Nanna hat geschrieben:Mein Vorschlag:
Wenn ein paar Leute bereit wären, mitzumachen, könnten wir eine Art Handbuch der deutschen Brights herausgeben, mit essay-artigen Stellungnahmen zu bestimmten Themen, vielleicht vergleichbar mit einer Art Kompendium. Es geht nicht darum, die Gedankenwelt aller Brights zu erfassen, sondern ungefähr zusammenzufassen, was die deutschen Forums-Brights denken. "Über Brights" wäre ein Titel, der mir spontan einfiele (anstatt "Über die Brights", was vermessen wäre). Themen, die mir spontan einfielen, wären z.B. "Naturalismus", "Geschichte des Naturalismus", "Wahrheit", "Objektivität", "Missverständnisse über die Brights", "Naturalismus vs. Atheismus - Gemeinsamkeiten und Unterschiede" usw.
melli79 hat geschrieben:Hallo an alle!
Ich bin zwar neu hier…
melli79 hat geschrieben:Hallo an alle!
Ich bin zwar neu hier, aber ich finde die Idee mit ein paar Übersichtsartikeln sehr gut.
Zu den aufgezählten Begriffen der Philosophie kann ich wikipedia.de sehr empfehlen.
Nanna hat geschrieben:Liebe Brights,
... Seit geraumer Zeit denke ich schon darüber nach, wie wir öffentlich Resonanz erzeugen können, ohne gleich auf Klassiker wie den Stand in der Fußgängerzone ausweichen zu müssen, die sowieso kaum zu unserer digitalen Verfasstheit passen. Ein zentrales Problem, das ich derzeit erkenne, ist, dass viele Leute wenig Möglichkeiten haben, sich über die Brights zu informieren. Klar, es gibt die knappe Website und die Prinzipien, aber die sind eben auch recht weich gehalten. Wer aber mal rausfinden möchte, was Naturalismus überhaupt ist, welche Perspektiven es dazu gibt etc. pp. steht recht verloren da. ...
Peter hat geschrieben:
Nanna, gute Idee, aber was/wer ist die Zielgruppe für dieses "Material"? Warum sollten die Leute sich für die Brights interessieren? Wo gibt es Anknüpfungspunkte zu Themen, die "die Welt bewegt"? Wobei helfen mir die Ideen/Vorstellungen der Brights? Darauf sollten die Inhalte abgestimmt werden. Und wenn das klar ist, würde ich einfach mal mit einer Themensammlung anfangen...
Darth Nefarius hat geschrieben:"Die Leute", sprich eine größere Gruppe wird sich nicht überzeugen lassen. Wenn man keine simplen Schlagworte hat, die nicht gleich irgendeinen radikal Gläubigen auf den Plan rufen, kann man schlecht die Leute überzeugen. Bei den vielen Themen werden die meisten einfach kapituleren, die "Brights"/Atheisten/Naturalisten lassen sich schlecht zusammenfassen. Soetwas mögen die wenigsten. Entweder wird man quasi als renitenter Skeptiker geboren, oder nicht. Wäre das eione Sache von Erziehung, dann wären wir wohl nicht so widerspenstig gegenüber der Kirche oder dem Glauben. Deswegen denke ich, dass eine Erziehung in die andere Richtung (vor allem bei wesentlich komplexerem und anstrengenderem Stoff) nicht durchsetzbar ist. Wenn man sich nicht freiwillig mit diesen Philosophien auseinandersetzt, tut man es gar nicht. Also wird man sich Wohl oder Übel mit dem Gedanken auseinandersetzen müssen, dass man zu einer krassen Minderheit gehört, aber soewtas kann doch auch stolz machen!
Vollbreit hat geschrieben:Weltweit ist der Atheismus allerdings in großer Gefahr, das hängt mit der demographischen Entwicklung zusammen.
Überall dort auf der Welt, wo der Athemismus einflussreich ist, schrumpft die Bevölkerung, das ist inzwischen statistisch erwiesen, wo der Atheimus keine oder eine geringe Rolle spielt, wächst die Bevölkerung. Da der Atheismus ohnehin nur 16% der Weltbevölkerung ausmacht (und das ist schon ein ausgesprochen breit definierter Atheimismus), werden sich die Verhältnisse hier, vermutlich schwer zu ungiunsten der Atheisten verschieben, was allerdings dadurch aufgewogen wird, dass viele einflussreichere Menschen Atheisten sein werden.
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