Warum gibt es Religionen?

Re: Warum gibt es Religionen?

Beitragvon stine » Mo 21. Feb 2011, 07:28

Für manche ist "Das Kapital" die Bibel. Oder "Mein Kampf". Und wieder andere orientieren sich an den Seifenopern im Nachmittagsprogramm. Ich weiß nicht, was besser ist...

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Re: Warum gibt es Religionen?

Beitragvon Telos » Mo 21. Feb 2011, 12:10

Ein Skandal der Bibel bleibt, es ist die Feindesliebe. Aber dieser Skandal hebt nicht das Lesen, das Verstehen, die Zustimmung und die Anwendung auf.
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Re: Warum gibt es Religionen?

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Mo 21. Feb 2011, 15:24

platon hat geschrieben:Da kenn ich aber einen kleinen alten Herrn, der gern mit spitzem Hut und roten Schühchen durch die Gegend läuft und ganz anderes behauptet.
Rumpelstilzchen? Du kennst es persönlich? Ich hätte jetzt nicht sagen können welche Schühchen und welches Kappi es an hat.
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Re: Warum gibt es Religionen?

Beitragvon platon » Mo 21. Feb 2011, 22:46

Telos hat geschrieben:Ein Skandal der Bibel bleibt, es ist die Feindesliebe

Du meinst, das wäre O-Ton Bibel? Das tut mir jetzt aber Leid für Dich. Auch der Scheiß ist abgekupfert.
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Re: Warum gibt es Religionen?

Beitragvon Telos » Di 22. Feb 2011, 12:03

Ja und?
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Re: Warum gibt es Religionen?

Beitragvon Mark » Di 22. Feb 2011, 15:06

das heisst der SKandal ist auch nicht grösser als bei dem ganzen abgekupferten Rest.
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Re: Warum gibt es Religionen?

Beitragvon platon » Di 22. Feb 2011, 19:17

Telos hat geschrieben:Ja und?

Es ist eben kein Skandal der Bibel. Trittbrettfahrer nennt man solche Leute. So einfach und nicht mehr.
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Re: Warum gibt es Religionen?

Beitragvon Telos » Di 22. Feb 2011, 21:03

Ja und? Ob abgekupfert oder nicht - das ist gleichgültig. Relevanz, Rezeption, Bekanntheit ist das Kriterium, nicht "abgekupfert".

Oder sollten wir doch wieder unsere arabischen Ziffern, unsere lateinischen Buchstaben, unsere mittelalterliche Griechenphilosophie denunzieren, ent- und abwerten, weil "abgekupfert"?
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Re: Warum gibt es Religionen?

Beitragvon Nanna » Di 22. Feb 2011, 21:18

Selbstverständlich ist in einer Dissertation der eigene Forschungs- und Denkanteil entscheidend. Versatzstücke zusammenmontieren ohne sich mit dem Inhalt auch nur näher auseianderzusetzen kann jeder, dafür muss dann kein Doktortitel vergeben werden.
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Re: Warum gibt es Religionen?

Beitragvon platon » Di 22. Feb 2011, 22:44

Telos hat geschrieben:Oder sollten wir doch wieder unsere arabischen Ziffern, unsere lateinischen Buchstaben, unsere mittelalterliche Griechenphilosophie denunzieren, ent- und abwerten, weil "abgekupfert"?

Was ist denn das für ein Unsinn? Es geht nicht darum, ob man abkupfern darf, sondern darum, dass man sagt, dass man was Tolles übernommen hat und es eben nicht als Eigenproduktion verkauft, wie ihr das immer mit den Inhalten eures Märchenbuches machen wollt.
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Re: Warum gibt es Religionen?

Beitragvon Lumen » Di 22. Feb 2011, 22:57

Christopher Hitchens (in God is not Great) hat geschrieben:Monotheistic religion is a plagiarism of a plagiarism of a hearsay of a hearsay, of an illusion of an illusion, extending all the way back to the fabrication of a few nonevents.

Monotheistische Religionen sind Plagiate von Plagiaten des Hörensagens des Horensagens einer Illusion einer Illusion, die zurückreicht bis zum Zusammenspinnen einiger Nicht-Ereignisse.


Wird auch belegt—auch wenn hier manche den Mann nicht mögen. :klugscheisser:
Zuletzt geändert von Lumen am Di 22. Feb 2011, 23:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum gibt es Religionen?

Beitragvon mat-in » Di 22. Feb 2011, 23:00

Wie war das noch? Ohne Quellenangaben ist es ein Roman, egal wie und wo man es druckt. Erfolgreich (vielen) Leuten einzureden das es das nicht ist, macht es noch nicht wahr oder richtig. Nur weil nach irgend einer castingshow im Fernsehen immer wieder gesagt wird, der/die/das Gewinner sei der neue Superstar macht lange Wiederholung und gebetsmühelnartiges vorbeten aus einer Eintagsfliege noch keine Band wie die Scorpions. Auch die sind nicht die "ultimative wahrheit", nur weil sie beleibt sind oder Fans haben. Hundertmilliarden Scathophagidae können sich nicht irren, laßt uns alle das gleiche Essen wie die!

Aber ich versuch mich mal abzuregen, und ein re-post von was das ich mir im "ist religion gefährlich" thema ausgedacht habe, das ich für ganz gut zusammengefaßt halte, daß aber besser hier her paßt:

* menschen sind von Geburt an (oder zu mindest so tiefgreifend sozialisiert, daß es zwischen den Kulturen kaum Unterschiede gibt) Altruistisch und können ethische Entscheidungen treffen. Sie tendieren zur Kooperation in der Gruppe und auch dazu sich in der Gruppe wohl zu fühlen.
* Menschen sind sehr gut darin, Zusammenhänge zu sehen, Muster zu erkennen, Absichten anderer vorherzusagen... leider auch dort, wo gar keine sind (Beispiel: http:// s-ak.buzzfed.com/static/imagebuzz/web02/2010/8/24/10/all-ducks-wear-dog-masks-21525-1282659886-6.jpg ) und Dinge zu vermenschlichen und Absichten zu sehen wo keine Existieren.

Religion greift das nun auf und verpaßt dem ganzen ein formalisiertes, ritualisiertes System. Es werden zusammenhänge hergestellt, Gerechtigkeit und Unsterblichkeit versprochen, Absichten und Pläne eines Gottes aufgedeckt und gründe für unser ethisches Verhalten und den Altruismus gesucht und gefunden und nicht zu letzt gibt es den Menschen eine Gemeinschaft in der sie kooperieren können.

- für sich ist das erst ein mal nicht negativ, einen etwas schalen Beigeschmackt hat jedoch die Abgrenzung zu anderen Gruppen, weil sie Konfliktpotential mitbringt, und eine gewisse Fortschrittshemmnis, weil vermeintlich erkannte zusammenhänge uns davon abhalten hinter die Dinge zu schauen und mehr und mehr zu verstehen.

Mit den ideen des monotheismus und der Gier einiger Organisationen oder Personen nach Macht über andere wird das ganze dann zum Werkzeug. Da werden "nichtgläubige" - die durchaus der gleichen Religion angehören können - getötet, politische Gegner die man los werden möchte zum Feind des Glaubens erklärt, und wenn wir etwas kleiner bleiben wollen: der Pfarrgemeinderat hält sich "für die besseren Christen" und "wichtig" und legt eine entsprechende Arroganz an den Tag.

Schlußfolgerung
- Religion bietet also nichts, was wir ohne sie nicht hätten, leitet das jedoch in formalisierte Bahnen, behindert Fortschritt und Frieden und bietet 1A Nährboden für Mißbrauch der Gläubigen zu politischer oder persönlicher Machtausübung.
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Re: Warum gibt es Religionen?

Beitragvon laie » Sa 26. Feb 2011, 16:57

matin hat geschrieben:* menschen sind von Geburt an (oder zu mindest so tiefgreifend sozialisiert, daß es zwischen den Kulturen kaum Unterschiede gibt) Altruistisch und können ethische Entscheidungen treffen. Sie tendieren zur Kooperation in der Gruppe und auch dazu sich in der Gruppe wohl zu fühlen.
* Menschen sind sehr gut darin, Zusammenhänge zu sehen, Muster zu erkennen, Absichten anderer vorherzusagen... leider auch dort, wo gar keine sind (Beispiel: http:// s-ak.buzzfed.com/static/imagebuzz/web02/2010/8/24/10/all-ducks-wear-dog-masks-21525-1282659886-6.jpg ) und Dinge zu vermenschlichen und Absichten zu sehen wo keine Existieren.

Religion greift das nun auf und verpaßt dem ganzen ein formalisiertes, ritualisiertes System. Es werden zusammenhänge hergestellt, Gerechtigkeit und Unsterblichkeit versprochen, Absichten und Pläne eines Gottes aufgedeckt und gründe für unser ethisches Verhalten und den Altruismus gesucht und gefunden und nicht zu letzt gibt es den Menschen eine Gemeinschaft in der sie kooperieren können.


Ich möchte mich hier nur auf ein kleines Wort in deinem Beitrag konzentrieren, nämlich das Wörtchen "das", welches in dem Satz
Religion greift das nun auf und verpaßt dem ganzen ein formalisiertes, ritualisiertes System.
von dir verwendet wird. Mit diesem Wort beziehst du dich auf deine kurze, vorausgehende Analyse, wie Menschen sind (altruistisch, kooperativ, ethisch, intelligent usw.). Die Religion spiegelt also, wenn ich dich richtig verstehe, das, was du analysiert hast. Man könnte über den Menschen nun noch mehr aussagen, als die paar Attribute und selbst die könnte man diskutieren (so z.B. die Frage, ob beobachtete Formen von Altruismus im Tierreich tatsächlich mit bestimmten ethischen Handlungen beim Menschen zusammenfallen oder nicht).

Aber das muss hier nicht sein; denn grundsätzlich hast du recht: ohne Menschen gibt es keine Religion. Mich interessiert hier nur, ob die Religion einfach nur das, was ohnehin ist, aufgreift und ihm einfach nur "ein formalisiertes, ritualisiertes System verpasst", oder ob die Religion nicht mehr aus dem Leben der Menschen macht?
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Re: Warum gibt es Religionen?

Beitragvon mat-in » Sa 26. Feb 2011, 17:06

Wenn ich mir ansehe, das es in den Kirchen immer wieder Musterbeispiele von Tugendhaftigkeit und immer wieder amoralische Perversinge gibt, ganz genauso wie außerhalb der Kirche... wenn in einem christlichen Städtchen, in dem sich angeblich die Menschen an die Regeln des zusammenlebens halten, weil sie von Gott kommen, bei einem Polizeistreik wie die Tiere aufführen, plündern, brandschatzen, etc. ... und.. hach, da hatten wir schon eine Menge Beispiele, dann wage ich mal zu sagen, daß Religion aus schlechten Menschen in der Regel keine guten machen kann und es auch gute Menschen ohne Religion gibt. Das ganze stellt sich also durchaus als Spiegel / Formalisierung dar, und nicht als System, das den Menschen wirklich anleitet.
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Re: Warum gibt es Religionen?

Beitragvon F:Taxi » So 30. Okt 2011, 22:01

Wahrscheinlich sind (manche) Religionen dazu da, einen Kodex oder das Grundgesetz zu dogmatisieren, ursprünglich in der Hoffnung, dass sich mehr Menschen danach richten, da es als reine Politik ja nicht ernst genug genommen wird. Das merkt man, wenn man über die Geschichte mit Mose und den Israelien etwas länger nachdenkt. Warum ging er ganz alleine auf den Sinai? Meine Theorie ist Folgende: Die Israeliten werden ja bei der langen Fluchtreise sehr faul und mistrauisch dargestellt.
Die Israeliten brauchten eine Ethik, wie jedes Volk eine braucht, um zivilisiert und relativ human miteinander auszukommen. Damit sich seine Anhängerschaft nicht gegenseitig beklaut und totschlägt, gibt's die Zehn Gebote. Wahrscheinlich hat sich Mose erhofft, dass, wenn er dieses "Grundgesetz" der Zehn Gebote dogmatisiert, sich die Israeliten auch nach seinem Tod bis in alle Ewigkeit daran halten. Das war ja eigentlich auch eine recht gute Idee, denn ein Dogma ist haltbarer und wird ernster genommen als ein Gesetz. Das wäre im Übrigen auch alles vergleichbar mit dem Kommunismus!

Und zu der Aussage, dass beinahe jedes Volk eine Religion hat: Der Begriff ist sehr vielschichtig. Verehren die wirklich ALLE irgendwelche Götter? Diese "Götter" wurden nur Alle als solche bezeichnet, (übrigens von Katholiken, also aus einer eher subjektiven Ansicht) weil man es vom eigenen Volk so gewohnt war, dass, wenn etwas verehrt wurde, Götter verehrt wurden. Das war in der Römischen Antike ja immer der Fall sowie in der Griechischen.
Wenn man sich über verschiedene Stämme genauer informiert, stellt man nämlich fest, dass einige davon ganz bewusst ihre AHNEN verehren sowie wieder Andere von HIMMELSKÖRPERN sprechen.
Ein gutes Beispiel sind die Baiga, ein asiatischer Buschstamm: Sie bezeichnen ihre "Götter" als "Menschen wie Du und Ich", da hat man es besonders einfach

Ich kann mir auch ganz gut vorstellen, dass die Sumerische Religion nicht der eigentliche Ursprung des Judentums ist, nur weil es die erste schriftlich fassbare Religion ist. Sicherlich gab es schon viele Jahre vor ihr Ahnenkulte.
Das ist, meines Erachtens, auch der Grund, warum der (Abrahamitsche) Monotheismus so verhältnismäßig stark dogmatisiert ist: Die Ursache ist "gestorben"!

(Das sind natürlich alles auch nur meine eigenen Gedanken ;-))
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Re: Warum gibt es Religionen?

Beitragvon Myron » So 30. Okt 2011, 23:20

@F:Taxi:

Herzlich willkommen!
:brights:
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Re: Warum gibt es Religionen?

Beitragvon F:Taxi » Mo 31. Okt 2011, 11:51

Danke für den tollen Empfang^^
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Re: Warum gibt es Religionen?

Beitragvon Darth Nefarius » Di 22. Nov 2011, 17:03

So, wie ich das sehe, haben einige Menschen Bedürfnisse: nach Leben ohne Tod, nach Anleitung, weil es schwieriger ist zu denken, und eine Motivation, um überhaupt irgendetwas zu tun und nach einer simplen Erklärung der Welt.
Die Religion erfüllt: Das Bedürfnis nach ewigem Leben, weil die Leute daran glauben, dass sie ins Paradies kommen.
Anleitung, eigentlich gleichzusetzen mit Ethik (es heist ja:"Was soll ich tun?", was vorraussetzt, das ich überhaupt etwas tun soll. Das Sollen wird nicht hinterfragt, weil man das Sollen möchte), die sie auch bekommen (natürlich mit viel Schleichwerbung für den eigenen Konzern=Kirche).
Sie gibt dem Menschen durch das Versprechen der Unsterblichkeit auch eine hinreichende Motivation zu einer bestimmten Ethik (der eigenen Ethik).
Und schließlich erklärt die Religion die Welt auf dem Niveau, das man ohne sich zu bemühen, versteht.
Zusammengefasst: Der Mensch glaubt, wenn er glauben will, wenn er das Bedürfnis dazu hat und keine Scherzgrenze besitzt, was Ignoranz betrifft.
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Re: Warum gibt es Religionen?

Beitragvon mat-in » Di 22. Nov 2011, 20:06

Religion ist mehr als daß, sie bietet für all das was du haben willst "über" natürliche Reize. Du hast da nicht nur mama und papa sondern den "heiligen vater", jede menge "brüder und schwestern im glauben" und so weiter. also eine überfamilie. Genauso ist es mit dem belohnungsystem, du wirst für alles was du hier tust noch viel, viel mehr als man dich hier belohnen könnte im jenseits beschenkt, ... man schiebt die belohnung also auf einen nicht überporüfbaren zeitpunkt, macht sie größer und eine ewigkeit anhaltend und damit viel toller als jede irdische. Das kann man eine ganze weile so fortsetzen, Religion bietet sowas in vielen Bereichen.
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Re: Warum gibt es Religionen?

Beitragvon Darth Nefarius » Mo 28. Nov 2011, 11:13

Du betrachtest das in einem sehr sozialen Kntext, aber was bedeuten denn diese Individuen, die du nanntest? Die Antwort findest du in der Evolutionsbiologie: Der Mensch ist da ein spezieller, sozialer Fall. Es ghibt viele Spezies, die einzellgängerisch orientiert sind. Aber trotzdem haben diese Richtungen den Selben Ursprungstrieb: Selbsterhaltung. Die Verwandtschaft ist da (evolutionsbiologisch) nur Mittel zum Zweck, genau so wie jeder andere soziale Kontakt. Es erhöht die Lebenserwartungen, wenn man kooperiert. Der "Sinn" der Religion ist also nicht eventbeschränkt, das ist nur eine Begleiterscheinung.
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