Diskussionsniveau im Brights-Forum

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Diskussionsniveau im Brights-Forum

Beitragvon Andreas Müller » Fr 30. Mär 2007, 21:36

Hier kann sich jeder über das Diskussionsniveau im Forum äußern. Zu hoch, zu niedrig?

Natürlich gilt für jeden, der Schwierigkeiten hat, etwas zu verstehen - habe ich durchaus auch bei einigen Threads: Fragt nach! Fragt einfach, wie etwas gemeint ist, wenn jemand 100 Fachwörter in einen Satz quetscht. Das soll er dann man allgemeinverständlich formulieren, wenn möglich.

Das Forum soll für jeden ein Angebot sein, der nicht an Übernatürliches glaubt und der nicht nur hier ist, um Ärger zu machen. Das darf auch jeder einfordern. Es ist Unsinn, sich dann irgendwie blöde vorzukommen. Wenn sich jemand nicht klar ausdrückt, liegt der Fehler bei dieser Person.

Letztendlich ist das Diskussionsniveau auch eine Frage von Selbstorganisation.

:up:
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Beitragvon [C]Arrowman » Fr 30. Mär 2007, 21:48

Mir geällt es ganz gut, aber mir sind einige philosophische Beiträge zu hoch, aber das liegt an meinem nicht vorhandenen Hintergrundwissen. Ich lese in meiner Freizeit fasst nur Fantasyliteratur.
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Beitragvon musikdusche » Sa 31. Mär 2007, 00:16

Das Diskussionsniveau finde ich deswegen für mich persönlich angemessen, weil es oft Themen gibt, wo ich nicht nur drüberlese, sondern viel denken muss :^^: . Aber vielmehr fühle ich mich hier wohl, weil die Diskussionskultur so angenehm ist.

Was die Fremdwörter angeht: Oftmals sind es nicht nur Fremdwörter, sondern ganze Konzepte, die sich hinter einem Wort verbergen. Wenn jemand vom "Positivismus" redet, dann muss ich als Philosophie-Legastheniker erstmal nachschlagen. Aber das ist auch gut so, so lernt man dazu.

Im FGH muss man sich jedenfalls tendenziell durch viel mehr Schwachsinssposts kämpfen als hier, wenn man ein Threadthema interessant findet und den Thread durchwühlt.
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Re: Diskussionsniveau im Brights-Forum

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Sa 31. Mär 2007, 11:43

Der Autor hat geschrieben:Hier kann sich jeder über das Diskussionsniveau im Forum äußern. Zu hoch, zu niedrig?
Habe damit kein unüberwindbares Problem, wenn jemand ... =>
Der Autor hat geschrieben: ... wenn jemand 100 Fachwörter in einen Satz quetscht.
Dann denke ich mir ehrlich gesagt meinen Teil. Entweder hat er/sie es nötig oder (noch) nichts kapiert vom Leben. :^^:
Ganz im Ernst, wer nicht nur hier seine Sätze mit Fremd- oder Fachwörtern (aus welcher Disziplin auch immer) nur so zupflastert, ist in meinen Augen als Diskussionspartner nicht ganz auf der Höhe. Auch wenn es hier Fachdiskussionen geben mag, es ist - meines Wissens zumindest - kein Fachforum nur für angehörige einer hochspezialisierten Fachrichtung, deshalb hat man sich ordentlich auszudrücken. :)
Habe ich schon in der Schule gelernt und mein Umgang mit meinen Kunden zeigt mir deutlich, dass hoch-fachliche Spezialsprache als gemeinsame Gesprächsgrundlage einfach nicht funktioniert.
Aber ich kenne ein paar Kollegen die mangelndes Fachwisssen gerne mit hübschen Fachbegriffen kaschieren wollen.
Der Autor hat geschrieben:Wenn sich jemand nicht klar ausdrückt, liegt der Fehler bei dieser Person.
Da mag ich dir gerne zustimmen

Irgendein intelligenter Mensch hat mal etwas in der Richtung gesagt wie "eine komplizierte Sache einfach und verständliche ausdrücken, ist oft das schwierigste".
Wenn einem mal ein paar für sich selber geläufige Fach- oder Fremdbegriffe durchrutschen, ist es aber kein Problem.

Und ich verstehe durchaus, dass ein Gespräch mit einer OP-Schwester über ein medizinisches Problem mangels Übung ganz schön holprig werden kann, denn sie unterhält sich über ihr Fachthema fast nur mit Fachleuten, während ein Arzt auch mit dem (nicht narkotisierten) Patienten sprechen soll und im dessen Problem verständlich erklären soll und muss bzw. müsste, aber dann wäre der (Halb-)Gottstatus gefährdeter.
Da ich aber weder an Halb- noch Vollgöttern glaube, bin ich der Meinung man sollte versuchen sich verständlich auszudrücken. Was auch mir nur bedingt gelingt, denn ich war schon als Kind ein Freund komplexer Schachtelsätze. :blush2:

Ab und zu ein Fremdwort, was mich zwingt ins Fremdwörterbuch zu schauen, bringt mich aber eher weiter und hält die grauen, faulen Zellen etwas auf Trab. :up:
Denken schadet auch mir sicherlich nicht.

Und an meiner Diskussionkultur feile ich schon seit Jahrzehnten. *rauh aber herzlich* oder so
(aber keine Hoffnung, meine (Un-)Kultur ist schon recht gefestigt).

Meine Edith hat ein Wort gänzlich an die neue Rechschreibung angepasst, um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen
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Beitragvon Klaus » Sa 31. Mär 2007, 12:14

Ein jeder hat sein Spezialgebiet. Wenn ich mir in meiner Branche die Leute so anschaue und zuhöre kommt oft ein unverständliches Kauderwelsch heraus. Geschäftsführer werden mit Begriffen zugeschüttet, die Kompetenz zeigen sollen. Und machen wir uns nichts vor, vielen beeindruckt das. Ich bemühe mich solche Metasprachen zu vermeiden, es schafft nur zusätzliche Arbeit, man spricht aneinander vorbei. Fremdwörter sollten gezielt eingesetzt werden, da wo es nicht anders geht, wer viele von den Dingern verwendet macht mich mißtrauisch. Im Lexikon nachgucken ist OK, aber wenn es zum Lesen eines Posts ständig gebraucht wird, wird es lästig.
Hinzu kommt, das etliche Begriffe heute schon interdisziplinär genutzt werden mit durchaus anderer Bedeutung, ein paranoider Linux-Kernel ist eben etwas anderes als ein an Paranoia erkrankter Admin =)
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Re: Diskussionsniveau im Brights-Forum

Beitragvon Nox » So 1. Apr 2007, 12:46

Der Autor hat geschrieben:Natürlich gilt für jeden, der Schwierigkeiten hat, etwas zu verstehen - habe ich durchaus auch bei einigen Threads: Fragt nach! Fragt einfach, wie etwas gemeint ist, wenn jemand 100 Fachwörter in einen Satz quetscht. Das soll er dann man allgemeinverständlich formulieren, wenn möglich.

:up: Damit ist wohl fast alles gesagt. Manchmal hilft ja auch "the Google" :)

Allerdings sollte schon jeder versuchen verständliche Beiträge zu schreiben und Fachbegriffe/Fremdworte nur zu verwenden wenn es sinnvoll ist und nicht nur um sie benutzt zu haben...
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Beitragvon Peter Janotta » So 1. Apr 2007, 15:19

Meiner Meinung nach ist es am funktionellsten Fachwörter zu benutzen und die Definition gleich mit anzugeben. So kann jeder spielend neue Begriffe im Forum lernen, die zur Diskussion mit anderen nützlich sein können.

z.B.:

Eine Metastudie (Studie die sich mit der statistischen Auswertung vorheriger Studien befasst) zeigt, dass der vermeintlich positive Einfluss durch gemässigten Alkoholkonsum auf falsche Auswertungen zurückgehen könnten.
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Beitragvon Andreas Müller » So 1. Apr 2007, 15:26

der vermeintlich positive Einfluss durch gemässigten Alkoholkonsum auf falsche Auswertungen zurückgehen könnten


:lachtot:

Leider könnten wir dann gar keine Wörter mehr benutzen, die wir selbst nicht kennen und würden weniger intelligent klingen. :nosmile:
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Beitragvon Peter Janotta » So 1. Apr 2007, 15:30

Leider könnten wir dann gar keine Wörter mehr benutzen, die wir selbst nicht kennen und würden weniger intelligent klingen.


Das wäre natürlich sehr zylankantisch! :up:
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Beitragvon Andreas Müller » So 1. Apr 2007, 15:39

"zylakantisch" ist xylakantisch, das heißt nämlich "xylakantisch" mit "x".
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Beitragvon ostfriese » So 1. Apr 2007, 20:21

Hat einer mein intergalaktisches Xylophon gesehen?
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Beitragvon Joe » So 1. Apr 2007, 20:32

Das hab ich auf die Reise zur Andromeda-Galaxie geschickt!

@ Autor
Was sind eigentlich xylakantische Dörsche?
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Beitragvon Klaus » So 1. Apr 2007, 20:34

müssen wir Ion Tichy fragen, wenn er vorbei kommt. Ist zur Zeit auf Kulupen-Fang. =)
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Beitragvon Andreas Müller » So 1. Apr 2007, 20:55

"Xylakant" und "Dorsch" sind fiktive Schimpfwörter des Mad Magazine. Die verwende ich gerne, weil sie vor Gericht wahrscheinlich nicht als Beleidigung durchgehen würden.
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Beitragvon LinuxBug » So 1. Apr 2007, 21:14

kann man diese wirklich adjektivisch benützen?
(gibt es eigentlich das Wort adjektivisch?)

so viele Fremdwörter und ich versteh null:^^:

@topic:
die richtigen Fachwörter gezielt einzusetzen,
dass man auch zeigt sich mit der Materie auszukennen,
halte ich für okay. Wenn ich aber entsprechendes
Fach ein paar Semester studiert haben müsste um noch
mitzukommen dann ist das nicht akzeptabel :klugscheisser:

(jetzt speziell bei einigen Themen im Philosophie-Forum - da kommen sicher nicht alle mit)
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Beitragvon Kival » So 1. Apr 2007, 21:33

LinuxBug hat geschrieben:(gibt es eigentlich das Wort adjektivisch?)


Ja.

(jetzt speziell bei einigen Themen im Philosophie-Forum - da kommen sicher nicht alle mit)


Sorry - aber ich hoffe außerhalb von Zitaten allgemeinverständlich zu bleiben, soweit möglich. Bitte drauf hinweisen, wenn dem nicht so ist. Man merkt das nicht immer, selbst wenn man eigentlich dergleichen verhindern will.
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