Max hat geschrieben: Der Kultur-Relativist geht davon aus, dass Sachn in ihrer jeweiligen Kultur wahr oder richtig sind. Wenn man mit rationalen Argumenten eine Anschauung oder einen Glauben kritisiert, erwidert er, diese Rationalität und Kritik sind Ausdruck unserer westlichen Kultur. In anderen Kulturkreisen könne man sie gar nicht anwenden.
 Bei Rationalität und Kritik geht es ja nicht um "westliche Kultur", sonder um Fakten, um handfeste Wahrheiten. Ein Stein und noch ein Stein sind zwei Steine. Daran ändern auch abweichende kulturelle Ansichten nichts. Anders: Die Erde war immer eine Kugel, auch wenn wir in unserem Kulturkreis lange Zeit geglaubt haben, sie sei eine Scheibe. Und von Sex wird man schwanger, auch wenn man, wie einige pazifische Urvölker, diesen Zusammenhang gar nicht kennt.
  Bei Rationalität und Kritik geht es ja nicht um "westliche Kultur", sonder um Fakten, um handfeste Wahrheiten. Ein Stein und noch ein Stein sind zwei Steine. Daran ändern auch abweichende kulturelle Ansichten nichts. Anders: Die Erde war immer eine Kugel, auch wenn wir in unserem Kulturkreis lange Zeit geglaubt haben, sie sei eine Scheibe. Und von Sex wird man schwanger, auch wenn man, wie einige pazifische Urvölker, diesen Zusammenhang gar nicht kennt.
Max hat geschrieben:Man muss nur auf den Charakter der Welt hinweisen und betonen, dass wir in einer materiellen Wirklichkeit leben. Aussagen sind entweder wahr oder falsch, je nachdem, ob sie der Wirklichkeit entsprechen, sie also sinnvoll beschreiben.

 -- für Rationalität stehen und nicht einfach Behauptungen in den Raum stellen, für die es keine Belege gibt.
 -- für Rationalität stehen und nicht einfach Behauptungen in den Raum stellen, für die es keine Belege gibt.Max hat geschrieben:Viel häufiger als Relativisten sind die Pseudo-Gläubigen in unserer Gesellschaft vertreten, Menschen, die faktisch gar nichts glauben, die ihren Glauben vollkommen entleert haben, sodass er gegen jede Kritik immun ist. Die Menschen haben sich inhaltlich ganz weit von jeder Religion entfernt, bleiben jedoch sprachlich an ihr hängen. Sie sagen, an einen Gott zu glauben. Wenn man sie allerdings fragt, was Gott für sie ist, bekommt man Antworten zu hören wie: Alles, positive Energie, das weiß ich nicht, die Liebe, das Unbeschreibliche.

stine hat geschrieben:Was verstehst du unter "den Glauben entleeren"?
Ist es nicht vielmehr so, dass man, je mehr man über alles nachdenkt, zwangsläufig zu dem Schluß kommen muß, dass da etwas sein kann, was wir nicht verstehen und (noch) nicht begreifen, aber auch nicht leugnen können?
 
 


stine hat geschrieben:Ist es nicht vielmehr so, dass man, je mehr man über alles nachdenkt, zwangsläufig zu dem Schluß kommen muß, dass da etwas sein kann, was wir nicht verstehen und (noch) nicht begreifen, aber auch nicht leugnen können?
Pip hat geschrieben:stine hat geschrieben:Ist es nicht vielmehr so, dass man, je mehr man über alles nachdenkt, zwangsläufig zu dem Schluß kommen muß, dass da etwas sein kann, was wir nicht verstehen und (noch) nicht begreifen, aber auch nicht leugnen können?
Nein, überhaupt nicht, und schon gar nicht zwangsläufig.
Wird dir eigentlich nicht langweilig, tagein tagaus den gleichen inhaltsfreien Müll immer und immer wieder durchzukauen?
Wenn du auch nur ansatzweise etwas von Naturwissenschaften verstehen würdest, würdest du wissen, das eine Letzbegründung mit Gott nirgendwo gebraucht wird. Auch ist es kein Problem, irgendwas nicht zu verstehen, das ist der Hauptantrieb für Forschung. Kein halbwegs intelligenter Mensch lehnt sich entspannt und zufrieden zurück und denkt sich eine höhere Macht wenn er etwas nicht versteht. Wäre das der Fall, würden wir heute noch ohne Feuer in Höhlen leben.
Packe endlich deine Scheuklappen ein und mache die Augen auf, oder halte einfach den Mund.



El Schwalmo hat geschrieben:wenn ich Postings wie dieses lesen, beschleicht mich der Verdacht, dass da irgendjemand ganz laut im Wald pfeift.


Max hat geschrieben:El Schwalmo, äußere dich bitte mal zu dem Thema. Mich würde deine Meinung interessieren.

Pip hat geschrieben:Ich möchte bezweifeln, dass der junge Mann eine Meinung hat.
Pip hat geschrieben:Dies würde das Abwägen von Argumenten voraussetzen.
Pip hat geschrieben:Was du bekommen kannst, ist sein Standpunkt: dagegen, egal worum es geht. Das ist zumindest der Eindruck den seine Beiträge bei mir hinterlassen.


Max hat geschrieben:Das Buch von Vollmer habe ich gelesen. Es lieg zwei Meter von mir entfernt im Schrank unter einem Haufen anderer Bücher.
Ich will aber deine Meinung hören, deine Kritik.

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