ujmp hat geschrieben:Dissidenkt hat geschrieben:Es ist keine Tautologie, aber es ist zweifellos der Beginn der Physik und mit "sinnlicher" Wahrnehmung hat das noch gar nichts zu tun, auch wenn dieses letztlich auf die physikalischen Grundprinzipien zurückgeführt werden kann.
Was ich meinte ist, dass deine Herleitung nichts Wert ist, weil man sie mit beliebigen anderen Begriffen genau so durchführen kann. Ist das Universum nicht auch Sex? Oder Politik?
ujmp hat geschrieben:Du erweiterst willkürlich und ohne Not den Gehalt physikalischer Begriffe durch deinen Informationsbegriff. Keine Frage, das kann widerspruchsfrei und sehr phantasievoll sein, aber es führt zu keiner Erkenntnis.
xander1 hat geschrieben:Ich weiß es ich weiß es, was Information ist......
ein Substantiv!!!!!!!!!!
Dissidenkt hat geschrieben:ujmp hat geschrieben:Du erweiterst willkürlich und ohne Not den Gehalt physikalischer Begriffe durch deinen Informationsbegriff. Keine Frage, das kann widerspruchsfrei und sehr phantasievoll sein, aber es führt zu keiner Erkenntnis.
Die Frage dieses Themas lautet: Was ist eigentlich Information?
Hier wurde seitenlang über DNA, Prozesse und weiss der Kuckuck was diskutiert, aber das war alles nur Austausch VON Informationen und nichts ÜBER den Begriff und die Entstehung von Information selbst.
ujmp hat geschrieben:Wenn man erklären will, was Information ist, darf der Begriff "Information " (und seine Synonyme) auf der rechten Seite vom "ist" nicht auftauchen - lasst es uns doch mal so versuchen!
"Information ist ... "?
Myron hat geschrieben:Myron hat geschrieben:(* Ein Datum ist eine Differenz, ein Kontrast oder eine Ungleichförmigkeit innerhalb eines Kontextes oder einer Situation. Daten sind also keine Objekte, sondern differenzielle Relationen.)
Das eigentliche Datum ist nicht der schwarze Punkt, sondern der Kontrast zwischen dem schwarzen Punkt und der weißen Umgebung. Diesen Kontrast kann man nun codieren und ihm damit eine Bedeutung geben. Ein semantisch codiertes Datum steht dann für einen bestimmten Sachverhalt, : "Wenn du den Schwarz-Weiß-Kontrast wahrnimmst, dann bedeutet dies, dass S."
Die Nichtwahrnehmung bzw. die Abwesenheit dieses Kontrastes ist dann entsprechenderweise auch bedeutungsvoll, denn das bedeutet dann, dass nicht-S. Wir haben es dann nicht wie im ersten Fall mit einem positiven Datum, sondern mit einem negativen Datum zu tun; und beide Datenarten können informativ sein. Wenn zum Beispiel bei einer Maschine im Fall eines Defektes ein rotes Lämpchen aufleuchtet, dann informiert mich die Tatsache, dass es nicht aufleuchtet, darüber, dass kein Defekt vorliegt (vorausgesetzt, das Lämpchen ist nicht selbst defekt).
Dissidenkt hat geschrieben:ujmp hat geschrieben:Wenn man erklären will, was Information ist, darf der Begriff "Information " (und seine Synonyme) auf der rechten Seite vom "ist" nicht auftauchen - lasst es uns doch mal so versuchen!
"Information ist ... "?
Ich hab das Gefühl wir reden aneinander vorbei -> Informationsgau!
Dissidenkt hat geschrieben: Dein mathematisch-logischer Ansatz "Information=...." bringt uns nicht weiter, weil du nur nach Synonymen suchst und dann eben Tautologien findest.
Wenn ich wissen will, was ein Baum ist, bringt mich ein Synonym nicht weiter, sondern ich muss dem Phänomen "Baum" auf den Grund gehen. Das tue ich zB anhand seiner Erscheinung, seines Lebenszyklus und seiner Bedeutung innerhalb der Natur.
Nanna hat geschrieben:Das Problem scheint mir, um kurz von der Seite hineinzurufen, ein ähnliches sein, wie zu definieren, was ein Muster ist. Ein Mändermosaik kann beispielsweise als Haufen Steine angesehen werden, der entsprechend befähigte Betrachter sieht darin aber mehr. Die Frage ist, wo ist das Muster? Im Kopf des Betrachters? In den Steinen? Wo befindet sich die Information, die das Muster transportiert? Es geht nicht ohne die Steine, aber auch nicht ohne den Interpreten.
Mark hat geschrieben:Das Wort Information alleine ist schwer zu definieren, denn es ist stets abhängig vom Informationsprozessor, ob er diese überhaupt als Information wahrnimmt oder von natürlichen Erscheinungen ausgehen muss.
Mark hat geschrieben:Das ist hier nicht wie bei dem Baum der gefällt wird und keiner ist da um es zu hören. Information ist interpretativ, ansonsten ist dort nur Materie/Energie in irgendeiner Form.
Mark hat geschrieben:Information ist also niemals objektiv, sondern immer subjektiv.
Es gibt keinen objektiven Standpunkt.. Wer sollte den als einziger haben ? Chuck Norris ? Hmm..naja der vielleicht schon... Aber wer sonst noch ?
Pass bloß auf, du...Mark hat geschrieben:...gibt es dort draussen genausowenig wie ....schlaue Blondinen.
Mark hat geschrieben:Pass dochmal beim Gedankengang ein wenig genauer auf.. wer und warum sagt dies oder jenes wäre "Information" ?
Was spielt sich da ab ?
Versteh doch.. Information ohne Intellekt der dies als solche wahrnimmt gibt es dort draussen genausowenig wie einen perfekten Kreis oder schlaue Blondinen.
Mark hat geschrieben:Unser Bewusstseinsuniversum ist vergleichbar dem uns umgebenden Universum "entstanden", aber es geht hier doch darum, daß existente Objekte nicht per se Information tragen, oder bezeichnest Du solche Dinge wie ein Schwerkraftfeld schon als Information und die Reaktion in Form einer Gewichtskraft als Prozession der Information ?
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