Ein Bright ist eine Person mit einem naturalistischen Weltbild.
Das Weltbild eines Bright ist frei von übernatürlichen und mystischen Elementen.
Die Ethik und Handlungen eines Bright basieren auf einem naturalistischen Weltbild.
Soll das wirklich alles sein? Wenn die Stellungnahmen der "Offiziellen" jedesmal dahin gehen, dass "Bright" komplett auf diese drei Aussagen (oder Regeln?) beschränkt bleibt und sämtliche Ansichten um verschiedenste Aspekte des sozialen Lebens in individueller Form erwünscht, aber "im Namen der Brights" zu unterlassen sind, wird nicht nur der Begriff "Bright" hinfällig, da er dann etwas beschreibt, das einfach keine Rolle spielt. Der ganzen Brights-Bewegung wird eine kollektive Fußfessel angelegt. Und was ist eine unbewegliche Bewegung? :D
Ich betrachte mich selbst (noch) als Bright mit all meinen Gedanken, Stellungnahmen, Positionsdemonstrationen et cetera. Wenn ich meine Diskussionen, Ansichten und Taten aber von den Brights zu distanzieren habe, bin ich einfach nur ich. Das selbe, das ich schon immer gewesen bin. Damit würde "Bright" für mich zu einer sinnlosen Phrase werden, die nichts aussagt, für das es nicht schon zahllose andere Begriffe gibt, die dazu noch weniger umstritten sind und keiner permanenten Klärung bedürfen, die immer wieder nach dem gleichen Muster abläuft:
-"Helle Köpfe?" blabla "Schlauer als andere?"
-"Nein, stimmt nicht" blabla "Naturalistisches Weltbild" blabla "Anlehnung an 'Gay'" blabla...
Wenn dann noch bitterböse E-Mails ausgetauscht werden, weil es DIskrepanzen zwischen Verein und Brights-Berlin-Blog gibt, nachdem dieser zu einer Gegendemonstration zur Demo der Pro-Life-Fundis aufrief, stehe ich ziemlich ratlos da.