Pille hat geschrieben:Elis hat geschrieben:Wenn ein Arzthelfer oder Krankenpfleger sehr lange in seinerm Beruf arbeitet, gegebenefalls noch Zusatzasbildungen und Indikationsschulungen macht, dann reift oft der Wunsch heran, heilen tätig zu werden. Für ein Medizinstudium ist es dann meist schon zu spät. Warum willst Du solchen Leuten seriöse Berufspraxis absprechen? Nocheinmal: Du kannst nicht alle über einen Kamm scheren.
Pech gehabt. Wer zu doof oder zu faul für ein Medizinstudium ist, hat keine Diagnosen und Behandlungen zu machen.
Manchmal sind widrige Umstände (Eltern, Geld, etc) schuld, dass man sich gegen ein Studium entscheidet. Was, bitteschön hat das mit faul oder doof zu tun? Solch eine Äusserung legt ja fast den Verdacht auf Trollen nahe..
Machmal ändern sich die Interessen auch später im Leben nochmal und man will in einem ganz anderen Beruf arbeiten. (Glückwunsch an Dich übrigens, falls das bei Dir nicht der Fall war). Das muss selbst Dir klar sein.
Pille hat geschrieben:Die Zulassung zu erlangen, ist lächerlich einfach. Da ist jeder! Lehrberuf anspruchsvoller. Das ist eine Prüfung in zwei Abschnitten. Ein bisschen Auswendiglernen reicht.
Denen kann man die Zulassung ja sogar ganz schwer wieder wegnehmen. Bei Pfusch mit Folgen gelten sie vor Gericht als Laien. Da heißt es dann: "Kunde, du bist selber schuld.". Außerdem gibt es keine Dokumentationspflicht für HPs. Die Beweislage ist im Schadensfall immer bescheiden.
Right.
Pille hat geschrieben:Eine schlecht eingestellte Depression ist lebensgefährlich. Warum liegen denn die Stationen für die Depressiven im Erdgeschoss oder haben Fenster, die man nicht öffnen kann?
Nein, nicht jede schlecht eingestelle Depression lässt den Patienten aus dem Fenster springen. Es gibt Menschen, die haben ein Leben lang eine Depression und springen nicht. Und wer selbstmordgefährdet ist, wird erstmal sediert, der schafft kaum, zu springen. Ausserdem sind die Geschlossenen Abteilungen nicht grundätzlich im Ergeschoss. Da liegen auch noch ganz andere Fälle..
Pille hat geschrieben:Heilpraktiker, Geistheiler und Exorzisten haben in einer wissenschaftlichen Medizin keine Daseinsberechtigung.
Wer Zeit zum Quatschen bezahlen will, geht besser zum Frisör oder zur Massage.
D´accord. Aber das meine ich nicht. Ich glaube Du WILLST micht nicht verstehen. Aber da Du nicht rausrücken willst, wo Du Deine Kenntnisse herhast ausser vom Hörensagen und aus dem Netz, bzw ob das beruflich bedingt ist (hab ich Verständnis für, hätte mich nur mal interessiert), beende ich meine Postings zu diesem Thread erstmal.
Meine Meinung ist, es gibt gute und schlechte Heilpraktiker, genauso, wie es gute und schlechte Ärzte gibt. Gute HP machen z.B. Phytotherapie und arbeiten mit messbaren und nachweisbaren Methoden, und nicht mit Homöopathie, Pupillenlesen und Ausleitungen. Aber: Keiner wird gezwungen, zum HP zu gehen, und wer einen guten Arzt hat, wird das auch nicht tun. Und genau in letzterem liegt der Hase im Pfeffer. Der Patient muss sich beim Arzt aufgehoben und gut betreut bzw. behandelt fühlen. Haben die Ärzte Zeit dafür? Sind sie dafür entsprechen geschult? Nein. Aber das würde jetzt das Fass "Gesundheitssystem" aufmachen...
In diesem Sinne: Ich bin geheilt, alright!
Gruss
elis