ganimed hat geschrieben: Und ständig sucht das Gehirn reflexartig nach Intention und Sinn. Die Neigung zur Konstruktion einer göttlichen Kraft, einer Entität über uns, ist offenbar eine Eigenschaft des Menschen.
Nanna hat geschrieben: Sie ist halt, das müssen gerade wir Naturalisten zugeben, ein natürliches, im Menschen vorkommendes Phänomen, mit dem wir umgehen lernen müssen.
Nanna hat geschrieben: Sie ist halt, das müssen gerade wir Naturalisten zugeben, ein natürliches, im Menschen vorkommendes Phänomen, mit dem wir umgehen lernen müssen.
Du verwechselst hier das religiöse Empfinden mit dem Aufbau von Machtstrukturen, die dieses Empfinden für sich verwenden. Genau das, ist eben der Unterschied!Charles Dawkins hat geschrieben:Dies allein muss aber nicht automatisch zu einer Religion führen. Religionen sind mehrfach entstandene, mächtige, gewachsene, kulturelle Institutionen.
Das ist ein guter Ansatz, aber nicht zu Ende gedacht. Wer weiter denkt, kann durchaus wieder religiöse Gefühle entwickeln. Gerade der Naturalismus eignet sich hervorragend dazu. Materialsismus und Realismus lassen noch überzeugender über unsere Lebensform staunen.Charles Dawkins hat geschrieben:Im Gegenteil: Ich begann irgendwann das mir beigebrachte 'Religionswissen' zu hinterfragen.
Welche Gefahr siehst du in religiösem Denken über Mensch und Natur?Charles Dawkins hat geschrieben:Zum Nutzen: Religion nutzt/erhält sich vor allem selbst. Der Nutzen für Menschen ist imaginär, die davon ausgehende Gefahr für Mensch und Natur ist allerdings real.
Charles Dawkins hat geschrieben:Außerdem: Wenn man deine Aussage mal andersherum beleuchtet, dann würden sich Naturalisten ja quasi mit ihrem Atheismus gegen ihre Natur stellen.
Dieses erscheint mir nicht logisch, und ich habe auch nicht den Eindruck, irgendwelche natürlichen Phänomene zu unterdrücken weil ich Atheist bin. Im Gegenteil: Ich begann irgendwann das mir beigebrachte 'Religionswissen' zu hinterfragen.
Charles Dawkins hat geschrieben:Zum Nutzen: Religion nutzt/erhält sich vor allem selbst. Der Nutzen für Menschen ist imaginär, die davon ausgehende Gefahr für Mensch und Natur ist allerdings real.
Nanna hat geschrieben:Ich habe ja nicht von einem notwendig bei allen Menschen vorkommenden Phänomen gesprochen..
musicman hat geschrieben:Wäre es möglich, daß es bei Religiosität auch so ist, daß sie auf Grund einer genetischen Veranlagung, nicht bei allen entsteht?
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