Religiöse "Bildung" in der frühen Kindheit

Re: Religiöse "Bildung" in der frühen Kindheit

Beitragvon platon » Mo 25. Mai 2009, 17:49

Myron hat geschrieben:Jemand, der Mitglied der Kirche ist und bleiben will, wird die Einziehung seines Mitgliedsbeitrages wohl kaum als Zwang empfinden.

Das mag für Deutschland gelten, Ein französischer oder belgischer Katholik würde einen Generalstreik anzetteln, wenn der Staat ihm für eine Kirchensteuer in die Tasche greifen würde.
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Re: Religiöse "Bildung" in der frühen Kindheit

Beitragvon Chris3000 » So 9. Aug 2009, 13:14

Ist Religiosität eine Sache der Begabung?

Prinzipiell gilt für alle Begabungen und damit auch für Religiosität: Nur durch systematische Schulung und Übung kann die Entfaltung aller Begabungen bis zu einer individuell variierenden Leistungsgrenze erreicht werden. Mangelt es beispielsweise an der religiösen Erziehung (kein Religionsunterricht, keine Gottesdienstbesuche, kein Gebetsleben, kein Reden über Gott im Kreis der Familie), können Jugendliche später einmal nur unter erschwerten Bedingungen zu religiösen Menschen heranreifen. Zitat aus dem Buch "Lichtkreise" Dieser Meinung schließe ich mich vollinhaltlich an.

LG Chris3000
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Re: Religiöse "Bildung" in der frühen Kindheit

Beitragvon Mark » So 9. Aug 2009, 16:50

Der Begabung ? Du meinst wohl der Unbegabung ! :lachtot:
Und mag es zwar vielleicht für Spitzenprofis in allen Aktivitätsfeldern zwingend wichtig sein schon in frühester Jugend/Kindheit mit einem intensiven Training zu beginnen, mache ich mir keine Sorgen um den Bestand schon der seit frühester Kindheit indoktrinierter Aspiranten auf die künftigen Spitzenpositionen der verschiedenen Hirnseuchenverbände, und habe auch sonst keine Befürchtungen es könnte für eine effektive Verblendung nicht ausreichen erst als Erwachsener Gehirngewaschen zu werden. Vielfältige und in absoluten Zahlen dominierende Beispiele widerlegen das ja.
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Re: Religiöse "Bildung" in der frühen Kindheit

Beitragvon platon » So 9. Aug 2009, 17:58

Chris3000 hat geschrieben:Prinzipiell gilt für alle Begabungen und damit auch für Religiosität:

Chris3000, Du hast Dich da gerade vertan. Religiosität ist keine Begabungen sondern eine schwerwiegende Behinderung. Sie beeinträchtigt in hohem Maße die Fähigkeit zum eigenen Denken und die Beobachtungsgabe für die natürlichen Abläufe.
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Re: Religiöse "Bildung" in der frühen Kindheit

Beitragvon smalonius » So 9. Aug 2009, 18:06

Chris3000 hat geschrieben:Mangelt es beispielsweise an der religiösen Erziehung (kein Religionsunterricht, keine Gottesdienstbesuche, kein Gebetsleben, kein Reden über Gott im Kreis der Familie), können Jugendliche später einmal nur unter erschwerten Bedingungen zu religiösen Menschen heranreifen.

Du sprichst mir aus der Seele. Man muß die Kinder zur Religion führen, solange ihr Geist noch formbar ist.

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Re: Religiöse "Bildung" in der frühen Kindheit

Beitragvon Chris3000 » So 9. Aug 2009, 20:39

Ich habe die Diskussion zum Thema ob Religiosität eine Begabungssache ist, verfolgt. Die widersprüchlichen Meinungen dazu kommen daher, dass man Religiosität nicht mit religiösem Glauben verwechseln darf.

Ich kann durchaus damit leben, dass Religiosität ein Grundbedürfnis ist, das in jedem Menschen, allerdings in unterschiedlicher Stärke vorhanden ist, Spiritualität zu erfahren und zu erleben. Ich sehe es so, dass Religiosität tatsächlich eine Anlage (Begabung) ist, quasi wie ein „leeres Gefäß“ ist, das im Laufe des Lebens“ mit Religion (christliche, muslimische, buddhistische usw.) aufgefüllt werden kann.
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Re: Religiöse "Bildung" in der frühen Kindheit

Beitragvon Mark » So 9. Aug 2009, 21:43

Einbildungskraft ist eine Begabung ? Naivität ist jetzt ein Talent ? Oder eher doch sowas wie "Vorstellungskraft" ? Da kann man konkrete Aussagen über eine konkrete Befähigung machen. Aber was soll man sich denn unter "Religiösität" vorstellen ? Da kann man doch höchstens von einer "Veranlagung" bzw stärkerer Latenz sprechen. Ich habe aber den Verdacht, daß durchaus eigentlich etwas mehr in der Richtung von "Vorstellungskraft" gemeint war ? Wäre es denn zB auch genau das "gleiche" was einem ein gutes Talent für Philosophie fundieren würde ? Wenn ja, dann können wir den Begriff "Religiösität" dafür ja wohl wirklich schlecht verwenden.

PS: Ist Religiösität denn nun eine Begabung oder ein Bedürfnis ? Wohlgemerkt : Begabungen sind unabhängig vom Bedürfnis das was man gut kann auch zu tun. Sonst ist es nämlich Erfahrung, und keine Veranlagung.
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Re: Religiöse "Bildung" in der frühen Kindheit

Beitragvon platon » Mo 10. Aug 2009, 00:14

Chris3000 hat geschrieben:Ich kann durchaus damit leben, dass Religiosität ein Grundbedürfnis ist, das in jedem Menschen, allerdings in unterschiedlicher Stärke vorhanden ist.

Nein Chris,
Du musst nicht damit leben. Religiosität kein Grundbedürfnis. Religiosität ist ein Gefühl, dass man durch Gehirnwäsche in kleine Kinder hinein bekommen will, weil es bei Jugendlichen sehr schwer und bei Erwachsenen nur noch in Ausnahmefällen möglich ist. Wenn Du erst mal 20 bist, ohne eine religiöse Gehirnwäsche erlitten zu haben (sie nennen das Erziehung), bist Du eigentlich aus dem Gröbsten raus.
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Re: Religiöse "Bildung" in der frühen Kindheit

Beitragvon Mark » Mo 10. Aug 2009, 01:14

Religiösität ist aber eine Ersatzbefriedigung für ein völlig normales Grundbedürfnis. Denn wer möchte nicht gern schlau und geliebt und auserwählt und glücklich sein ? :lachtot:
Jesus ist also quasi der erste Harry Potter ! (mit Millionenauflage..)
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Re: Religiöse "Bildung" in der frühen Kindheit

Beitragvon platon » Mo 10. Aug 2009, 22:21

Mark hat geschrieben:Jesus ist also quasi der erste Harry Potter !

Da gibt es aber doch einen kleinen aber feinen Unterschied. Joanne K. Rowling hat uns schon beim ersten Band mitgeteilt, dass es sich hier um ein phantastisches Märchen handelt. Die Schreiberlinge der Bibel haben das geflissentlich unterlassen.
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Re: Religiöse "Bildung" in der frühen Kindheit

Beitragvon Mark » Mo 10. Aug 2009, 22:28

Wenn man das im historischen Kontext betrachtet dann relativiert sich das doch... vor 2000 Jahren waren Fantasy-Geschichten noch nicht so populär, damals waren die Menschen noch etwas eindimensionaler, und schwerlich in ihrem schweren Lebensalltag für "virtuelle Geschichten" mental tauglich.
Heute allerdings beweist uns das FSM doch, daß mittlerweile die Gedankenmode einen Schritt weiter ist, und man sehr wohl auch Anhänger für eine Religion bekommen kann, die von vorneherein als frei erfunden auftritt. Warum auch nicht... hat uns doch das allmächtige FSM in seiner Weisheit schlicht eingegeben wann es die richtige Zeit war es zu erfinden ! :gott: Es hat sich quasi vor unseren Augen selbst erschaffen ! Wie kann man da eigentlich überhaupt noch zweifeln ? Ein moderner Geist muss darin einfach den wahren Gott erkennen.

ach ja, und : Nieder mit den verblendeten Anhängern des HP !
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Re: Religiöse "Bildung" in der frühen Kindheit

Beitragvon Sappy » Mo 10. Aug 2009, 22:47

:explodieren: Diese Video!!!! Für mich ein absolut gutes Beispiel dafür, dass Kinder nicht mit Religion konfrontiert werden sollten, d.h. keine Taufe, keine religiösen Kitas oder andere Kinderbetreuung, kein Religionsunterricht in der Grundschule!

Religiösität eine Begabung? Ist es etwa ein Talent das zu tun und zu glauben was andere Menschen einem vorgebeben? Die Begabten sind die, die in der Lage sind ihr eigenes Gehirn anzustrengen und die Bitterkeit, das Grausame und die Feindseligkeit hinter der Fassade erkennen!
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Re: Religiöse "Bildung" in der frühen Kindheit

Beitragvon Sinuhé » Mo 10. Aug 2009, 23:03

Ich erkenne in Mark einen Glaubensbruder. Ich habe im Forum Sektenausstieg, wo es um die moralische Stütze von Sektenaussteigern, im wesentlichen um ehemalige Zeugen Jehovas geht, zu denen ich auch mal gehörte, meine neue Religion angepriesen als die beste von allen. Der Scherz sei mir erlaubt, sie auch hier anzupreisen:

Ich bin konvertiert. Zum Pastafarianismus.

Am Anfang war die Nudel und Bobby Henderson ist ihr Prophet.
Kehret um und leset das Evangelium des Fliegenden Spaghetti-Monsters.
Habet acht Euro und kaufet es euch.
Tut es sogleich, bevor es zu spät ist, die erste Auflage vergriffen.
Lest es und es werden euch die Schuppen aus den Haaren fallen.

Lernet die Worte und predigt den Menschen.
Sprecht aber nicht mit den Hunden, sie möchten euch beißen.
Saget auch nichts zu den Schweinen, die möchten drauf scheißen.

Es folgen Worte der Weisheit, die seine heilige Nudeligkeit offenbart hat:
Wehe dem, der seinen Kopf abgibt, denn er verlieret sein Leben.
Helfet denen, die mit zwei Augenklappen herumtappen.

Und wen da hungert, der esse Spaghetti, ob fest oder lose, es gibt auch noch Soße.
Er wird sich laben und preisen das Eine. Das Eine, das Große, das alles gemacht hat,
und das so köstlich die Götzen verlacht hat.
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Re: Religiöse "Bildung" in der frühen Kindheit

Beitragvon Mark » Di 11. Aug 2009, 14:45

Moooment, Sinuhe, gehörst Du etwa gar zu den elenden Reformierten FSMlern ? Oder war Dein Herz standhaft und den hedonistischen Verlockungen des Saucenüberflusses nicht erlegen ?
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Re: Religiöse "Bildung" in der frühen Kindheit

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 11. Aug 2009, 15:18

Man muss Begabung durchaus nicht unbedingt als nur positiven Wert sehen, Begabung ist erst einmal nur die Fähigkeit irgendwas besser zu können oder dass einem irgendwas näher liegt.
Insofern habe ich mit der Aussage von Chris3000 kein Problem, es ist m.E. tatsächlich eine Begabung (korrekter eine mangelnde Begabung - damit aber trotzdem eine Begabung) der Irrationalität gegenüber besonders aufgeschlossen zu sein und diese von Rationalität nicht unterscheiden zu können. SciFi-Autoren z.B. sind auch der Irrationalität besonders aufgeschlossen (eine Begabung), dabei aber u.U. Fähig dies von der Wirklichkeit zu trennen (auch eine Begabung). Religiosität ist aber zumindest mal die Absenz die Wirklichkeit (in diesem Bereich) zu erkennen oder anzuerkennen, man mag dies Begabung sehen, dies entspricht aber halt nicht der üblichen Definition von Begabung (ein Mangel wird i.d.R. nicht als Begabung gesehen, wobei ja heute auch schon behinderte Menschen teilweise als "Menschen mit besonderer Begabung" bezeichnet werden).
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Re: Religiöse "Bildung" in der frühen Kindheit

Beitragvon smalonius » Di 11. Aug 2009, 18:28

Sappy hat geschrieben:Diese Video!!!! Für mich ein absolut gutes Beispiel dafür, dass Kinder nicht mit Religion konfrontiert werden sollten,...

Sehr passend in dem Zusammenhang auch das Jesus Camp.

Suchfunktion sagt, es gab schon mal einen Thread darüber.
viewtopic.php?f=13&t=1246

Nachdem der Youtube-Link dort nicht mehr funktioniert, hier ein anderer.




Sinuhé hat geschrieben:Ich bin konvertiert. Zum Pastafarianismus.

Am Anfang war die Nudel und Bobby Henderson ist ihr Prophet.

Das ist nur eine nette Geschichte, die erzählt wird, weil man der Wahrheit nicht ins Antliz blicken kann, ohne dem Wahnsinn anheim zu fallen.

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Re: Religiöse "Bildung" in der frühen Kindheit

Beitragvon Sinuhé » Di 11. Aug 2009, 23:18

Nein Mark

Bei der Nudel, ich bin nicht zu den Ketzern gegangen, bin standhaft geblieben. Ich gehöre zur Urkirche und werde dort bleiben. Ich weiß, daß es auch bei uns unvollkommene Menschen gibt, die der Liebe zu Freunden und Feinden entsagten und am liebsten die Reformer zu Klößchen verkochen würden. Ich aber, als guter Mensch, bin dafür, den Irrenden die Hand zu reichen.

Sie sind verblendet und nehmen die Soße zu wichtig. Sie legen innerhalb der Dreieinigkeit von Nudel, Klößen und Soße das Schwergewicht auf die Soße. Das ist aber nicht richtig, weil alle diese großen Drei zwar verschiedene Personen sind, aber wesensgleich und nur eine Gottheit. Das müßte eigentlich jedem , der obskure Theogonie studiert hat, klar sein.

In früherer Zeit hat sich seine Monströse Fliegendheit seinem Propheten Russel als Teekanne offenbart, das Volk aber murrte, weil es nur trockenen Tee bekam. Im neuen Bunde gilt nun die frohe Kunde: "Spaghetti für alle, mit Klößen und Soße.". In jüngster Zeit macht die Sekte der Ab`sdrusen von sich reden. Sie sind auf der Suche nach dem tiefen Glauben und versprechen noch ewigere Wahrheiten. Ihr höchstes Sakrament ist der heilige Schädelbasisbruch. Vielleicht gelingt uns ja wenigsten eine Oekumene mit dene.
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Re: Religiöse "Bildung" in der frühen Kindheit

Beitragvon Mark » Mi 12. Aug 2009, 02:16

Nicht zu vergessen jene welche den Genuss der Klösse ablehnen weil sie sich der fleischesähnlichsten Materialisierungsform des Dreinen nicht für würdig genug erachten.. Arme Tore. Wie Fallende die Freude am Sturz empfinden ! Wer sind sie, dass sie sich herausnehmen durch ihre Selbstherabwürdigung alle anderen Mitmenschen zu einer ungewollten Ungleichstellung zu ihnen zu zwingen ?!
Bruder Rigatonus hatte in zahlreichen Freiwilligentest den interessanten Befund erstellt bei den meisten Ketzern lägen nachweisbar veränderte Hirnströme vor, fast vergleichbar schon mit denen der Heiden, was ein Indiz für eine gemeinsame Erkrankungsursache sein könnte. Eine Prüfung gewiß, um fest zu unserer Gesundheit zu stehen !
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Re: Religiöse "Bildung" in der frühen Kindheit

Beitragvon Sinuhé » Mi 12. Aug 2009, 22:11

Ich will mal wieder zurückkommen auf das eigentliche Thema, von dessen Abschweichung ich mir eine Teilschuld gebe.

Als ich ein Kind war, da war meine Oma die absolute moralische Instanz im Leben unserer Familie. Meine Mama war untergeordnet unter die Oma. Die Oma hielt jeden Abend eine Andacht ab. Der Rosenkranz wurde gebetet. Gebetet wurde darum, es war wohl 1945, daß mein Vater aus dem Krieg zurückkommen möge.

Er kam zurück, aber meine Mama erkannte ihn nicht mehr als den, den sie mal geliebt hatte. Er ging nie mit in die Kirche am Sonntag, spottete gar über die Pfaffen. Als Kind kommt man damit nicht zurecht. Man liebt ja den Papa, veresteht ihn aber nicht.
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Re: Religiöse "Bildung" in der frühen Kindheit

Beitragvon ujmp » Mi 12. Aug 2009, 22:47

stine hat geschrieben:Schopenhauer hat insofern recht, als dass er die frühkindliche Neugier, als die beste Grundlage für Erziehung erkannt hat.
Ob es nun aber besser ist einen freien Geist mit religiöser Kraft zu unterstützen oder staatlich festgelegte Gesellschaftsregeln prägend einzuimpfen, bleibt dabei Ansichtssache.

LG stine


Nimm es nicht persönlich, Stine, aber das ist wiedermal ein sogenanntes falsches Dilemma, das obendrein einen Haufen ungerechtfertigter Voraussetzungen enthält. Es ist nicht ausgemacht, dass ein Kind einen freien Geist hat, dass es "religiöse Kraft" gibt und diese "unterstützend" wirkt und dass die einzige Alternative dazu "festgelegte Gesellschaftsregeln" sind (nichteinmal, dass es überhaupt Alternativen sind), die "prägend eingeimpft" werden.

Es ist nichtsweiter als die Dressur der zukünftigen Kirchensteuerzahler. Sie werden schon mal an das Opium des Volkes herangeführt. Also Bitte, die Metapher mit dem Einimpfen passt wohl kaum zu etwas besser, als zu religöser Kindererziehung!
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