Auch wenn die Verteidiger des christlichen Abendlandes für die Präsenz der Kruzifixe in den Schulen und anderen öffentlichen Orten kämpfen, spricht nichts dafür, dass Jesus tatsächlich gekreuzigt wurde.
(http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32853/1.html)
Müssen sich Christen jetzt einen Marterpfahl um den Hals hängen?
Eigentlich ist das eine sehr spannende These. Man stelle sich vor, die Christen hätten kein Kreuz als Symbol gehabt, die Geschichte der Menschheit hätte sich wohl komplett anders entwickelt. Nicht nur die mangelnde Zugkraft eines furchteinflössenden Symbols hätte gefehlt, auch die spezifische Spiritualität des Christentums (und der Hass auf die Juden!) hätten sich ohne den - durch das Kreuz symbolisierten - markanten Foltertod anders ausgeprägt, als es sich heute noch darstellt. (Man denke nur an das cineastische Folterspektakel "Die Passion Christi".)
Ohne das Symbol des Kreuzes wäre Jesus möglicherweise nur eine unbedeutende Nummer in einer Vielzahl von "Propheten" und Heilsverkündern geblieben. Die Welt hätte sich anders entwickelt, aber ich nehme an - auch aus humanistischer Sicht - eher zum Negativen.