Douglas Adams

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Douglas Adams

Beitragvon Klaus » Sa 14. Jul 2007, 10:32

Die Rede von Douglas Adams auf der Biota 2 von 1998. Die Qualität ist mies, aber ein intellektueller Schmaus zum Thema "Is there an artificial God"?.
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Klaus
 
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Beitragvon MeMoTroll » Sa 14. Jul 2007, 11:38

Wirklich wunderbar!
Ich habe die Rede in "Lachs im Zweifel" gelesen, aber noch nie gehört. Douglas Adams war großartig. Sein zu früher, plötzlicher Tod hätte genau so gut in einem seiner Bücher formuliert sein können.
Danke für den Link!
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Beitragvon pedrillo » Sa 14. Jul 2007, 12:26

Ja, diese Rede gehört zum Großartigsten, was ich je gelesen habe, und wenn er die wirklich aus dem Stegreif gehalten hat, dann ist es schade, dass nicht noch mehr von seinen Vorträgen, Reden und Gesprächen erhalten ist.

In dieser Rede "Gibt es einen künstlichen Gott" gibt es eines grandioses Bild zum Thema "Wie entsteht Religion". Ich meine diesen Passus:

Das ist etwa so, als wachte eine Pfütze eines Morgens auf und denkt: "Das ist eine interessante Welt, in der ich mich befinde - ein interessantes Loch, in dem ich liege - passt doch ganz prima zu mir. Ja, es passt so ungeheuer gut zu mir, dass es eigens für mich geschaffen worden sein muss." Das ist eine so packende Idee, dass die Pfütze, als die Sonne am Himmel höher steigt und sie immer kleiner und kleiner wird, sich immer noch verzweifelt an diese Vorstellung klammert, dass alles schließlich wieder ins Lot kommen wird, weil diese Welt für sie erdacht, für sie erschaffen wurde; und so kommt für sie der Moment ziemlich überraschend, in dem sie verschwindet.


Diesen Abschnitt zitiere ich immer wieder gerne im Gespräch mit Christen. Und wisst ihr, welche Antwort ich neulich bekommen habe? "Das ist ein schönes Gleichnis. Gott hat ja auch die Pfützen erschaffen. Das Kleinste ist ihm nicht zu klein und das Größte nicht zu groß."

Grrrrrrrrrrr!
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Beitragvon Klaus » Sa 14. Jul 2007, 12:41

Douglas Adams hat geschrieben:So, my argument is that as we become more and more scientifically literate, it's worth remembering that the fictions with which we previously populated our world may have some function that it's worth trying to understand and preserve the essential components of, rather than throwing out the baby with the bath water; because even though we may not accept the reasons given for them being here in the first place, it may well be that there are good practical reasons for them, or something like them, to be there. I suspect that as we move further and further into the field of digital or artificial life we will find more and more unexpected properties begin to emerge out of what we see happening and that this is a precise parallel to the entities we create around ourselves to inform and shape our lives and enable us to work and live together. Therefore, I would argue that though there isn't an actual god there is an artificial god and we should probably bear that in mind. That is my debating point and you are now free to start hurling the chairs around!


Ein kleiner Auszug aus der Rede. He´s GREAT. :^^:
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