Ist der Glaube an Gott vernünftig?

Re: Ist der Glaube an Gott vernünftig?

Beitragvon El Schwalmo » Fr 14. Nov 2008, 22:33

BglBttr hat geschrieben:
El Schwalmo hat geschrieben:
BglBttr hat geschrieben:Die Voraussetzung für Wissen ist Erfahrung,

glaubst Du eigentlich Deiner Erfahrung?

Wenn ich betrunken bin (hoffentlich) nicht, sonst ja. Warum würdest Du fragen, wenn Du Deiner nicht geWISS wärst?

vielleicht mal im Kontext.

Du bist neu hier. Deine Orthographie lässt nicht vermuten, dass Du Dir beim Posten viel Mühe gibst. Der Inhalt Deiner Postings lässt nicht darauf schließen, dass Du Dich mit der Thematik schon intensiver befasst haben könntest.

Ich bin mir meiner Erfahrung nicht gewiss. Dazu weiß ich zu viel von Sinnespsychologie, Wahrnehmungstäuschungen und so weiter. Außerdem kenne ich mich in Wissenschaftsgeschichte ganz passabel aus. Es gibt auch kollektive Wahrnehmungstäuschungen (sagt Dir 'N-Strahlung' oder 'Polywasser' etwas?).
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Re: Ist der Glaube an Gott vernünftig?

Beitragvon pinkwoolf » Fr 14. Nov 2008, 23:54

El Schwalmo hat geschrieben:Du bist neu hier. Deine Orthographie lässt nicht vermuten, dass Du Dir beim Posten viel Mühe gibst. Der Inhalt Deiner Postings lässt nicht darauf schließen, dass Du Dich mit der Thematik schon intensiver befasst haben könntest.

Das ist aber kein freundliches Willkommen für ein neues Forumsmitglied. Als Philologe halte ich zwar große Stücke auf die Orthographie; als Weltbürger geht sie mir aber eher am entgegengesetzten Ende vorbei.

Um sich mit der Thematik näher auseinanderzusetzen wäre es keine schlechte Idee, in unserem Forum mitzumischen. Oder würdest du eine Zugangs-Qualifikation bevorzugen? Die Definition der erforderlichen Kompetenzen erwarte ich mit Spannung.

:rollsmile:

Willkommen BglBttr!
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Re: Ist der Glaube an Gott vernünftig?

Beitragvon BglBttr » Sa 15. Nov 2008, 11:10

Ich habe mal ein deutsches Wörterbuch in meinem Firefox installiert... Huu, ein Orthographie-Forum, aber gut. Immerhin inhaltlich erfahre ich, man weiss zuviel um gewiss zu sein - sehr spannend!
N-Strahlung und Polywasser, jo als ich noch Teenager war gabs' da jemand namens Däniken...
Hier http://www.ritsumei.ac.jp/~akitaoka/index-e.html gibt es jede Menge sehr schöner Sinnestäuschungen. Abbildungsfehler optischer Geräte sind Anlass für eine Fehlerbetrachtung. Nicht für wilde Spekulationen.
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Re: Ist der Glaube an Gott vernünftig?

Beitragvon El Schwalmo » Sa 15. Nov 2008, 11:44

BglBttr hat geschrieben:Ich habe mal ein deutsches Wörterbuch in meinem Firefox installiert... Huu, ein Orthographie-Forum,
aber gut.

lies genauer. Das war ein Indikator, kein Inhalt.

BglBttr hat geschrieben:Immerhin inhaltlich erfahre ich, man weiss zuviel um gewiss zu sein - sehr spannend!

Wenn Du das gerade erst gelernt hast, war meine zweite Vermutung offenbar ein Volltreffer.

BglBttr hat geschrieben:N-Strahlung und Polywasser, jo als ich noch Teenager war gabs' da jemand namens Däniken...

Du hast noch eine Chance: zeige mir, wo Däniken N-Strahlung und Polywasser in Argumenten verwendete. Ich habe Dir die Chance gegeben, zu googeln. Die solltest Du wenigstens nutzen.

BglBttr hat geschrieben:Abbildungsfehler optischer Geräte sind Anlass für eine Fehlerbetrachtung. Nicht für wilde Spekulationen.

Wo habe ich eine wilde Spekulation gemacht?

Du hast noch eine Chance: wo in meinen Argumenten kam ein Abbildungsfehler optischer Geräte vor? Du hast die freie Auswahl: N-Strahlung oder Poly-Wasser?
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Re: Ist der Glaube an Gott vernünftig?

Beitragvon El Schwalmo » Sa 15. Nov 2008, 11:48

pinkwoolf hat geschrieben:Als Philologe halte ich zwar große Stücke auf die Orthographie; als Weltbürger geht sie mir aber eher am entgegengesetzten Ende vorbei.

schau mal, ich habe geschrieben:

Deine Orthographie lässt nicht vermuten, dass Du Dir beim Posten viel Mühe gibst.

Die Orthographie war nur ein Indikator, kein Wert an sich. Weder hier noch weltweit, was über 'die Lesbarkeit ist die Höflichkeit der Handschrift' hinausgehen müsste.
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Re: Ist der Glaube an Gott vernünftig?

Beitragvon BglBttr » Sa 15. Nov 2008, 11:56

Däniken hat sich von wilden Spekulationen ernährt, N-Strahlung und Polywasser sind exemplarische Beispiele für wilde Spekulationen (Pathologische Wissenschaft). Der 'Abbildungsfehler optischer Geräte' bezog sich auf den Link von mir. Welche Zusammenhänge deute ich damit an?
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Re: Ist der Glaube an Gott vernünftig?

Beitragvon El Schwalmo » Sa 15. Nov 2008, 15:02

BglBttr hat geschrieben:Däniken hat sich von wilden Spekulationen ernährt, N-Strahlung und Polywasser sind exemplarische Beispiele für wilde Spekulationen (Pathologische Wissenschaft). Der 'Abbildungsfehler optischer Geräte' bezog sich auf den Link von mir. Welche Zusammenhänge deute ich damit an?

dass Du gezielt 'red herrings' einsetzt?
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Re: Ist der Glaube an Gott vernünftig?

Beitragvon BglBttr » Sa 15. Nov 2008, 16:11

El Schwalmo hat geschrieben:
BglBttr hat geschrieben:Däniken hat sich von wilden Spekulationen ernährt, N-Strahlung und Polywasser sind exemplarische Beispiele für wilde Spekulationen (Pathologische Wissenschaft). Der 'Abbildungsfehler optischer Geräte' bezog sich auf den Link von mir. Welche Zusammenhänge deute ich damit an?

dass Du gezielt 'red herrings' einsetzt?


Mit Begeisterung, ich bin zwar kein Tier-Trainer aber Spass macht dass. Das anekdotisches Debattieren immer gleich eine ignoratio elenchi darstellt ist mir zu extrem.

Ich finde, wenn Religion das Festhalten an ungewissem/unvollständigem Wissen (=Glaube) über nebulöse Entitäten darstellt, sind wir der Antwort auf die Frage des Threads entscheident nähergekommen.
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Re: Ist der Glaube an Gott vernünftig?

Beitragvon gerhard » So 16. Nov 2008, 07:09

BglBttr hat geschrieben:Ich finde, wenn Religion das Festhalten an ungewissem/unvollständigem Wissen (=Glaube) über nebulöse Entitäten darstellt, sind wir der Antwort auf die Frage des Threads entscheident nähergekommen.


Wie ist ein Verständnis zu beurteilen, das nicht an einen vor-geschriebenenen wundersamen Desingern "glaubt",
nicht in Über- als Unnatürlichkeiten nach einer Gottes-Offenbarung, Schöpfungswirklichkeit Ausschau hält,
nicht von einem Wesen ausgeht, das irgendwo sitzt, denkt, zielt, willkürlich eingreift,
nicht nach alter Vorstellung die Gottesfrage stellt oder die Natur selbst als Gott sieht und sich
nicht durch Dogmen bzw. alte Lehre sagen läßt, was Sinn des Lebens, zu tun und zu lassen sei.

Vielmehr in einer evolutionsbiologischen, kosmosologischen... ganzheitlichen Beschreibung der Welt, in dem was "über" die Natur, ihre hervorbringede Weise (Kreativität) im Prozess natürlichen Werdens insgesamt zu sehen ist, eine (kreative als schöpferische) Be-stimmung verstehen will, die auf menschliche, vorausschauende Weise von Sozialwesen umzusetzen wäre?
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Re: Ist der Glaube an Gott vernünftig?

Beitragvon El Schwalmo » So 16. Nov 2008, 07:21

BglBttr hat geschrieben:
El Schwalmo hat geschrieben:
BglBttr hat geschrieben:Däniken hat sich von wilden Spekulationen ernährt, N-Strahlung und Polywasser sind exemplarische Beispiele für wilde Spekulationen (Pathologische Wissenschaft). Der 'Abbildungsfehler optischer Geräte' bezog sich auf den Link von mir. Welche Zusammenhänge deute ich damit an?

dass Du gezielt 'red herrings' einsetzt?

Mit Begeisterung,

eben, wie der zweite Abschnitt Deines Postings zeigt.

Erinnerst Du Dich noch, um was es eigentlich ging?

Man sollte vielleicht Deinen Avatar beachten. Könnte sein, dass es nicht sinnvoll ist mit Jemandem, dessen Weltbild aus 'schwarz-weiß' besteht, über 'grau' zu diskutieren.
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Re: Ist der Glaube an Gott vernünftig?

Beitragvon BglBttr » So 16. Nov 2008, 15:00

El Schwalmo hat geschrieben:Man sollte vielleicht Deinen Avatar beachten. Könnte sein, dass es nicht sinnvoll ist mit Jemandem, dessen Weltbild aus 'schwarz-weiß' besteht, über 'grau' zu diskutieren.


Das Ding symbolisiert nicht mein Weltbild - muss ein Avatar das? Das Bildchen habe ich '01 angesichts meiner Meinung über den Zustand der USA gemalt. Das 'Motto' ist ein Zitat von J.W.Bush aus diesem Jahr. Die linke Hälfte ist ein stilisierter SS-Totenschädel, die rechte A.Warhols M.Monroe. Mich dünkte damals, aus dem Land der 'good boys' war etwas übles geworden.

Die Ära Bush ist nun vorbei und vielleicht kann ich das Ding ja ausrangieren. Keine Sorge, ich habe noch mehr seltsame Avatare (auch bunte).
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Re: Ist der Glaube an Gott vernünftig?

Beitragvon BglBttr » So 16. Nov 2008, 19:28

gerhard hat geschrieben:Wie ist ein Verständnis zu beurteilen, das nicht an einen vor-geschriebenenen wundersamen Desingern "glaubt",
nicht in Über- als Unnatürlichkeiten nach einer Gottes-Offenbarung, Schöpfungswirklichkeit Ausschau hält,
nicht von einem Wesen ausgeht, das irgendwo sitzt, denkt, zielt, willkürlich eingreift,
nicht nach alter Vorstellung die Gottesfrage stellt oder die Natur selbst als Gott sieht und sich
nicht durch Dogmen bzw. alte Lehre sagen läßt, was Sinn des Lebens, zu tun und zu lassen sei.


Wenn ich all dies nicht tue, und mich, sagen wir, bemühe zu finden was "zu tun und zu lassen sei", ist das doch ein feiner Zug von mir.
Ein Gott, dessen Name nicht ausdrücklich genannt wird, bringt mich bei diesem Unterfangen garantiert nicht weiter.

gerhard hat geschrieben:Vielmehr in einer evolutionsbiologischen, kosmosologischen... ganzheitlichen Beschreibung der Welt, in dem was "über" die Natur, ihre hervorbringede Weise (Kreativität) im Prozess natürlichen Werdens insgesamt zu sehen ist, eine (kreative als schöpferische) Be-stimmung verstehen will, die auf menschliche, vorausschauende Weise von Sozialwesen umzusetzen wäre?


Ich denke die Naturwissenschaften können uns (speziell an Ihren Schnittstellen zu den Sozialwissenschaften) die Natur beschreiben und auch Hinweise für ethisches Handeln liefern. Solange wir uns mal bemühen würden, unterwegs keine ganz so breite Blutspur zu hinterlassen, können wir die Bestimmung des Ganzen getrost sich selbst überlassen.
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Re: Ist der Glaube an Gott vernünftig?

Beitragvon El Schwalmo » So 16. Nov 2008, 20:05

BglBttr hat geschrieben:
El Schwalmo hat geschrieben:Man sollte vielleicht Deinen Avatar beachten. Könnte sein, dass es nicht sinnvoll ist mit Jemandem, dessen Weltbild aus 'schwarz-weiß' besteht, über 'grau' zu diskutieren.

Das Ding symbolisiert nicht mein Weltbild - muss ein Avatar das.

nein.

Aber der Spruch 'your're either with us or against us' (ich dachte, es sei klar, dass ich nicht das Bildchen meine) könnte auch in allen Regenbogefarben gedruckt sein, der Inhalt ist 'schwarz-weiß'.

Damit wären wir wieder beim Thema 'glauben vs. wissen'. Du siehst die Pole, ich das Spektrum.
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Re: Ist der Glaube an Gott vernünftig?

Beitragvon pinkwoolf » So 16. Nov 2008, 20:53

Ich betrachte immer wieder mit Hochachtung, wie geduldig sich einige Forumsmitglieder mit Gerhards Weltsicht auseinandersetzen. Ich selber verstehe ehrlich gesagt, ungeachtet meiner altsprachlichen Bildung, nur Bahnhof.

El Schwalmo hat geschrieben:Aber der Spruch 'your're either with us or against us' (ich dachte, es sei klar, dass ich nicht das Bildchen meine) könnte auch in allen Regenbogefarben gedruckt sein, der Inhalt ist 'schwarz-weiß'.

Genauso schwarz-weiß wie Dubya's Weltsicht. Warum sollte man diesen Umstand nicht in seinem Avatar dokumentieren?

Ich selber bevorzuge in der Tat die Regenbogenfarben. Wie Wilhelm Buschs Vogel auf dem Leim, der sein Liedchen singt, obgleich der Kater bereits zum Sprung bereit sitzt.
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Re: Ist der Glaube an Gott vernünftig?

Beitragvon folgsam » So 16. Nov 2008, 20:57

El Schwalmo hat geschrieben:Du bist neu hier. Deine Orthographie lässt nicht vermuten, dass Du Dir beim Posten viel Mühe gibst. Der Inhalt Deiner Postings lässt nicht darauf schließen, dass Du Dich mit der Thematik schon intensiver befasst haben könntest.


Absolut unerheblich. Hat mit dem Thema nicht das geringste zu tun.
Wenn du dich als Platzhirsch herausstellen willst, tu das durch deine Argumente und nicht durch arrogantes auftreten. Zumindest solange du hier postest.

El Schwalmo hat geschrieben:Man sollte vielleicht Deinen Avatar beachten. Könnte sein, dass es nicht sinnvoll ist mit Jemandem, dessen Weltbild aus 'schwarz-weiß' besteht, über 'grau' zu diskutieren.


Und das von dem, der konsequent seine Kriegsflagge spazieren trägt? Wow.
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Re: Ist der Glaube an Gott vernünftig?

Beitragvon BglBttr » So 16. Nov 2008, 21:09

El Schwalmo hat geschrieben:Aber der Spruch 'your're either with us or against us' (ich dachte, es sei klar, dass ich nicht das Bildchen meine) könnte auch in allen Regenbogefarben gedruckt sein, der Inhalt ist 'schwarz-weiß'.


Was machen wir? Irgendwann wir das hier OT. Mit dem _Bush-Zitat_, drapiert um diese Graphik wollte ich den Betrachter animieren, sich zu überlegen ob er sich wirklich für "entweder oder" entscheiden will. Oder sich für "weder noch" und weitere Überlegungen entscheidet. Sicherlich ist nicht klar, ob ich das Zitat meine oder exponiere. Alles reichlich missverständlich. Ehm, Hiragana (Katakana?) die ich nicht lesen kann, vor der Japanischen Kriegsflagge ist auch nicht ganz unmissverständlich, sondern wohl auch Aufforderung zum Nachdenken/Diskutieren.

El Schwalmo hat geschrieben:Damit wären wir wieder beim Thema 'glauben vs. wissen'. Du siehst die Pole, ich das Spektrum.


Ich betone gern die Pole, die das Spannungsfeld einfassen und Provokation ermöglichen.
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Re: Ist der Glaube an Gott vernünftig?

Beitragvon El Schwalmo » So 16. Nov 2008, 22:29

folgsam hat geschrieben:
El Schwalmo hat geschrieben:Du bist neu hier. Deine Orthographie lässt nicht vermuten, dass Du Dir beim Posten viel Mühe gibst. Der Inhalt Deiner Postings lässt nicht darauf schließen, dass Du Dich mit der Thematik schon intensiver befasst haben könntest.

Absolut unerheblich. Hat mit dem Thema nicht das geringste zu tun.
Wenn du dich als Platzhirsch herausstellen willst, tu das durch deine Argumente und nicht durch arrogantes auftreten. Zumindest solange du hier postest.

2 Möglichkeiten:

1. Du postest als Moderator. Dann bitte in grüner Farbe.

2. Du möchtest Dich gerne als Platzhirsch aufführen, indem Du andere darauf hinweist, dass sie sich als Platzhirsche aufführen.
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Re: Ist der Glaube an Gott vernünftig?

Beitragvon El Schwalmo » So 16. Nov 2008, 22:32

BglBttr hat geschrieben:Ich betone gern die Pole, die das Spannungsfeld einfassen und Provokation ermöglichen.

okay.

Dann könntest Du langsam anfangen, zu begründen, warum Du meinst, nichts glauben zu müssen, weil Du wissen kannst.

Wahlweise gegen 'Du kannst nichts wissen, ohne zu glauben' zu argumentieren.
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Re: Ist der Glaube an Gott vernünftig?

Beitragvon pinkwoolf » So 16. Nov 2008, 22:48

@ El Schwalmo

Dein Anliegen geht mir zwar irgendwo vorbei, aber deine Argumentation hat mir großes Vergnügen bereitet.

Lang lebe die Grünität!
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Re: Ist der Glaube an Gott vernünftig?

Beitragvon BglBttr » Mo 17. Nov 2008, 00:05

El Schwalmo hat geschrieben:Dann könntest Du langsam anfangen, zu begründen, warum Du meinst, nichts glauben zu müssen, weil Du wissen kannst.

Wie ich vor vielen Postings schrieb, beobachte ich drei Anwendungen (mittlerweile schwant mir eine vierte) von 'glauben'. Zwei hiervon wiedersprechen sich doch sehr. Die Fragestellung ist etwas unklar, aber ich meine nicht _nichts_ glauben zu müssen, weil ich manches weiss. Kommt leider trotzdem immer wieder vor. So weiss ich z.B. seit meiner Kindheit mit Gravitation umzugehen, obwohl dieses Wissen recht 'gering' war. Heute weiss ich einiges mehr über sie, könnte aber immer noch nicht endgültig über sie sprechen. Am Ende steht die phantastische Frage "Wird die Gravitation morgen auch noch so sein?" (kann ich nicht wissen). Nur weil Wissen nie absolut und endgültig vorkommt, kann man sich aber doch bis auf weiteres darauf verlassen (wird auch gerne 'glauben' genannt, verwirrt aber nur).

El Schwalmo hat geschrieben:Wahlweise gegen 'Du kannst nichts wissen, ohne zu glauben' zu argumentieren.


Klar, wenn ich das Wort zur Abwechslung mal so verwende, muss ich mein Wissen nicht nur wissen, sondern auch noch dran glauben (nachdem ich Wissen erlangt habe!). Das kommt mir halt vor wie eine sophistische Heckflosse.

BTW der Gegenpol zu wissen ist für mich "kein Gehirn", nicht glauben.

Damit andere auch etwas davon haben: Ist der Glaube an Gott vernünftig? Er ist noch nicht einmal unvernünftig.
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