Der Tod.

Der Tod.

Beitragvon stine » Do 18. Okt 2007, 07:54

Da mein Vater derzeit im Sterben liegt, es haben so ziemlich alle Organe ihren Dienst versagt, möchte ich euch einmal fragen, wie ihr mit dem Tod umgeht. Mein Vater ist auch ungläubig, obwohl er getauftes Kirchenmitglied ist, aber ich sehe, wie er sich im Todeskampf windet, er aus Angst, nichtwissend was zu erwarten ist, nicht loslassen kann.

Ohne meinen Glauben würde ich verzweifeln, wenn ich an das Ende denke.

Daher meine wirklich ernstgemeinte Frage, wie gehen Ungläubige mit diesem Thema um. Was kommt für euch danach? Kommt da noch was? Oder wartet das ewige "Nichtsein"?

LG stine
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Re: Der Tod.

Beitragvon Schlomo » Do 18. Okt 2007, 08:17

Hallo Stine.

Für mich kommt nach dem Tod nichts, was sollte da auch sein?

Ich konnte bisher nicht feststellen, dass Gläubige weniger Angst vor dem Sterben haben als Ungläubige (naja, außer fanatische Selbstmordattentäter).
Ich habe bisher keine Angst vor dem Tod, warum sollte ich auch, danach ist ja schließlich nix mehr. Ich habe nur Angst vor großen Schmerzen oder dass ich mir wichtige Menschen verlieren könnte.

Ich glaube als Atheist hat man es eigentlich leichter.
Man lebt sein Leben wie es einem gefällt, nach seinen moralischen Grundsätzen, tut alles um zufrieden, glücklich und erfüllt zu sein, und irgendwann tritt man ab.
Als Gläubiger weiß man nicht so recht, ob man wirklich in den Himmel kommt, man muss Angst um un- und andersgläubige Freunde haben, die möglicherweise in der Hölle brutzeln werden und man kann sich nicht sicher sein, ob man nun wirklich an den richtigen Gott glaubt, und ob man wirklich weiß, was er von einem Menschen verlangt und wie er ihn möglicherweise bestraft.

Für deinen Vater tut es mir leid, ich wünsche euch allen viel Kraft.

lg, Katja
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Re: Der Tod.

Beitragvon Sisyphos » Do 18. Okt 2007, 08:40

Der Tod ist ein Nichts:

http://brightsblog.wordpress.com/2007/05/01/epikurs-garten-1-der-tod-ist-ein-nichts/

Ich warne aber vor. Der Text hat eine leicht polemische Schlagseite.
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Re: Der Tod.

Beitragvon lorenz » Do 18. Okt 2007, 09:29

Stine hat geschrieben:Oder wartet das ewige "Nichtsein"?

Natürlich!
Und was das Umgehen mit dem Tod betrifft: Man tut wohl gut daran zu akzeptieren, dass er einen ein Stück weit "umhaut", abhängig davon, wie nahe einem der Verstorbene steht. Verdrängen wäre der falsche Weg. Trost und Hoffnung ist, dass man danach auch wieder "auferstehen" bzw. "wiedergeboren werden" kann.

Das ewige Nichtsein tut mit Sicherheit nicht weh. Es ist einfach nach dem Leben wie vor dem Leben, eben: Nichts.
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Re: Der Tod.

Beitragvon LinuxBug » Do 18. Okt 2007, 09:53

stine hat geschrieben:Daher meine wirklich ernstgemeinte Frage, wie gehen Ungläubige mit diesem Thema um. Was kommt für euch danach? Kommt da noch was? Oder wartet das ewige "Nichtsein"?

Mit dem Thema gehe ich eher gelassen um. Danach kommt für mich nichts, für andere soll das kommen, was sie sich vorstellen, wenn es ihnen hilft. Das ewige nichtssein danach, wird so schlimm sein, wie das nichtssein davor (bzw. wird man nichts erLEBEN, da es kein Bewusstsein mehr gibt, welches dieses dann noch tun könnte. Ist der Stecker aus, ist (für dich) alles aus) :segen:
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Re: Der Tod.

Beitragvon Peter Janotta » Do 18. Okt 2007, 10:59

Nach dem Tod wird es in etwa so sein, wie bevor ich geboren wurde.
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Re: Der Tod.

Beitragvon stine » Do 18. Okt 2007, 11:34

Peter Janotta hat geschrieben:Nach dem Tod wird es in etwa so sein, wie bevor ich geboren wurde.


Das habe ich auch schon gedacht.
Wir freuen uns alle, wenn ein Kind geboren wird und fragen nicht danach woher es kommt und ob es Lust hatte geboren zu werden. Aber der Schritt zurück dahin, macht uns traurig.

Schön wäre, wenn man sich erinnern könnte was vorher war.

LG stine
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Re: Der Tod.

Beitragvon Sisyphos » Do 18. Okt 2007, 12:02

stine hat geschrieben:Wir freuen uns alle, wenn ein Kind geboren wird und fragen nicht danach woher es kommt und ob es Lust hatte geboren zu werden. Aber der Schritt zurück dahin, macht uns traurig.

Schön wäre, wenn man sich erinnern könnte was vorher war.



Ich gehe davon aus, dass - mein Bewusstsein betreffend - auch vorher nichts war. So wie mein Bewusstsein mit dem Tod des es generierenden Gehirns aufhört zu existieren, entwickelt es sich erst mit der Zunahme und Vernetzung neuronaler Strukturen - nach der Geburt in Auseineinandersetzung mit der Umwelt.

Die Frage, ob ein Kind Lust hatte geboren zu werden, stellt sich gar nicht, weil es diese Frage vor der Geburt selbst nicht stellen kann. Wo kein Bewusstsein, da kein Wille.
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Re: Der Tod.

Beitragvon LinuxBug » Do 18. Okt 2007, 14:31

stine hat geschrieben:Schön wäre, wenn man sich erinnern könnte was vorher war.

Es war nichts davor :^^:
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Re: Der Tod.

Beitragvon Myron » Do 18. Okt 2007, 15:01

Wir können nichts anderes tun, als uns demütig dem natürlichen Lauf der Dinge zu ergeben und mutig der Wahrheit ins Gesicht zu blicken, dass uns der Tod vollständig und endgültig vernichtet.
Wir können nur versuchen, im Angesicht des Todes möglichst gelassen zu bleiben, um nicht allzu sehr zu leiden. Sterben ist ein aussichtsloser Kampf, dessen Sieger von vornherein feststeht.
Man kann dabei immerhin hoffen, dass einem die Gnade des friedlichen Loslassen-könnens vom Leben zuteilwird.

Voltaire hat einmal etwas sehr Schönes gesagt:
"La mort n'est rien du tout. L´idée seule en est triste."
"Der Tod ist gar nichts; nur der Gedanke daran ist traurig."
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Re: Der Tod.

Beitragvon Mark » Do 18. Okt 2007, 15:54

stine hat geschrieben:Da mein Vater derzeit im Sterben liegt, es haben so ziemlich alle Organe ihren Dienst versagt, möchte ich euch einmal fragen, wie ihr mit dem Tod umgeht. Mein Vater ist auch ungläubig, obwohl er getauftes Kirchenmitglied ist, aber ich sehe, wie er sich im Todeskampf windet, er aus Angst, nichtwissend was zu erwarten ist, nicht loslassen kann.

Ohne meinen Glauben würde ich verzweifeln, wenn ich an das Ende denke.

Daher meine wirklich ernstgemeinte Frage, wie gehen Ungläubige mit diesem Thema um. Was kommt für euch danach? Kommt da noch was? Oder wartet das ewige "Nichtsein"?

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Warum würdest Du ohne Glauben verzweifeln, wenn Du an das Ende denkst ?
Du hängst nur einem Scheinproblem hinterher.
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Re: Der Tod.

Beitragvon Myron » Do 18. Okt 2007, 16:11

stine hat geschrieben:Ohne meinen Glauben würde ich verzweifeln, wenn ich an das Ende denke.


Ich würde an Deiner Stelle mit meinem Glauben verzweifeln; denn dann müsste ich mich fragen, wieso der allliebende, allbarmherzige Gott sich meines Vaters nicht erbarmt und ihm den inneren Frieden gibt, indem er ihn von allen Qualen des Sterbens erlöst, ihm das Gefühl tiefer Glückseligkeit im Abschiednehmen schenkend.
Zuletzt geändert von Myron am Do 18. Okt 2007, 16:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Tod.

Beitragvon Myron » Do 18. Okt 2007, 16:18

Zum Thema Tod gibt es einen sehr guten (englischsprachigen) Text:

http://plato.stanford.edu/entries/death
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Re: Der Tod.

Beitragvon spacetime » Do 18. Okt 2007, 16:47

Der Tod ist das Ende von allem. Licht aus und Tür zu. Wenn ich mir vorstelle wie das ist, dann denke ich da immer an den Schlaf, bzw. die Phase in der man nicht träumt. Ist also gar nicht so schlimm und Angst habe ich vorm schlafen gehen auch nicht. Der Tod ist eben nur ein Schlaf, aus dem man nicht aufwacht.
Ich bin als christlich erzogen worden und das hängt immer noch in der einen oder anderen Ecke meines Gehirns (echt schlimm so eine Kindheit).
Aus dem Grund ist der Gedanke an das ewige Nichts (warum ewig?...naja) immer noch sehr schwer vorstellbar - oder besser gesagt, schwerer vorstellbar, als bei einem, der ohne Märchenstunde aufgewachsen ist.

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Re: Der Tod.

Beitragvon Falk » Do 18. Okt 2007, 17:08

Aus dem Grund ist der Gedanke an das ewige Nichts (warum ewig?...naja) immer noch sehr schwer vorstellbar - oder besser gesagt, schwerer vorstellbar, als bei einem, der ohne Märchenstunde aufgewachsen ist.

Vorstellbar ist "das ewige Nichts", das Nicht-Sein, wohl für niemanden. Einfach, weil jede Vorstellung schon Sein voraussetzt.
Das ist, meine ich, wie der Versuch, bewußt an nichts zu denken. Irgendwas hat man immer "im Kopf", und sei es nur der Schwarzeindruck durch das geschlossene Augenlid. Man kann sich nicht selbst abschalten, egal wie gründlich man Sinneseindrücke abstellt und sich zwingt, keine konkreten Gedanken zu denken.

Dieses Unvorstellbare ist vielleicht auch das Beängstigende am Nichtsein - man kann sich die absurdesten Sachen vorstellen - z.B. einen Himmel oder eine Hölle -, nur das Nichtsein, das läßt sich nicht fangen. Auch nicht durch naturwissenschaftliche Erklärungen.
Daher läßt mich der Tod mitnichten völlig kalt - "Angst" ist allerdings das falsche Wort, Angst habe ich davor, einen geliebten Menschen durch dessen Tod zu verlieren, eben weil ich mir vorstellen kann, welche Konsequenzen dessen Tod für mich hat, aber nicht vor meinem eigenen Tod. Ich würde das Gefühl eher als bedrückende, weil unlösbare Ungewißheit bezeichnen. Freilich, Wunschdenken und Illusionen lösen diese Ungewißheit auch nicht auf, es sei denn, man redet es sich ganz dolle ein.
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Re: Der Tod.

Beitragvon pinkwoolf » Do 18. Okt 2007, 17:14

@ Myron

Dein Voltaire-Zitat ist wirklich wunderschön.
_____________________________________________________

Nicht mehr @ Myron

Einige Kommentare haben mich etwas zusammenzucken lassen. Es ist schon ein Unterschied, ob man über den eigenen Tod nachdenkt, oder ob jemand, der einem nahe steht, gerade im Sterben liegt.

Für die Überlebenden bleibt immer eine Lücke: all die Fragen, die man nie gestellt hat; all die Gemeinheiten, für die man sich nie entschuldigt hat; all die Verletzungen, die man ertragen hat ohne eine Erklärung zu verlangen...

So ist das nun mal. Das geht jedem so, behaupte ich jetzt einfach. Das LEBEN geht weiter.
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Re: Der Tod.

Beitragvon [C]Arrowman » Do 18. Okt 2007, 21:00

Keiner weis was dann kommt, geht man vom totalversagen des Menschlichen Körpers aus, mit dem Gehirn als "Seelengefäß" kommt wohl nichts mehr, man hört auf zu existieren. Und selbst wenn dann was kommt, hey noch etwas das man erforschen kann. Und bei der 1 : ein paar hundert Chance (1 für Gott hundert für alle anderen Jenseitsvorstellungen aufaddiert) das es Gott ist der mich richten wird nehme ich das risiko in kauf ungläubig zu sein.

DAs perfide an der Kirche ist das sie so ein Drama um den Tod macht und über das Leben danach, kaum eine andere Religion hält sich damit so auf wie die Kirche mit ihren Sünden und dem Fegefeuer. Ich mein die meisten Christen müssten auf dem Sterbebett den blanken Horror haben, während sie darauf warten in das Antlitz des Schöpfers blicken zu müssen. Die restlichen gehören dann zu der sekbstgerechten ich habe nichts verbrochen Fanatikerfraktion (also die Fundis).
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Re: Der Tod.

Beitragvon stine » Do 18. Okt 2007, 22:02

Myron hat geschrieben:
stine hat geschrieben:Ohne meinen Glauben würde ich verzweifeln, wenn ich an das Ende denke.


Ich würde an Deiner Stelle mit meinem Glauben verzweifeln; denn dann müsste ich mich fragen, wieso der allliebende, allbarmherzige Gott sich meines Vaters nicht erbarmt und ihm den inneren Frieden gibt, indem er ihn von allen Qualen des Sterbens erlöst, ihm das Gefühl tiefer Glückseligkeit im Abschiednehmen schenkend.


Arrowman hat geschrieben:DAs perfide an der Kirche ist das sie so ein Drama um den Tod macht und über das Leben danach, kaum eine andere Religion hält sich damit so auf wie die Kirche mit ihren Sünden und dem Fegefeuer. Ich mein die meisten Christen müssten auf dem Sterbebett den blanken Horror haben, während sie darauf warten in das Antlitz des Schöpfers blicken zu müssen. Die restlichen gehören dann zu der sekbstgerechten ich habe nichts verbrochen Fanatikerfraktion (also die Fundis).


Ich glaube, das Sterben IST unser Fegefeuer.
Es gibt Menschen die einfach nur einschlafen ohne wieder aufzuwachen und es gibt solche die tagelang "kämpfen" müssen. Recherchiert man darüber stellt man fest, dass die so einfach dahingeschiedenen meist ein friedvolles, einfaches Leben hatten und in der Hoffnung starben, einer neuen Welt entgegenzutreten.

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Re: Der Tod.

Beitragvon Max » Do 18. Okt 2007, 22:16

stine hat geschrieben:Ich glaube, das Sterben IST unser Fegefeuer.
Das ist eine völlige Enthöhlung des Begriffs und führt zu unnötigen Verwirrungen und Missverständnissen. Das Wort "Fegefeuer" hat eine klare unmissverständliche Bedeutung; wir kennen sie alle, daher will ich hier nicht viele Worte darüber verlieren. Natürlich kann man das Wort umdefinieren und anders deuten. Aber wenn man so verfährt, dann meint man mit dem Begriff auch etwas anderes! Definiert man ein Wort nach Belieben oder der Pragmatik halber um, heißt das Wort in der neuen Verwendung auch etwas anderes.

In deinem Fall ist dieses Unternehmen Unsinn. Es führt dazu, dass deine Aussage zu einer Tautologie wird und überhaupt nichts mehr bedeutet. Es ist dann nur noch eine Aneinanderreihung von Wörtern. Der Satz ist letztendlich unprüfbar, vollkommen nutzlos und entbehrt jeder Logik.

Deine Aussage, dass Leute, die einen schmerzlosen Tod hatten, meistens ein "friedvolles, einfaches Leben" führten, ist falsch. Wenn es bei einigen so ist, handelt es sich dabei um puren Zufall. Außerdem wird die dahinterliegende Meinung, dass der Glaube an die christliche Religion einem das Sterben leichter macht, dadurch widerlegt, dass es zahlreiche nichtchristliche Kulturen gibt, in denen die Menschen im Durchschnitt einen schmerzloseren, angenehmeren, humaneren Tod erleben. Ein Grund hierfür ist sicherlich, dass man in vielen nichtchristlichen Ländern das Recht hat, über sein eigenes Leben zu entscheiden und es - auf eigenen Wunsch hin - human und schmerzlos zu beenden, während hier die Klerikalen mit ihren hanebüchenen Dogmen und perversen Moralvorstellungen dies bis heute verhindern und dem Menschen sein Recht auf Selbstbestimmung absprechen.
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Re: Der Tod.

Beitragvon Mittelklug » Fr 19. Okt 2007, 13:52

Zum Thema Tod ist mein Lieblingszitat das von Monty Python in seinem Lied "Always look on the bright side of life."

Du kommst aus dem Nichts und du gehst wieder in das Nichts zurück. Was hast du also am Ende verloren...NICHTS!
Life's a laugh ans death's the joke.

Ich glaube es kommt nichts nach dem Tod. Das macht mich weder traurig, noch ängstlich oder sonstiges. Das Einzige, was es bewirkt ist, dass ich mein Leben in vollen Zügen geniesen sollte, auf meine Überzeugungen stehen (nicht darauf sitzen) und versuchen, die Welt etwas zu verbessern.
Das Wertvollste für einen Lebenden ist, wenn man sich nach dem Tod lange an ihn erinnert, am Bessten wegen seiner guten Eigenschaften.
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