Re: biology talk
Verfasst: So 20. Jan 2013, 12:10
Ich denke nicht, dass es viele deutschsprachige Menschen gibt, die Genus und Sexus gleichsetzen. Der Stuhl, auf dem ich sitze ist hoffentlich kein Mann und die Tasse aus der ich trinke zwinkert mir auch nicht zu, wenn ich sie anlächle. Es sind Gegenstände. Dass die Frau und der Mann ihrem Sexus entsprechend pronomt werden, ist nur sinnvoll, aber nicht wertend.
Dass wir aus unserem Steuersäckel eine Gleichstellungsbeauftrage mit einem Schwarm fleißiger Textdurchforster bezahlen, die den ganzen Tag nichts anderes tun, als nach diskriminierenden Fallstricken zu suchen, die im Grunde gar keine sind, spricht für ein absolutes Wohlstandsproblem. Aber das ist bei uns ja nicht das einzige .
Die beste aller Physikerinnen, ist die beste unter den Frauen, schließt aber die Männer aus. Sie ist eine der besten Physiker, ist daher der richtige Ausdruck. Der beste Arzt ist Frau Dr. XY, und das ist mE ausreichend tituliert, denn es ist keine Schande für eine Frau ein guter Arzt zu sein.
Ich denke, die überzogene Hinweisung auf die generelle Genus-Semantik erfindet erst ein Problem, wo vorher vielleicht gar keins war. Die Studien, die Julia ins Feld bringt, sind einleuchtend, aber die Testpersonen würden im Falle der besseren Aufklärung hinterher ihren Fehler bemerken. Gegenüber Sachtexten, die durch Gaps und BinnenIs zerhackt werden, bevorzuge ich die gesellschaftliche Aufklärung darüber, dass alle Geschlechter in jedem Beruf zu erwarten sind.
Die geschlechtsspezifischen Zusätze gehören mMn in Texte, wo absichtlich auf die Geschlechtertrennung Wert gelegt wird. Beispiel: Für Saunagängerinnen haben wir am Montag geöffnet.
LG stine
Dass wir aus unserem Steuersäckel eine Gleichstellungsbeauftrage mit einem Schwarm fleißiger Textdurchforster bezahlen, die den ganzen Tag nichts anderes tun, als nach diskriminierenden Fallstricken zu suchen, die im Grunde gar keine sind, spricht für ein absolutes Wohlstandsproblem. Aber das ist bei uns ja nicht das einzige .
Die beste aller Physikerinnen, ist die beste unter den Frauen, schließt aber die Männer aus. Sie ist eine der besten Physiker, ist daher der richtige Ausdruck. Der beste Arzt ist Frau Dr. XY, und das ist mE ausreichend tituliert, denn es ist keine Schande für eine Frau ein guter Arzt zu sein.
Ich denke, die überzogene Hinweisung auf die generelle Genus-Semantik erfindet erst ein Problem, wo vorher vielleicht gar keins war. Die Studien, die Julia ins Feld bringt, sind einleuchtend, aber die Testpersonen würden im Falle der besseren Aufklärung hinterher ihren Fehler bemerken. Gegenüber Sachtexten, die durch Gaps und BinnenIs zerhackt werden, bevorzuge ich die gesellschaftliche Aufklärung darüber, dass alle Geschlechter in jedem Beruf zu erwarten sind.
Die geschlechtsspezifischen Zusätze gehören mMn in Texte, wo absichtlich auf die Geschlechtertrennung Wert gelegt wird. Beispiel: Für Saunagängerinnen haben wir am Montag geöffnet.
LG stine