Ihre Prinzipien sind:
ER ist nicht. ER ist unlogisch. ER ist überflüssig. Und schlimmer noch: ER ist gefährlich. Religionen sind nicht nur falsch, sie sind auch schlecht. Kurz ein Bekenntnis zur wissenschaftlichen Welterklärung, frei von Göttern und Götzen.
Wie dumm ist das denn... Immerhin haben sie es geschafft, die Definition von Bright richtig abzuschreiben - dann aber bei den Prinzipien selbst etwas zu erdichten ist dreist. Ist ja durchaus richtig, dass es Brights gibt, die dem zustimmen, aber das auf alle zu pauschalisieren - und insbesondere als "Prinzipien" darzustellen - ist schon allerhand...
Tom K hat geschrieben:Zum Inhalt: Ich hatte Schlimmeres befürchtet. Es ist zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber durchaus akzeptabel. Was mir auf den Keks ging, war die durchgängige Tendenz der Spiegel-Redakteure so zu argumentieren: "Die Atheisten regen sich über XYZ auf, dabei hat das für den durchschnittlichen Deutschen kaum was mit Religion zu tun - also, warum etwas ändern?"
Wäre dann ebenfalls Stoff für Leserbriefe und Blog. Dass sich die Atheisten u. a. darüber aufregen, dass sie mit Steuergeldern die Kirchen noch immer indirekt subventionieren - und zwar nicht zu knapp. Andere Privilegien sollten natürlich auch nicht vergessen werden...