Neben dem Menschen und andern Säugetieren sehen auch uns scheinbar so ferne Tiere wie Quallen, Tintenfische oder Schnecken, die Welt durch Augen, die nach dem gleichen Prinzip funktionieren.
Die Wahrscheinlichkeit von zufälligen Mutationen, die das Selektionsprinzip greifen lassen, das heißt, die entsprechende phänotypische Veränderungen hervorbringen, ist - zumindest den bisher bekannten mathematischen Berechnungen nach - gleich null. Die Daten scheinen hier eindeutig.
Die Frage, um die es an dieser Stelle eigentlich nur gehen kann ist, ob dann wenn das Mutations-/Selektionsprinzip so nicht zu halten wäre, gleich ein intelligenter Designer oder ein sonstiges transzendentales Wesen als Triebkraft und Ursprung der Evolution eingebracht werden muss?
So schreibt Zimmer am Ende seines Beitrags im „National Geographic": „Die Evolution ist pragmatisch: Sie kann die großartigsten Strukturen aufbauen. Und sie lässt sie wieder verkümmern, wenn sie unter veränderten Lebensbedingungen für den Erfolg einer Art nicht mehr gebraucht werden." (Ein Beispiel hierfür ist das nicht mehr vorhandene Fell des Menschen.) Warum und wie sie das tut bleibt nicht nur in diesem Artikel offen.
Gängige Theorien widersprechen sich nicht nur ideologisch, sondern auch wissenschaftlich und logisch.
Gängige Theorien widersprechen sich nicht nur ideologisch, sondern auch wissenschaftlich und logisch.
Revolutionär ist hier die Tatsache, dass Merkmale, die sich über Umwelteinflüsse ausgebildet haben, vererbbar sind. Dies bringt einen vollkommen neuen Aspekt in die Evolutionstheorie. Denn indem Informationen aus der Umwelt zu einer vererbbaren Reaktion auf der genetischen Ebene führen können, wird das Prinzip des reinen Zufalles relativiert. Die Anpassung erfolgt in dem Fall nicht allein über die Selektion eines Zufallsproduktes, sondern über einen Informationsaustausch zwischen Organismus und Umwelt.
Nox hat geschrieben:Der Artikel ist wirklich schlecht.
Mit dem Begriff Zufall wird unvorsichtig umgegangen.Neben dem Menschen und andern Säugetieren sehen auch uns scheinbar so ferne Tiere wie Quallen, Tintenfische oder Schnecken, die Welt durch Augen, die nach dem gleichen Prinzip funktionieren.
"scheinbar"? Meint sie "anscheinend"?
Ich glaube nicht, dass die Autorin meinte was sie geschrieben hat.
Zitat:
Revolutionär ist hier die Tatsache, dass Merkmale, die sich über Umwelteinflüsse ausgebildet haben, vererbbar sind. Dies bringt einen vollkommen neuen Aspekt in die Evolutionstheorie. Denn indem Informationen aus der Umwelt zu einer vererbbaren Reaktion auf der genetischen Ebene führen können, wird das Prinzip des reinen Zufalles relativiert. Die Anpassung erfolgt in dem Fall nicht allein über die Selektion eines Zufallsproduktes, sondern über einen Informationsaustausch zwischen Organismus und Umwelt.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:[...]
Der Autor hat geschrieben:Das ist es wohl, was sie mit "reiner Zufall" meint. Ich bin hier insofern nicht ganz auf dem Laufenden, dass ich von den ganz neuen Büchern über Evolution nur welche von Dawkins kenne.
Kennt jemand die Original-Artikel?Nox hat geschrieben:Der Artikel aber tut so, als würde Evolution ohne Epigenetik nicht funktionieren.
Auf der einen Seite gibt es die Kreationisten bzw. die neokreationistischen Anhänger der „Intelligent Design Theorie", die versuchen, Belege dafür zu finden, dass eine „intelligente" Ursache die Evolution lenkt.
Auf der anderen Seite stehen die Evolutionsbiologen, die allein das Prinzip Zufall als Antriebsfaktor für den Verlauf der Evolution gelten lassen.
„Wir Menschen sind ein Produkt der Evolution, aber wir besitzen ein überwältigendes Gefühl für Ziele und Moral. Wie kann das durch einen Prozess entstanden sein, der ohne Sinn ist", so Morris.
Die Frage ist: Wo ist hier die Grenze zwischen Wissenschaft und Religion?
So gilt, wie der Professor Ulrich Kutschera von der Universität Kassel in „Wissen" erklärt, die natürliche Selektion als ein unumstrittenes Grundprinzip und dies obgleich nie mathematisch wirklich nachgewiesen werden konnte
Die Wahrscheinlichkeit von zufälligen Mutationen, die das Selektionsprinzip greifen lassen, das heißt, die entsprechende phänotypische Veränderungen hervorbringen, ist - zumindest den bisher bekannten mathematischen Berechnungen nach - gleich null.
Vielleicht gibt ja noch eine ganz andere Alternative, vielleicht ist die Theorie, dass allein zufällige Mutationen entscheidend für die Evolution verantwortlich sind, ganz einfach falsch?
aber eben auch vererbt
Hausaufsatz
Der Artikel ist ein Beispiel von Unverstand und schlechtem Journalismus.
Zurück zu Das Leben, das Universum und der ganze Rest
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste