Wieso sollte das ein Argument für Nonprofit sein, dass es zwei Ärzte braucht, um Organe zu verpflanzen?mat-in hat geschrieben:Das was in der Medizin wohl am aller ehesten "non-profit" ist sind organtransplantationen. Es wird immer von einem anderen Arzt entnommen als eingepflanzt, es wir nach objektiven kriterien entschieden, wer zu erst ein organ bekommt, ...
Mein Problem ist, dass ich einen Spenderausweis brauche, um eindeutig klar zu stellen, ob meine Organe verwertet werden können oder nicht. Mein Problem ist, dass das Geschäft mit dieser medizinischen Möglichkeit nicht mehr zu stoppen ist und dass es anscheinend einen gesellschaftlichen Gruppendruck gibt, dabei mitzumachen. Wer gegen Organtransplantationen ist, verhält sich anscheinend unsozial.1von6,5Milliarden hat geschrieben:Zuerst nicht, aber wenn keine Verwundeten mehr versorgt werden müssen und kein Leben mehr direkt gerettet werden kann, dann halt indirekt durch Organspende. Wo ist da das bzw. dein Problem?stine hat geschrieben:Wollen wir wirklich, dass nach jedem Unfall zu erst nach verwertbaren "Material" gesucht wird?
stine hat geschrieben:Vmat-in hat geschrieben:Wieso sollte das ein Argument für Nonprofit sein, dass es zwei Ärzte braucht, um Organe zu
stine hat geschrieben:Mein Problem ist, dass das Geschäft mit dieser medizinischen Möglichkeit nicht mehr zu stoppen ist ...
stine hat geschrieben:Unabhängig von der Möglichkeit, dass organgeschädigte Menschen somit ein längeres Leben haben können ist dieses Leben trotzdem meist nur unter ständiger Medikamenteneinnahme zu verlängern. Ob das "menschlich" ist, weiß ich auch nicht.
stine hat geschrieben:Es doch ein Unterschied, ob sich bei einem freiwilligen, lebenden Spender das Gespendete wieder automatisch ausgleicht oder ob Organe von Toten genommen werden.
Findest du?Zappa hat geschrieben:Im übrigen finde ich deine Verschwörungstheorien in Bezug auf die Organtranantation etwas weit hergeholt!
Zappa hat geschrieben:stine hat geschrieben:
Der eine stellt und überprüft die Indikation, verdient aber nichts an der operativen Maßnahme der Transplantation, der andere tut es ( auf Stundenlohnbasis!), darf aber die Indikation nicht stellen.
Im übrigen finde ich deine Verschwörungstheorien in Bezug auf die Organtranantation etwas weit hergeholt!
Ja, hat aber damit eher wenig zu tun.stine hat geschrieben:Überall wird versucht Gewinne zu maximieren. Auch in den Krankenhäusern.
Nein, aber Unfug.stine hat geschrieben:aber die schönsten Häuser im Land bewohnen immer noch die Mediziner und die Juristen. Das ist sicherlich kein Zufall.
1von6,5Milliarden hat geschrieben:Und ich warte immer noch auf deine persönliche Erklärung, wie es mit der von dir so gerne postulierten und als Monstranz vor dir hergetragenen christlichen Nächstenliebe vereinbar ist, sich gegen eine Organspende auszusprechen.
stine hat geschrieben:Unabhängig von der Möglichkeit, dass organgeschädigte Menschen somit ein längeres Leben haben können ist dieses Leben trotzdem meist nur unter ständiger Medikamenteneinnahme zu verlängern. Ob das "menschlich" ist, weiß ich auch nicht.
Das ist für mich keine (a) persönliche Antwort und (b) nicht wie es mit der Nächstenliebe vereinbar wäre. Es ist nur eine für die Religionen typische Ausrede und Ausflucht wie "Gottes Wege sind unerklärlich".Arathas hat geschrieben:Das hat sie doch weiter oben schon erklärt: Sie hat gesagt, dass Gott ihrer Ansicht nach Organspenden so nicht vorgesehen hat und nicht gut heißt.
Sprichst du über die Ärzte? Oder wen meinst du konkret mit diesem Vorwurf? Die Menschen, die ihre Organe nicht spenden wollen?Arathas hat geschrieben:Außer natürlich, man hält sich für Gott und befindet sich selbst für fähig, über anderer Menschen Köpfe und Willen hinweg über sie zu richten.
Gandalf hat geschrieben:Die 'Tragik der Allmende' greift auch hier, wenn, z.B. Organe zum 'öffentlichen Eigentum' erklärt werden.
Es wird ausgenutzt bis zum (bitteren) Ende. Wobei ich nicht mal davon ausgehe, das die transplantierenden Ärzte die größten "Nutznießer" sind
stine hat geschrieben:Wieso sollte das ein Argument für Nonprofit sein, dass es zwei Ärzte braucht, um Organe zu verpflanzen?
stine hat geschrieben:Findest du?Zappa hat geschrieben:Im übrigen finde ich deine Verschwörungstheorien in Bezug auf die Organtranantation etwas weit hergeholt!
Überall wird versucht Gewinne zu maximieren. Auch in den Krankenhäusern. Dass operierende Ärzte anfangs oft noch nicht den großen Schnitt machen, sondern eher sogar ausgenutzt werden, mag stimmen, aber die schönsten Häuser im Land bewohnen immer noch die Mediziner und die Juristen. Das ist sicherlich kein Zufall.
LG stine
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