Glaubensfrage Amalgam

Re: Glaubensfrage Amalgam

Beitragvon ganimed » Di 8. Feb 2011, 21:35

stine hat geschrieben:Bei geregelter, gesunder und vielseitiger Ernährung gibt es in unseren Breitengraden keine Unterversorgung mit irgendwelchen Mineralien. Zusatzpräparate sind allesamt nur gute Geschäftsideen.

Vitamin-D scheint mir eine Ausnahme zu sein. Das kommt im Essen in zu geringen Mengen vor und wird in der Haut nur bei bestimmtem UV-Licht gebildet, das die Wintersonne in unseren Breiten kaum liefert.

Das Vorurteil gegen dumme und überflüssige Vitamintabletten sitzt tief bei mir. Ich fühle mich nach wie vor nicht besonders wohl, wenn ich täglich eine 1000 IE Vitamin-D Tablette einnehme. Aber für die Gesundheit handelt man manchmal sogar gegen seine Überzeugungen. Schrecklich.
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Re: Glaubensfrage Amalgam

Beitragvon platon » Di 8. Feb 2011, 21:39

Mark hat geschrieben:Aus gegebenem Anlaß (ich fürchte durch Flur-Überdosierung Mitschuld an den Zahnschäden meines 3jährigen zu tragen)

Wie hast Du denn das geschafft?
Die Tabletten für die Kleinen beinhalten 0.5 mg und davon wird nicht einmal die Hälfte resorbiert. Hast Du Deinen Sohn mit den Tabletten ernährt?
Meine Kinder haben beide Fluortabletten bekommen und jetzt als fast Erwachsene völlig kariesfreie gesunde Zähne, obwohl es bei uns keinen Fisch zum Essen gibt, weil meine Frau keinen mag. Meine Frau und ich hatten übrigens schon in der Jugend kariöse Zähne.
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Re: Glaubensfrage Amalgam

Beitragvon platon » Di 8. Feb 2011, 21:42

ganimed hat geschrieben:Das Vorurteil gegen dumme und überflüssige Vitamintabletten sitzt tief bei mir.

Das ist kein Vorurteil sondern Tatsache. Sie nutzen nichts, glücklicherweise schaden sie aber auch nicht, solange man sich nicht davon ernährt. Sie kosten nur Geld. Das gilt, solange Du stoffwechselmäßig gesund bist, übrigens auch für Vitamin D.
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Re: Glaubensfrage Amalgam

Beitragvon Mark » Di 8. Feb 2011, 22:42

platon hat geschrieben:
Mark hat geschrieben:Aus gegebenem Anlaß (ich fürchte durch Flur-Überdosierung Mitschuld an den Zahnschäden meines 3jährigen zu tragen)

Wie hast Du denn das geschafft?
Die Tabletten für die Kleinen beinhalten 0.5 mg und davon wird nicht einmal die Hälfte resorbiert. Hast Du Deinen Sohn mit den Tabletten ernährt?
Meine Kinder haben beide Fluortabletten bekommen und jetzt als fast Erwachsene völlig kariesfreie gesunde Zähne, obwohl es bei uns keinen Fisch zum Essen gibt, weil meine Frau keinen mag. Meine Frau und ich hatten übrigens schon in der Jugend kariöse Zähne.


3 mal täglich putzen und der kleine hat wohl immer alles runtergeschluckt, weil diese dämliche Kinderzahnpasta so süßlich sein muss.. Nicht zu vergessen fluroisiertes Wasser, Speisesalz etc.. man muss wohl aufpassen damit.
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Re: Glaubensfrage Amalgam

Beitragvon Zappa » Mi 9. Feb 2011, 18:11

Mark hat geschrieben: ... der kleine hat wohl immer alles runtergeschluckt, weil diese dämliche Kinderzahnpasta so süßlich sein muss.


Das führt bekanntermaßen zur Überdosierung. Muss man denen erst beibringen (immer schön daneben stehen und Mundkontrolle :oops2: ).
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Re: Glaubensfrage Amalgam

Beitragvon ganimed » Mi 9. Feb 2011, 20:26

platon hat geschrieben:Sie nutzen nichts ... Das gilt, solange Du stoffwechselmäßig gesund bist, übrigens auch für Vitamin D.

Wieso nutzen die nichts. Nimmt mein Körper den Inhalt vielleicht gar nicht richtig oder nur zum Teil auf? Ich bin ja noch auf der Suche nach Infos, wie viel von den 1000 IE denn im Körper auch wirklich ankommen.
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Re: Glaubensfrage Amalgam

Beitragvon stine » Mi 9. Feb 2011, 20:53

Sie nutzen nur nicht nur, sondern sie können sogar in Extremfällen Schäden in den Nieren und an der Leber anrichten. Beispiel: zuviel Nitrate oder Vitamin A.

LG stine
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Re: Glaubensfrage Amalgam

Beitragvon platon » Mi 9. Feb 2011, 21:45

Mark hat geschrieben:3 mal täglich putzen und der kleine hat wohl immer alles runtergeschluckt, weil diese dämliche Kinderzahnpasta so süßlich sein muss.. Nicht zu vergessen fluroisiertes Wasser, Speisesalz etc.. man muss wohl aufpassen damit.

Nein, nur um die Normaldosis (die garantiert keine Flourose verursacht) zu inkorporieren, hätte Dein Sohn täglich einen 7 - 10 cm langen Strang Kinderzahnpasta essen müssen. Trinkwasser wird in DACH nicht fluoridiert, mit dem Speisesalz sind maximal noch einmal 0.5 mg F drin. Was immer Du gemacht hast, (Erwachsenenzahnpasta, eine Fluortablette stündlich oder Lutschen an Versiegelungsgelen) - normal ist das nicht. Für eine Fluorose hätte Dein Sohn mehr als 2 mg F pro kg Körpergewicht zu sich nehmen müssen und zwar täglich über einen längeren Zeitraum.
PS: Hast Du nicht gewußt, dass Zahnpasta für Kinder erst etwas ist, wenn sie umspülen und ausspucken können?
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Re: Glaubensfrage Amalgam

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Fr 11. Feb 2011, 08:28

platon hat geschrieben:Trinkwasser wird in DACH nicht fluoridiert,
Schweiz (Basel) nicht mehr
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Re: Glaubensfrage Amalgam

Beitragvon platon » Sa 12. Feb 2011, 00:31

Basel war der einzige Versuchsballon, den die Schweizer gestartet haben.
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Re: Glaubensfrage Amalgam

Beitragvon Mark » So 6. Mär 2011, 03:11

platon hat geschrieben:PS: Hast Du nicht gewußt, dass Zahnpasta für Kinder erst etwas ist, wenn sie umspülen und ausspucken können?

Na wenn Deine Überlegung stimmt, dann ist die Zahnpasta ja nicht gefährlich. Der Zahnartzt hatte empfohlen zu putzen sobald die ersten Zähnchen da sind.
Sie kamen aber schon mit kleinen Farbflecken die später dann alle Karies entwickelt haben, und zwar nur dort wo die Flecken waren.
Gibt es angeborene natürliche Schwächen dieser Art ? Meine Milchzähne fielen allesamt ohne das kleinste Loch aus.
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Re: Glaubensfrage Amalgam

Beitragvon platon » So 6. Mär 2011, 10:50

Mark hat geschrieben:Na wenn Deine Überlegung stimmt, dann ist die Zahnpasta ja nicht gefährlich. Der Zahnartzt hatte empfohlen zu putzen sobald die ersten Zähnchen da sind.

Du kannst nicht lesen, Mark! Zahnpasta ist nichts für Kinder, die noch nicht umspülen und ausspucken können, eben WEIL sie sie verschlucken. Aber wenn ein Kind das mal macht, fällt es nicht gleich tot um oder bekommt Fluoroseflecken auf die Zähne. Übrigens: Wenn der Zahnarzt das Zähneputzen empfiehlt, sobald die beiden ersten Zähnchen aus dem Unterkiefer schauen, dann heißt das natürlich OHNE Zahnpasta und das hat er auch totsicher gesagt!
Leichte Fluoroseflecken machen die Zähne übrigens nicht anfällig für Karies, das ist nur im fortgeschrittenen Stadium der Fall, wenn der Schmelz durch die Flecken instabil geworden ist.
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Re: Glaubensfrage Amalgam

Beitragvon Mark » So 6. Mär 2011, 14:48

Es gibt extra Zahnpasta für die ersten Zähnchen, und Wasser in den Mund nehmen, spülen und ausspucken konnte er schon immer, er schluckt es nur so gerne runter, weil das Zeug für Kinder so süss ist.
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Re: Glaubensfrage Amalgam

Beitragvon platon » So 6. Mär 2011, 18:35

Und diese Pasten enthalten generell 500 ppm Fluorid. Wie gesagt, Dein Sohn muss sich davon ernährt haben.
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Re: Glaubensfrage Amalgam

Beitragvon Mark » So 6. Mär 2011, 23:07

Ich überlege ob evtl eine einmalige Überdosis schon Effekte haben könnte, zB wenn er mal eine Tube auf ex...
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Re: Glaubensfrage Amalgam

Beitragvon platon » Mo 7. Mär 2011, 13:44

Kannst Du ausrechnen: aufgenommene Fluormenge = Inhalt der Tube x 500 ppm, kritische Fluormenge = 2 mg/kg Körpergewicht.
Ist die aufgenommene Fluormenge > als die kritische, könnte es eventuell möglicherweise nicht völlig auszuschließen sein, dass dies passiert sein könnte. Glauben tu ich es aber nicht.
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Re: Glaubensfrage Amalgam

Beitragvon Zappa » Mo 7. Mär 2011, 16:03

platon hat geschrieben:Kannst Du ausrechnen: aufgenommene Fluormenge = Inhalt der Tube x 500 ppm, kritische Fluormenge = 2 mg/kg Körpergewicht.
Ist die aufgenommene Fluormenge > als die kritische, könnte es eventuell möglicherweise nicht völlig auszuschließen sein, dass dies passiert sein könnte. Glauben tu ich es aber nicht.


Die Rechnung stimmt aber nur, wenn alles Fluor auch brav vom Körper aufgenommen wird, was der mit Sicherheit nicht macht. Manches kann man sich nicht theoretisch ausrechnen, das müsste man praktisch ausprobieren. Her mit den Blagen :mg:
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Re: Glaubensfrage Amalgam

Beitragvon platon » Di 8. Mär 2011, 14:44

Du hast Recht, für eine worst-case-Berechnung ist das aber ok, zumal Fluor tatsächlich sehr gut resorbiert wird (über den Magen-Darm-Trakt, nicht über die Schleimhäute).
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