spacetime hat geschrieben:Leben ist schon deshalb das größte Glück, weil es welches gibt.
Es gibt verschiedene Leben, die man unterschiedlich bewerten kann. Wenn ein Leben zum größten Teil aus Leid besteht, dann sehe ich die Bewertung als eher negativ. Und auch Lebensabschnitte könnte man einzeln bewerten. Wenn ich morgen krank würde und die Ärzte mir versicherten, dass das unheilbar sei und es von da an nur noch bergab geht und die Schmerzen immer nur zunehmen, dann würde ich mir diese Entwicklung als Linie in einem Koordinatensystem vorstellen. An dem Punkt, wo die Linie für den Rest der Zeit unter 0 fällt, also negativ wird, würde ich dann den Zeitpunkt für die aktive Sterbehilfe ansetzen. Etwas unklar ist mir noch, wie und nach welchen Kriterien ich die Werte der Linie ermitteln würde. Da wäre natürlich Platz für subjektive Maßstäbe. Aber das Prinzip scheint klar.
Leben ist für mich nur dann Glück, wenn es glücklich macht.