Myron hat geschrieben:Wenn sich ein Irrtum niemals logisch ausschließen lässt, dann erscheint die Verwendung des Wissensbegriffs aus infallibilistischer Sicht grundsätzlich unzulässig, vor allem in Bezug auf empirische Annahmen.
nun könnten wir uns noch über den Unterschied zwischen 'Wissen' und 'Wahrheit' unterhalten.
Du hast ja nicht behauptet, dass Du etwas weißt, sondern dass 'Wahrheit' ein Konzept ist, auf das man nicht verzichten kann, soll, braucht oder was auch immer. Das sei unbestritten.
Blöd ist nur, dass wir nie so recht wissen, ob wir etwas wissen. Deshalb ist 'wahr' in empirischen Kontexten immer etwas problematisch, und es ist gaaaaaanz weit auf dem 'slippery slope', wenn man mit 'wahr' in Fragen der Weltanschauung hantiert. Seien das nun Aussagen im Rahmen von Theismus, Marxismus, Katholizismus, Atheismus oder weiß der Herr was.