Stine hat geschrieben:Oder wartet das ewige "Nichtsein"?
stine hat geschrieben:Daher meine wirklich ernstgemeinte Frage, wie gehen Ungläubige mit diesem Thema um. Was kommt für euch danach? Kommt da noch was? Oder wartet das ewige "Nichtsein"?
Peter Janotta hat geschrieben:Nach dem Tod wird es in etwa so sein, wie bevor ich geboren wurde.
stine hat geschrieben:Wir freuen uns alle, wenn ein Kind geboren wird und fragen nicht danach woher es kommt und ob es Lust hatte geboren zu werden. Aber der Schritt zurück dahin, macht uns traurig.
Schön wäre, wenn man sich erinnern könnte was vorher war.
stine hat geschrieben:Schön wäre, wenn man sich erinnern könnte was vorher war.
stine hat geschrieben:Da mein Vater derzeit im Sterben liegt, es haben so ziemlich alle Organe ihren Dienst versagt, möchte ich euch einmal fragen, wie ihr mit dem Tod umgeht. Mein Vater ist auch ungläubig, obwohl er getauftes Kirchenmitglied ist, aber ich sehe, wie er sich im Todeskampf windet, er aus Angst, nichtwissend was zu erwarten ist, nicht loslassen kann.
Ohne meinen Glauben würde ich verzweifeln, wenn ich an das Ende denke.
Daher meine wirklich ernstgemeinte Frage, wie gehen Ungläubige mit diesem Thema um. Was kommt für euch danach? Kommt da noch was? Oder wartet das ewige "Nichtsein"?
LG stine
stine hat geschrieben:Ohne meinen Glauben würde ich verzweifeln, wenn ich an das Ende denke.
Aus dem Grund ist der Gedanke an das ewige Nichts (warum ewig?...naja) immer noch sehr schwer vorstellbar - oder besser gesagt, schwerer vorstellbar, als bei einem, der ohne Märchenstunde aufgewachsen ist.
Myron hat geschrieben:stine hat geschrieben:Ohne meinen Glauben würde ich verzweifeln, wenn ich an das Ende denke.
Ich würde an Deiner Stelle mit meinem Glauben verzweifeln; denn dann müsste ich mich fragen, wieso der allliebende, allbarmherzige Gott sich meines Vaters nicht erbarmt und ihm den inneren Frieden gibt, indem er ihn von allen Qualen des Sterbens erlöst, ihm das Gefühl tiefer Glückseligkeit im Abschiednehmen schenkend.
Arrowman hat geschrieben:DAs perfide an der Kirche ist das sie so ein Drama um den Tod macht und über das Leben danach, kaum eine andere Religion hält sich damit so auf wie die Kirche mit ihren Sünden und dem Fegefeuer. Ich mein die meisten Christen müssten auf dem Sterbebett den blanken Horror haben, während sie darauf warten in das Antlitz des Schöpfers blicken zu müssen. Die restlichen gehören dann zu der sekbstgerechten ich habe nichts verbrochen Fanatikerfraktion (also die Fundis).
Das ist eine völlige Enthöhlung des Begriffs und führt zu unnötigen Verwirrungen und Missverständnissen. Das Wort "Fegefeuer" hat eine klare unmissverständliche Bedeutung; wir kennen sie alle, daher will ich hier nicht viele Worte darüber verlieren. Natürlich kann man das Wort umdefinieren und anders deuten. Aber wenn man so verfährt, dann meint man mit dem Begriff auch etwas anderes! Definiert man ein Wort nach Belieben oder der Pragmatik halber um, heißt das Wort in der neuen Verwendung auch etwas anderes.stine hat geschrieben:Ich glaube, das Sterben IST unser Fegefeuer.
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