Islamisten verlangen Löschung von Mohammed Bildern auf Wiki

[JustFrank]

Religionen sind halt Egoismus in reinster Form.

Wir sollten uns hier auch keine Gedanken darüber machen, wie man schonend mit denen umgeht, ohne sie zu treffen oder zu beleidigen.

Treffen sollten wir sie jedenfalls, wo immer wir können.

Und beleidigen immer dann, wenn sie mal wieder alles mit Füssen getreten haben.

[Robert]

Im Artikel konnte ich das Wort 'Islamist' nicht finden.

Gabs noch ne andere Quelle?

[1von6,5Milliarden]

Es gibt viele Quellen, du musst nur suchen. Irgendeine Quelle wird schon Islamisten geschrieben haben.

Wobei (je nach Definition von "Islamist") natürlich nicht nur Islamisten, sondern auch ganz normale Moslems sich daran stören könnten (und dürften).
Wäre aber für mich trotzdem keine Grund.

[Myron]

Wobei (je nach Definition von "Islamist") natürlich nicht nur Islamisten, sondern auch ganz normale Moslems sich daran stören könnten (und dürften).

Islamisten sind Moslems: politisch aktive, militante Moslems.

[1von6,5Milliarden]

Und?
Aber der Umkehrschluss gilt aber nicht.

Die Definition entspricht dem was halbwegs ich und die Mehrheit wohl so ähnlich sehen, aber es mag ja Leute geben, die jeden moslemischem Menschen, der die Entfernung der Bilder wünscht, gleich als Islamisten definieren würden.
Allerdings muss in meinen Augen ein fundamentalistischer Moslem noch nicht militant sein, aber trotzdem schon ein Islamist.

[folgsam]

Wer einer unabhängigen, internationalen und säkulären Organisation die Löschung von Inhalten aufdrängen will, die selbst innerhalb des Islam sehr kontrovers betrachtet werden und dabei auch teilweise vor direkten Drohungen nicht zurück schreckt (siehe diverse ältere, von Islamisten editierte Versionen des Mohammed Artikels im deutschen Wikipedia), der ist für mich ein Islamist.

[Myron]

Die Definition entspricht dem was halbwegs ich und die Mehrheit wohl so ähnlich sehen, aber es mag ja Leute geben, die jeden moslemischem Menschen, der die Entfernung der Bilder wünscht, gleich als Islamisten definieren würden.

Auch einem netten, friedfertigen Moslem sage ich ins Gesicht, dass er kein Recht hat, die Entfernung der Mohammed-Bilder zu verlangen. Wenn er sich dadurch "verletzt" oder "beleidigt" fühlt, dann soll er gefälligst wegschauen oder seine Erregungsschwelle weiter nach oben setzen.

[1von6,5Milliarden]

Voll deiner Meinung (nicht mißverstehen bitte). Aber für mich ist dies alleine noch kein ausreichendes Kriterium für Islamist, wobei natürlich die Grenze fließend ist und willkürlich davor oder danach gezogen wird/werden kann.

Wäre aber für mich trotzdem keine Grund.

sollte bedeuten: Egal ob Islamist oder anderer ("normaler")Moslem ein Entfernen der Bilder fordert, dies ist für mich kein Grund sie zu entfernen.

[Robert]

Es gibt viele Quellen, du musst nur suchen. Irgendeine Quelle wird schon Islamisten geschrieben haben.

Spiegel und die NPD vielleicht?

Wobei (je nach Definition von "Islamist") natürlich nicht nur Islamisten, sondern auch ganz normale Moslems sich daran stören könnten (und dürften).

Deshalb Muslime und nicht Islamisten, weil viele Nasen Islamisten mit Terroristen gleichsetzen.

[Myron]

Zum Glück steht nun fest, dass Wikipedia die von den Islamisten geforderte Löschung der Mohammed-Bilder verweigert:

"Important notice: Prior discussion has determined that pictures of Muhammad will not be removed from this article, and removal of pictures without discussion at Talk:Muhammad/images will be reverted."
(http://en.wikipedia.org/wiki/Talk:Muhammad)

[Klaus]

Schäuble hat ja gestern die deutschen Zeitungen aufgerufen, die Karikaturen von Mohammed zu veröffentlichen, aus Solidarität mit den dänischen Zeichnern und der dänischen Presse. Da brauchen wir keinen Schäuble zu.

[1von6,5Milliarden]

Schäuble hat dies zwar so gesagt, aber nicht so gemeint - meint er jetzt.

[Klaus]

Na ja, hat er wohl von seinem Mufti eine auf Haupt bekommen

[AAy]

Trotzdem wird immer wieder behauptet, es gäbe "gemäßigte" Muslime, scheinbar überall.
Mir fehlt aber nach wie vor der Einspruch gemäßigter Muslime zu den Hasstiraden der ungemäßigten Muslime.
Haben sie voreinander Angst oder bestätigen sie insgeheim den ungemäßigten Religionsrausch?

Eine fünfte Kolonne hält sich bedeckt und haut erst dann richtig auf die Pauke, wenn die Zeit reif ist. Der dritte Weltkrieg zwischen Europa und Amerika kann erst beginnen, wenn die Moslems die Regierungsmehrheit in GB und Frankreich haben.

Viele Grüße

AAy

[stine]

Trotzdem wird immer wieder behauptet, es gäbe "gemäßigte" Muslime, scheinbar überall.
Mir fehlt aber nach wie vor der Einspruch gemäßigter Muslime zu den Hasstiraden der ungemäßigten Muslime.
Haben sie voreinander Angst oder bestätigen sie insgeheim den ungemäßigten Religionsrausch?

Eine fünfte Kolonne hält sich bedeckt und haut erst dann richtig auf die Pauke, wenn die Zeit reif ist. Der dritte Weltkrieg zwischen Europa und Amerika kann erst beginnen, wenn die Moslems die Regierungsmehrheit in GB und Frankreich haben.

Solange dauert das nicht mehr.

Gestern hörte ich von unserem Altbundeskanzler Helmut Schmidt, dass er der Meinung ist, die USA müsse sich endlich der Tatsache stellen, dass die weltweite Anerkennung und Religionsfreiheit des Islam der letzte Puzzlestein in der Geschichte des Weltfriedens wäre. Das ist jetzt von mir frei übersetzt, war aber sinngemäß seine Aussage.
Angesichts dieser Aussage, frage ich mich, ob ich nichts von Politik verstehe oder ob der über 90jährige den Blick für die Dinge verloren hat.

LG stine

[ostfriese]

Nee, hat er nicht, Du gibst seine Aussage nur falsch wieder. Er verwies auf den gefährlichen christlichen Fundamentalismus in den USA: Die Amis müssen begreifen, dass ihr evangelikal-missionarischer Eifer um keinen Deut legitimer ist als jener der fanatischen Islamisten. So lange die Verbreitung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit aus Sicht der Araber von einem Kreuzzug nicht zu unterscheiden ist, wird sie immer mit dem "Heiligen Krieg" beantwortet werden. Aufklärung bringt man nicht mit Gewalt...

[stine]

Da kann man mal wieder ganz deutlich sehen, wie interpretationsfähig politische Aussagen sind.
Ich hab es ganz anders gehört.

LG stine

[Klaus]

Schmidt hat schon Recht mit dem, was er da sagt. Und würde man all jene Punkte, die zur Bewertung der Terrorländer herangezogen werden, auf die USA anwenden, würden die USA selbst auf ihrer Liste des Terrors stehen.