Myron hat geschrieben:darwin upheaval hat geschrieben:Aber es gibt genügend Christen, die selber ausgezeichnete Wissenschaftler und Evolutionsbiologen sind, Dobzhansky oder Miller beispielsweise.
…oder Francisco Ayala:
ich frage mich immer, ob das 'Christen' sind. Ich gönne denen ihren Hut in beliebiger Größe, aber ich bin wohl zu dumm dafür, zu verstehen, wozu man in so einer Welt das Herzallerliebste Jesulein benötigt. Ein Gott, der durch Zweitursachen schafft, macht nicht den großen Unterschied zu Zweitursachen, die den ganzen Quatsch hinieden bewirken, ohne einen genialen Front-Loader zu benötigen.
Ich halte nicht viel von Dawkins. Aber sein Beitrag zur Rede des Papstes, der in etwa wie Ayala 'argumentierte', ist immer noch das Beste, was es zu diesem Geschwurbel zu sagen gibt:
Dawkins, R. (1997) 'Obscurantism to the Rescue' The Quarterly Review of Biology 72 (4):397-399
URL: http://www.biology.mcmaster.ca/course_i ... s03_04.pdf, letzter Zugriff: 11.05.2010
Mutatis mutandis gilt das, was Dawkins über den Papst schreibt, genauso für die genannten Wissenschaftler aus der katholischen Ecke, verschäft aber noch für die noch verschwurbelteren Menschen aus der evangelischen Ecke:
S. 399 hat geschrieben:I suppose it is gratifying to have the Pope as an ally in the struggle against fundamentalist creationism. It is certainly amusing to see the rug pulled out from under the feet of Catholic creationists such as Michael Behe. Even so, given a choice between honest to goodness fundamentalism on the one hand, and the obscurantist, disingenuous doublethink of the Roman Catholic Church on the other, I know which I prefer.