Radikales Werben für Religion in Filmen

Radikales Werben für Religion in Filmen

Beitragvon Baky86 » Fr 11. Jan 2008, 14:19

Am Mittwoch Abend freute ich mich schon auf den neuen Film von Will Smith "I Am Legend". Der Trailer war interessant, ich mag Will Smith, also wieso nicht ins Kino gehen??? (ACHTUNG: SPOILER)

Aber dann kam die Enttäuschung, Will Smith hat zwar gut gespielt und einige Bilder waren schön anzusehen, aber der Film insgesamt war enttäuschend. Ok, das passiert.
Aber zwischendurch und vor allem am Ende hätte ich regelrecht KOTZEN können.
Andauernd gab es religiöse Anspielungen, am Anfang im normalen amerikanischen Muster, welches man aus Filmen gewohnt ist. Aber immer weiter gegen Ende wurde es immer unerträglicher. Vorbestimmung, Gotteswille, Gott hat mir gesagt..., göttliche Zeichen und der Höhepunkt?
Am Ende finden sie eine Kolonie von überlebenden Menschen, sie halten vor einem Tor, das Tor geht auf und was sieht man als erstes Rettungszeichen? Eine KIRCHE!!!
:devil:

Unglaublich viel christliche Propaganda ist in diesem Film zu finden, guckt ihn euch bitte nicht im Kino an, bezahlt nicht dafür, wer weiß wo das Geld landet.

Nach diesem Film dachte ich, naja gut. Will Smith hat wirklich gut gespielt, er musste die ersten 60 Minuten selbst bestreiten (erinnerte mich an Cast Away) und konnte seine schauspielerischen Fähigkeiten erfolgreich unter Beweis stellen. Ich habe mir eingeredet, dass Smith diesen Film nur angenommen hat, um sich unter Beweis zu stellen: OK, konnte ich akzeptieren.

Aber heute Morgen las ich das:
http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... te_1541020

Will Smith und Scientology? Auweia...
Es ist abartig, dass diese christlich-religiöse Propaganda jetzt schon in Hollywood angekommen ist und dann noch so aggressiv. Nicht mal in einem Tom Cruise Film gab es solch heftige Propaganda. Höchstens von die katholischen Faschisten Mel Gibson war man sowas gewohnt, aber Will Smith???
Sorry, ich muss trauern, er ist für mich offiziell gestorben, ich will ihn in guter Erinnerung behalten.

Was denkt ihr dazu? Was für Erfahrungen habt ihr in dieser Hinsicht gemacht?
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Re: Radikales Werben für Religion in Filmen

Beitragvon Jakob » Sa 12. Jan 2008, 14:59

Eigentlich wollte ich mir den Film heute abend anschauen. Jetzt hast Du meine Tagesplanung über den Haufen geworfen *schnüff* Aber man will sowas ja auch nicht unterstützen.

Na ja, muß ich ihn halt doch ILLEGAL aus dem Netz saugen. :mg:
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Re: Radikales Werben für Religion in Filmen

Beitragvon Baky86 » So 13. Jan 2008, 16:27

Immerhin einen konnte ich "retten" :mg:

Die erste Stunde des Filmes kann man noch genießen, danach wirds schwierig. Trotzdem viel Spaß^^
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Re: Radikales Werben für Religion in Filmen

Beitragvon Twilight » So 13. Jan 2008, 21:39

Nicht nur einen, Baky. :D
Ich war ja vom Trailer recht angetan, aber nach deinem Text hier hab ich mal die Plots vom Film und Buchvorlage auf Wikipedia durchgelesen.
Also... "Ach du Sch..." sag ich da nur.
Aber ich werde mir das Buch kaufen!
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Re: Radikales Werben für Religion in Filmen

Beitragvon Jakob » Mo 14. Jan 2008, 14:05

Bin jetzt doch reingegangen *schäm* :blush2:

Konnte aber meine Kino-Kumpels nicht hängen lassen. Aber Baky86 hat recht gehabt. Die unterschwellige Propagande ist echt heftig.
Was allerdings noch schlimmer ist: Ich habe mir dann einige Kritiken (u.a. Focus) zum Film durchgelesen und die Propaganda scheint den Kritikern noch nicht mal aufgefallen zu sein. Entweder finden die das normal oder diese Form der Propaganda ist tatsächlich so unterschwellig, daß der ungewarnte Normalbürger sie nicht bemerkt.
:tomate:

Aber immerhin sind meine Kino-Kumpels Atheisten und wir haben uns lautstark bepißt vor lachen, als dieser Dialog kam, in dem das Mädel behauptet, daß sie Anweisungen von Gott bekäme.
:applaus:
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Re: Radikales Werben für Religion in Filmen

Beitragvon emporda » Mo 14. Jan 2008, 14:37

Jakob hat geschrieben:Aber immerhin sind meine Kino-Kumpels Atheisten und wir haben uns lautstark bepißt vor lachen, als dieser Dialog kam, in dem das Mädel behauptet, daß sie Anweisungen von Gott bekäme.
:applaus:

Die religiöse Werbung ist auf breiter Front festzustellen.

Das ICR (Institute for Creation Research, Dallas) produziert Radioprogramme, Filme und Videos in Zusammenarbeit mit Films for Christ, und National Religious Broadcasters. Die tägliche Botschaft auf 200 Fernsehkanälen und 1700 Radiostationen ist nicht billig aber ganz offensichtlich lukrativ. Neben dem Watchtower-Verlag der Zeugen Jehovas ist das ICR der weltweit größte Produzenten einschlägiger Pamphlete. Das ID gesponserte Buch „Of Pandas and People“ dient US-Schulen als Biologiebuch, die Inhalte sind bereits in den 80er Jahren als ICR Texte erschienen – eine reine Maskerade. Nachdem 1987 CR als Religionsunterricht getarnt per Gerichtsbeschluss verboten wurde, hat man an 150 Stellen CR durch ID ersetzt – und ist im Dezember 2005 erneut vor Gericht gescheitert. (http://www.bible-infonet.org, http://www.answersingenesis.org, http://www.creationists.org)

Wenn sich derart finanzstarke Institutionen um die Werbung neuer Schafe bemühen, geht das nicht ohne "Geräusch". Trotzdem ist es nicht einfach. Bei den Zeugen Jehovas müssen 140.000 Stunden an Pionierdienst (von Haus zu Haus Klinken putzen) geleistet werden, damit endlich ein neuer Idiot gefunden wird. Die Zahl der ehemaligen Mitglieder ist höher als die Zahl der aktiven.

Was scheinbar noch unerforscht ist, das ist der Einfluß auf Hollywood. Der war schon immer stark, es gab endlose Religionsschinken (Ben Hur usw.), deren Inhalte mit der Realität absolut nichts gemein hatten getreu den Vorgaben durch biblische Mythen. Je geringer die schauspielerische Qualität, um so geringer ist die Werbewirkung. Der grinsende Sonnyboy und Top-Scientologe Tom Cruse gilt bereits als absolutes Kassengift. Sein Name auf einem Plakat bedeutet rote Zahlen an der Kasse. Deswegen wurde er in Hollywood gefeuert und versucht sich jetzt als Produzent solcher Schinken. Das Publikum interessiert der Hintergrund nicht - einmal Tom Cruse und es war der letzte.
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Re: Radikales Werben für Religion in Filmen

Beitragvon Baky86 » Di 15. Jan 2008, 11:50

Jakob hat geschrieben:Bin jetzt doch reingegangen *schäm* :blush2:

Konnte aber meine Kino-Kumpels nicht hängen lassen. Aber Baky86 hat recht gehabt. Die unterschwellige Propagande ist echt heftig.
Was allerdings noch schlimmer ist: Ich habe mir dann einige Kritiken (u.a. Focus) zum Film durchgelesen und die Propaganda scheint den Kritikern noch nicht mal aufgefallen zu sein. Entweder finden die das normal oder diese Form der Propaganda ist tatsächlich so unterschwellig, daß der ungewarnte Normalbürger sie nicht bemerkt.
:tomate:

Aber immerhin sind meine Kino-Kumpels Atheisten und wir haben uns lautstark bepißt vor lachen, als dieser Dialog kam, in dem das Mädel behauptet, daß sie Anweisungen von Gott bekäme.
:applaus:


Zum Glück gibt es auch gute Kritiken, welche diesen religiösen Schwachsinn enttarnen: http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,527284,00.html
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Re: Radikales Werben für Religion in Filmen

Beitragvon Jakob » Mi 16. Jan 2008, 11:37

Baky86 hat geschrieben:Zum Glück gibt es auch gute Kritiken, welche diesen religiösen Schwachsinn enttarnen: http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,527284,00.html

Ja, das ist schon besser. Besonders der letzte Absatz.

Habe gestern noch mal bei Wiki nach der Vorlage recherchiert. Mit dem Buch hat der Film aber recht wenig gemein.
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Re: Radikales Werben für Religion in Filmen

Beitragvon Baky86 » Do 28. Feb 2008, 11:51

Nun mit einiger Verspätung findet dieses Thema nun doch auch Beachtung unter den Brights: http://brightsblog.wordpress.com/2008/0 ... /#more-890

Das Buch ist übrigens sehr viel besser!
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Re: Radikales Werben für Religion in Filmen

Beitragvon Mittelklug » Sa 8. Mär 2008, 17:07

Dazu fallen mir die neueste, religiöse Probagandawerbung der Kirche ein. Ich habe bis jetzt schon zweimal im Fernsehen "spezielle" Vorschaun zu TV-Filmen, bei "Gangs of New York" und der Kriegsfilm mit Bruce Willis, wo mir der Name jetzt nicht einfällt.
Ich will euch den lächerlichen Ablauf der Filmpräsentation nicht extra erklären, aber es wurden halt einige Szenen vom Film gezeigt mit "Gottlob" nebenbei zum hören und lesen. Am Ende steht dann "Mit Freundlicher Unterstützung von Pro7 und der katholischen/evangelischen Kirche."

Nicht, dass mich diese Propaganda großartig stört, ich lache mir ehrlich gesagt insgeheim ins Fäustchen. Die Kirche muss so verzweifelt sein, dass sie es für notwendig erachten, für ihren Ga-Ga-Glauben auf neue, moderne Art werben zu müssen.
Der allmächtige, gütige Gott bedarf an Werbung :lachtot:

Tja, wer kanns ihnen übel nehmen, schließlich laufen ihnen immer mehr Schäfchen weg. Ich bin gespannt, zu welch erbärmlichen Werbemaßnahmen sie zukünftig noch greifen werden.
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Re: Radikales Werben für Religion in Filmen

Beitragvon Twilight » So 9. Mär 2008, 09:58

Mittelklug hat geschrieben:Der allmächtige, gütige Gott bedarf an Werbung :lachtot:


Kein Grund zu lachen, sondern reine Wirtschaft! Gott braucht ganz doll viel Geld. Die Leute wissen von alleine nicht, dass sie ihm ihr Geld über die Kirche zukommen lassen können. Die Werbung dient also nur dazu, das den Menschen klar zu machen.
:ironie:
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Re: Radikales Werben für Religion in Filmen

Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 9. Mär 2008, 10:22

Mittelklug hat geschrieben:Tja, wer kanns ihnen übel nehmen, schließlich laufen ihnen immer mehr Schäfchen weg.
Mag sein. Aber subjektiv nimmt die Zahl der plakativen Fundis zu. Ob (Hollywood-)Schauspieler oder Sportler (z.B. Handballspieler) und auch die Berichterstattung darüber ändert sich (ebenfalls subjektives Empfinden). Vor 30 Jahren wäre wohl außer vielleicht in Kampfblättern mit vier Buchstaben über den fundamentalistisch-gläubigen Handballer eher mitleidig berichtet worden, dass der zwar gut Handball spielen kann, aber sonst einen an der Waffel hat.
Die absoluten Mitgliederzahlen mögen zwar bei uns zurückgehen, aber ich sehe die Kirchen schon durchaus sich zum Kampf erstarken. Auch wenn da einige meinen, die wären alle etwas blöd (weil Gläubige einfach blöd sein müssten), die sind nicht blöd, die formieren sich. Sollte man nicht so auf die leichte Schulter nehmen.
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Re: Radikales Werben für Religion in Filmen

Beitragvon emporda » So 9. Mär 2008, 10:56

1von6,5Milliarden hat geschrieben:
Mittelklug hat geschrieben:Tja, wer kanns ihnen übel nehmen, schließlich laufen ihnen immer mehr Schäfchen weg.
Mag sein. Aber subjektiv nimmt die Zahl der plakativen Fundis zu. Ob (Hollywood-)Schauspieler oder Sportler (z.B. Handballspieler) und auch die Berichterstattung darüber ändert sich (ebenfalls subjektives Empfinden). Vor 30 Jahren wäre wohl außer vielleicht in Kampfblättern mit vier Buchstaben über den fundamentalistisch-gläubigen Handballer eher mitleidig berichtet worden, dass der zwar gut Handball spielen kann, aber sonst einen an der Waffel hat.
Die absoluten Mitgliederzahlen mögen zwar bei uns zurückgehen, aber ich sehe die Kirchen schon durchaus sich zum Kampf erstarken. Auch wenn da einige meinen, die wären alle etwas blöd (weil Gläubige einfach blöd sein müssten), die sind nicht blöd, die formieren sich. Sollte man nicht so auf die leichte Schulter nehmen.

Das ist wohl eher ein indirekter Effekt. Die Zahl der eingeschriebenen Kirchenmitglieder ist in der BRD in den letzten 50 Jahren von etwa 90% auf 50% zurückgegangen und sinkt weiter um 1% bis 2% pro Jahr. Ausgetreten sind offensichtlich nur solche Mitglieder, denen das ganze Gehabe immer schon suspekt und die Abzockerei unerträglich war. Geblieben sind zwangsläufig nur Mitglieder, die "einen an der Waffel haben" - wie Du sagst. Es ist eine Art negative Selektion.

Wenn also ein Verein sich fast nur noch aus Bescheuerten zusammensetzt, dann ist geistige Inzucht unausweichlich. Dabei sind die Inhalte seit weit über Tausend Jahren unveränderlich festgelegt, nur die Erklärungsversuche zu diesen Inhalten teilweise aus heidnischer Steinzeit werden bei zunehmenden Allgemeinwissen immer absonderlicher. Die Verlaufbahrungen der Kirchenoberen spiegeln das nur allzu deutluch wieder, die sind nicht weniger bescheuert als der ganze Rest. Im Land der Blinden war der Einäugige immer schon König.
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Re: Radikales Werben für Religion in Filmen

Beitragvon 1von6,5Milliarden » So 9. Mär 2008, 12:00

Die negative Selektion, wie du es bezeichnest, habe ich durchaus beachtet, aber wenn du meine - zugegeben subjektive - Aussage gelesen hättest, hättest du bemerken können, dass ich eben der Meinung bin, dass die verbliebenen, bekennenden Mitglieder durchaus fundamentalistischer geworden sind (also die ABSOLUTE Anzahl und besonders das Auftreten zugenommen hat) und vorallem von der Gesellschaft (den Medien) ganz anders aufgenommen bzw. wiedergegeben werden. Vor dreißig Jahren hätte man sich darüber entweder mehr oder weniger leise amüsiert (armer Spinner) oder negativ geäußert. Heute wird dies meist eher kommentarlos wiedergegeben, der Weg zu positiven, unterstützenden Kommentaren zu diesen Fundis ist also schon zur Hälfte beschritten.
Gezielte Werbung, Productplacement und Lobbyismus ist den Kirchen durchaus nicht fremd und m.E. wird dies immer geschickter und offensiver betrieben.
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Re: Radikales Werben für Religion in Filmen

Beitragvon emporda » So 9. Mär 2008, 17:10

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Die negative Selektion, wie du es bezeichnest, habe ich durchaus beachtet, aber wenn du meine - zugegeben subjektive - Aussage gelesen hättest, hättest du bemerken können, dass ich eben der Meinung bin, dass die verbliebenen, bekennenden Mitglieder durchaus fundamentalistischer geworden sind (also die ABSOLUTE Anzahl und besonders das Auftreten zugenommen hat) und vorallem von der Gesellschaft (den Medien) ganz anders aufgenommen bzw. wiedergegeben werden. Vor dreißig Jahren hätte man sich darüber entweder mehr oder weniger leise amüsiert (armer Spinner) oder negativ geäußert. Heute wird dies meist eher kommentarlos wiedergegeben, der Weg zu positiven, unterstützenden Kommentaren zu diesen Fundis ist also schon zur Hälfte beschritten.
Gezielte Werbung, Productplacement und Lobbyismus ist den Kirchen durchaus nicht fremd und m.E. wird dies immer geschickter und offensiver betrieben.

Da hast Du sicher recht. Eine Organsation, die seit 1700 Jahren nur heiße Luft für sehr viel Geld verkauft, die versteht etwas von Marketing bzw. dem Geheimnis jeden Tag den frischen und unbedarften Idioten zu finden, den Gott aufstehen läßt. Das geht nur über agressives Marketing.
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Re: Radikales Werben für Religion in Filmen

Beitragvon Baky86 » Mo 10. Mär 2008, 12:45

Ja, diese Pro7 Propaganda geht mir auch aufn Sack. Vor allem bei der Spiderman-Werbung...

ZAPP hatte vor einer Weile auch einen interessanten Beitrag zum Thema Medien und Religion: http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,31 ... 30,00.html
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