Der blanke Horror - Kreationismus erschreckend populär

Beitragvon KevinK. » Fr 25. Mai 2007, 20:12

Scanmetender hat geschrieben:
Und sogar einen Zusammenhang zwischen Intelligenz und Glauben.


Da kann ich mich nicht anschließen. Die Statistik gibt interessante Informationen, aber bedenke: Die größte Wissenschaftler aller Zeiten waren gläubig, sei es Einstein, Newton, DeCartes, Pascal und viele Evo.biologen. Sie haben nur Glaube und Wissenschaft getrennt.

Hm. Die kannten aber Darwin noch nicht (die meisten aus deiner Liste zumindest). Aber stimmt schon, hier kann man recht gut damit argumentieren, der Evo-Gedanke sei schließlich viel älter :/
Sicherlich, man kann auch als Christ gute Wissenschaft machen, siehe Scherer oder Imming. Aber so lange es auch ohne den Glauben genau so gut geht, kann man ihn auch einfach weglassen. Was nutzt ein Glaube, der nichts nutzt?!
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Beitragvon Tom K » Fr 25. Mai 2007, 20:42

Mark hat geschrieben:gibt es eigentlich statistiken die eine trendanalyse zulassen ?


Ich kenne leider keine. Aber ich kann mich an eine Untersuchung aus den mittleren/späten 80ern erinnern, nach der 87% der Deutschen eher einem Atheisten eine schwere Straftat zutrauen als einem, der sagt, er sei ein gläubiger Christ. Leider kein Link dazu, das Internet war noch knapp 10 Jahre entfernt :/
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Beitragvon Scanmetender » Fr 25. Mai 2007, 22:50

KevinK. hat geschrieben:Hm. Die kannten aber Darwin noch nicht (die meisten aus deiner Liste zumindest). Aber stimmt schon, hier kann man recht gut damit argumentieren, der Evo-Gedanke sei schließlich viel älter :/

Ich schäme mich das zu sagen, aber Darwin war Deist, zuerst sogar Theist. Das so intellektuelle Leute sich keine Gedanken über Evolution gemacht haben kann ich mir nicht vorstellen. Was hat Darwin gemacht? Er hat ein altbekanntes Phänomen rausgenommen und einen Mechanismus sowie Beispiele formuliert, sodass jeder noch so christliche Laie ihn Verstehen konnte. Mehr nicht. Dass aber viele Wissenschaftler und sogar Evolutionsbiologen(!) wie Wallace oder Dobzhansky religiös waren ist bestätigt. Nur haben sie privates und wissenschaftliches gut getrennt, was bei vielen Kreationisten nicht der Fall ist.
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Beitragvon Andreas Müller » Fr 25. Mai 2007, 23:00

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