stine hat geschrieben:Nein, nicht jeder kann dies erkennen, weil nicht jeder in der Lage ist, darüber nachzudenken. Es gibt noch viele kindliche Gemüter.
Ich
meine auch kindliche Gemüter
könnten es erkennen - zumindest wenn sie nicht indoktroniert worden wären, ihnen nicht diese Hirngespinste erzählt worden wären. Aber ob sie es könnten oder nicht, darüber lohnt es sich m.E. nicht zu diskutieren.
Aber man muss - auch wieder meines Erachtens nach - ganz, ganz sicher dafür kein Philosoph sein.
stine hat geschrieben:1von6,5Milliarden hat geschrieben: Die ältesten Schriftfunde (was nur bedingte Beweiskraft hat) sind kein religiöser Unfug sondern nüchterne Aufzeichnungen.
Und was zeichneten sie nüchtern auf? An was denkst du?
Nun die ältestens Schriftstücke sind, wenn mich mein Hirn nicht betrügt, ganz einfache Handelsaufzeichnungen der Sumerer in Keilschrift..
Die Definition - mal ganz abseits von tatsächlichen Funden - wann eine Auf
zeichnung zur Schrift wird ist selbstverständlich schwierig.
stine hat geschrieben:Waren es nicht doch Geschichten über zeitgemäße Weltsichten?
Bei dem was gefunden wurde und was als Schrift definiert wird, wohl nicht.
stine hat geschrieben:Und welche Rolle spielten dabei die Götter?
Wohl keine, warum auch. Überlieferungen mussten sowieso immer angepasst werden an die jeweilige Situation, nur beim Handel, Verträgen etc. kommt es ja auf Genauigkeit drauf an.
Natürlich kann man sagen, dass
Zeichnungen an Höhlenwänden auch
Aufzeichnungen sind. Und wenn hungrige Cromagnon-Menschen Mammuts an die Höhlenwand gemahlt hätten, um sich ein solches als Nahrung herbeizusehnen, es u.U. rituelle, spirituelle und religiöse Aspekte dabei gab und aus Bild-Zeichnungen wurden irgendwann Schrift-Zeichen. Es ist auch diesbezüglich vieles eine Frage der Auslegung/Definition, der Funde, der Interpretation und der Phanatsie.