballerspielen z.B. sehr anerkannt Kopfschüsse zu verteilen oder Leute von Hinten zu messern, einfach weil man dadurch seine eigene Überlegenheit darstellen kann.
Zudem nimmt die
Jugendgewalt ab, das nun mit Ballerspielkonsum zu korrellieren wäre aber zu weit aus dem Fenster gewagt.
greets Entität