Begrenzung von Beitragslängen

Bei technischen Problemen oder für administrative Fragen.

Soll die Begrenzung der Beitragslänge konsequenter durchgesetzt werden?

Umfrage endete am Di 31. Jan 2012, 00:32

Nein (Doppelpostings bleiben erlaubt, extem lange Beiträge werden weiterhin geduldet)
0
Keine Stimmen
Ja, aber nur per unverbindlichem Appell
4
57%
Ja, per Erweiterung der Forenregeln (verbindliches Verbot von Doppelpostings)
0
Keine Stimmen
Ja, per technischer Beschränkung (softwareseitige Deaktivierung von Doppelpostings)
3
43%
 
Abstimmungen insgesamt : 7

Re: Begrenzung von Beitragslängen

Beitragvon Nanna » Sa 21. Jan 2012, 01:26

Wittere ich hier den Herrschaftsdiskurs? ;-)

Teh Asphyx hat geschrieben:
Nanna hat geschrieben:Meiner Erfahrung nach werden technische Beschränkungen viel eher angenommen als Aufrufe zu Verhaltensänderungen,


Welch Wunder, man hat ja dann auch keine Wahl, als sich daran zu halten.

Ja, aber man könnte dagegen protestieren.

Teh Asphyx hat geschrieben:
Nanna hat geschrieben:weil die Technik zum einen absolut unparteiisch ist


Aber nicht der, der sie einstellt.

Die Unparteilichkeit bezog sich lediglich auf die faire Durchsetzung einer Regelung, nicht auf deren Entstehen. Und auch in dem Zusammenhang wird die Community ja gerade befragt, das ist bei anderen Forenregeln nicht der Fall gewesen (und wird es auch in Zukunft nicht unbedingt immer sein).
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Re: Begrenzung von Beitragslängen

Beitragvon fritz-ferdinand » Sa 21. Jan 2012, 12:49

Ich weiß ja nicht, ob das technisch geht, aber man könnte ein Forum "Schnellbeiträge" mit 250 ? Zeichen pro Beitrag einrichten, das ist dann so wie die Schnellkasse im Supermarkt (nur 5 Artikel).

Oder man könnte einen Knopf "Schnellbeitrag" haben, den man drückt, wenn man sich vornimmt, einen kurzen Beitrag (250) zu schreiben und der Knopf dann einfach nicht mehr zulässt. Als ein Mittel der Selbstdisziplin und Übung.

Oder man könnte an der Farbe etwas ändern. Ab 250 Zeichen wird alle 500 Zeichen die Schriftfarbe blasser.

Oder man zeigt pro Beitrag standardmäßig nur 250 Zeichen an und macht einen "Ausklappen/Einklappen"-Knopf, den man drückt, wenn man den vollständigen Beitrag lesen will.

Wie ich jetzt sehe, wäre ich nicht für ein striktes Beschränken (20.000 Zeichen hören sich schon ganz gut an). Aber ich merke auch, dass ich seit einiger Zeit die ganz langen Beiträge :ventilator: einfach nicht mehr lese ....

Nach nochmaliger Durchsicht des eben Geschriebenen bin ich für einen "Ausklappen/Einklappen"-Knopf. Nötigt ein wenig dazu, die Essenz in den ersten 250 Zeichen auszudrücken.
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Re: Begrenzung von Beitragslängen

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Sa 21. Jan 2012, 15:18

Wenn nach 250 Zeichen beim Lesen ein Knopf gedrückt werden müsste, wie soll dies beim Schreiben ein Hindernis sein, vor allem für Leute die gerne inhaltsarme, aber möglichst lange und mit Redundanzen, Zitaten und unnötigen Leerzeilen überfrachtete Beiträge schreiben?
Ganz allgemein finde ich solche Beschränkungen unschön und zu aufwendig, ein Appell an die hoffentlich vorhandene Intelligenz finde sinnvoller - so wie es dieser Thread bzw. der Eingangsbeitrag wohl erreichen wollte.
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Re: Begrenzung von Beitragslängen

Beitragvon Teh Asphyx » Di 24. Jan 2012, 13:18

Nanna hat geschrieben:Wittere ich hier den Herrschaftsdiskurs? ;-)

Nenne es wie Du willst, aber wenn Deine Schubladen dazu dienen sollten, gleich von Vornherein eine inhaltliche Auseinandersetzung zu umgehen, dann ist das ein Mangel an Kritikfähigkeit.
Nanna hat geschrieben:Ja, aber man könnte dagegen protestieren.

Und was bringt das faktisch?
(mir fällt es wirklich schwer, hier ernst zu bleiben, wenn Du Dir für kein Klischee zu schade bist)
Nanna hat geschrieben:Die Unparteilichkeit bezog sich lediglich auf die faire Durchsetzung einer Regelung, nicht auf deren Entstehen. Und auch in dem Zusammenhang wird die Community ja gerade befragt, das ist bei anderen Forenregeln nicht der Fall gewesen (und wird es auch in Zukunft nicht unbedingt immer sein).

Diese Trennung ist aber falsch. Die Durchsetzung kann nicht fair sein, wenn das Entstehen schon nicht fair ist. In diesem Fall geschieht die Durchsetzung gewaltsam über die Köpfe derer hinweg, deren Interesse nicht dadurch abgedeckt ist.
Wohlgemerkt spreche ich Dir durchaus das Recht zu, als Admin für das Forum Entscheidungen zu treffen, aber dabei von Unparteilichkeit zu sprechen ist einfach nicht korrekt.
Zuletzt geändert von Teh Asphyx am Di 24. Jan 2012, 14:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Begrenzung von Beitragslängen

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 24. Jan 2012, 13:30

Hat jetzt mit der Beitragslänge nichts zu tun, aber mit rein formaler Gestaltung - passt deshalb bedingt in den Thread - und auch etwas mit gesundem Menschenverstand:

- Bitte reduziert doch auch für die Lesbarkeit und Übersichtlichkeit die Zitate und die Leerzeilen auf ein sinnvolles Maß.

- da Leerzeilen ein Mittel zur optischen Trennung sind, ist es absolut kontraproduktiv und widersinnig nach jedem Zitat, die zugehörige Antwort auch noch mit Leerzeilen zusätzlich abzutrennen.

- Vollzitate des Vorbeitrages sind in der Regel absolut nicht nötig und nur in Ausnahmefällen zulässig.

Ich will damit keinen persönlichen Stil angreifen und ich bin auch einer der manchmal Punkt für Punkt zitiert und darauf eingeht, aber dies ist doch nicht immer nötig und von einem gewissen Lese- und Textverständnis darf im Allgemeinen schon auch ausgegangen werden.
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Re: Begrenzung von Beitragslängen

Beitragvon Teh Asphyx » Di 24. Jan 2012, 14:15

1von6,5Milliarden hat geschrieben:- da Leerzeilen ein Mittel zur optischen Trennung sind, ist es absolut kontraproduktiv und widersinnig nach jedem Zitat, die zugehörige Antwort auch noch mit Leerzeilen zusätzlich abzutrennen.

Es erhöht aber die Übersichtlichkeit beim Schreiben, deswegen macht man das automatisch. Ich finde auch nicht, dass der Unterschied so dramatisch ist.

Was man aber definitiv vermeiden sollte, sofern es nicht wirklich nötig ist, sind mehrere Zitatebenen. Und lange Passagen kann man durch ein „[…]“ erheblich kürzen, wenn es nur darum geht, dass der andere weiß, worauf man sich gerade bezieht.
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Re: Begrenzung von Beitragslängen

Beitragvon Celtic » Di 24. Jan 2012, 15:07

Übermäßig lange Ergüsse lese ich prinzipiell nicht. Wenn es jemand nicht schafft, seinen Beitrag auf ein vernünftiges Maß zu reduzieren, dann muß ich mir nicht die Mühe machen, mich mühsam durch mehrere Seiten unverständlichem Text zu quälen.

Gleiches gilt für Beiträge, die zum Großteil aus Zitaten bestehen.
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Re: Begrenzung von Beitragslängen

Beitragvon 1von6,5Milliarden » Di 24. Jan 2012, 16:50

zu Leerzeilen nach jedem Zitat
Teh Asphyx hat geschrieben:Es erhöht aber die Übersichtlichkeit beim Schreiben, deswegen macht man das automatisch. Ich finde auch nicht, dass der Unterschied so dramatisch ist.
Das letztere fällt wohl unter persönlicher Geschmack, dass "man" es automatisch mache ist aber falsch. Ich lösche automatisch, aber ich habe mich im Leben auch schon mal mit formal guter Gestaltung beschäftigt - aber nicht alles behalten und ich setzte auch nicht alles um, was ich mir behalten habe. Rest: exakt :up:
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Re: Begrenzung von Beitragslängen

Beitragvon Teh Asphyx » Di 24. Jan 2012, 19:38

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Das letztere fällt wohl unter persönlicher Geschmack, dass "man" es automatisch mache ist aber falsch.
Du hast natürlich recht, diese Verallgemeinerung von mir war unangebracht. :ops: Ich danke Dir für den Hinweis. :up:

(bevor irgendwer was falsches denkt, hier steckt wirklich keine Ironie drin, ich meine das ernst, ich mag es, berechtigt korrigiert zu werden)
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Re: Begrenzung von Beitragslängen

Beitragvon Nanna » Di 24. Jan 2012, 20:32

Teh Asphyx hat geschrieben:
Nanna hat geschrieben:Wittere ich hier den Herrschaftsdiskurs? ;-)

Nenne es wie Du willst, aber wenn Deine Schubladen dazu dienen sollten, gleich von Vornherein eine inhaltliche Auseinandersetzung zu umgehen, dann ist das ein Mangel an Kritikfähigkeit.

Das war eigentlich eine dieser "flapsigen Bemerkungen", die sich hier in letzter Zeit schon öfter zum Aufhänger von Missverständnissen entwickelt haben. Ich musste einfach etwas schmunzeln, dass du diese Argumentationslinie so konsequent wie unpragmatisch sogar auf solche Kleinigkeiten (wie ich das finde) wie Beitragslängen anwendest. Ich meine das nicht abwertend, ich hätte das nur einfach nicht gemacht, sondern eine bequeme, praktikable quick'n'dirty-Lösung als völlig unproblematisch angesehen.
Ich dachte auch eigentlich, der ;-)-Smily hätte hinreichend zum Ausdruck gebracht, dass das nicht so ernst gemeint war.

Teh Asphyx hat geschrieben:
Nanna hat geschrieben:Ja, aber man könnte dagegen protestieren.

Und was bringt das faktisch?

Dass man darüber redet und überlegt, ob man die Technik anpassen sollte. Auch technische Lösungen sind ja nicht in Stein gemeißelt.

Teh Asphyx hat geschrieben:
Nanna hat geschrieben:Die Unparteilichkeit bezog sich lediglich auf die faire Durchsetzung einer Regelung, nicht auf deren Entstehen. Und auch in dem Zusammenhang wird die Community ja gerade befragt, das ist bei anderen Forenregeln nicht der Fall gewesen (und wird es auch in Zukunft nicht unbedingt immer sein).

Diese Trennung ist aber falsch. Die Durchsetzung kann nicht fair sein, wenn das Entstehen schon nicht fair ist. In diesem Fall geschieht die Durchsetzung gewaltsam über die Köpfe derer hinweg, deren Interesse nicht dadurch abgedeckt ist.
Wohlgemerkt spreche ich Dir durchaus das Recht zu, als Admin für das Forum Entscheidungen zu treffen, aber dabei von Unparteilichkeit zu sprechen ist einfach nicht korrekt.

"Fair" bedeutet in dem Zusammenhang, dass alle Betroffenen gleich behandelt werden, nicht mehr und nicht weniger. Über die Entstehung wird dabei nichts ausgesagt und selbstverständlich ist es sehr wohl möglich, diesen Ausschnitt gesondert zu betrachten. Du bist vermutlich gegen eine Ausschnittsbetrachtung, weil sie deiner deduktiven Herangehensweise widerspricht. Es ist völlig in Ordnung, diese Sichtweise zu haben, nur wird die Ausschnittsbetrachtung dadurch nicht "falsch", es könnte lediglich eingewendet werden, dass die Analysekriterien nicht hinreichend beschrieben wurden.
Nochmal zur Klärung mein Argument: Bei einer technischen Regelung kann einfach keiner bevorteilt werden und auch keiner übermäßig abgemahnt werden, etwa weil er jemandem aus dem Forenteam persönlich nicht genehm ist. Insofern bin ich der Meinung, dass der Server hier der Unparteiischere ist, weil er ausschließlich aufgrund einer quantitativen Grenze urteilt, die keine subjektive Bewertung des Beitrags zulässt und damit auch keine subjektive Fehlbewertung.
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Re: Begrenzung von Beitragslängen

Beitragvon Zappa » Di 24. Jan 2012, 20:52

Nanna hat geschrieben: Nochmal zur Klärung mein Argument: Bei einer technischen Regelung kann einfach keiner bevorteilt werden und auch keiner übermäßig abgemahnt werden, etwa weil er jemandem aus dem Forenteam persönlich nicht genehm ist.

Aus dem Grund wäre ich eben auch für eine solche technische Lösung und habe dafür gestimmt. Ich kenne das aus einigen Foren und - ich wiederhole mich gerne - meine Erfahrung ist, dass längliche Texte auch formal und manchmal sogar inhaltlich schlechter sind als kürzere. Dinge, über die man lange nachgedacht hat, kann man meist ziemlich auf den Punkt bringen. Manchmal muss da noch mal nachgehakt werden, weil zuviel implizit gesagt wurde, aber auch die Nachfragen können i.d.R. kurz und knapp abgehandelt werden.

Etwas anderes ist es erst beim Schreiben seine Gedanken zu entwickeln und noch etwas anderes ist es zu versuchen seine Meinung auf Biegen und Brechen durchzusetzen, indem man andere Argumente zerpflückt, daraus Zitatkriege fabriziert oder seinen "Gegner" durch wortschwallartige Gegenattacken zu ermüden. Letztere Taktiken haben meiner Meinung nach in letzter Zeit etwas überhand genommen (ich habe sowas natürlich auch schon mal gemacht, aber nur gaaaanz selten :mg: ).

Ich schlage deswegen versuchsweise eine technische Lösung vor: Stärkere Begrenzung der Textlänge und falls möglich auch eine Begrenzung der Zitatanzahl. Wie gesagt, wenn es nervt kann man es ja gleich wieder abschaffen. Einziges Gegenargument aus meiner Sicht wäre, wenn die Implementierung sehr aufwändig wäre. Dann könnte man abwarten, ob dieser Thread etwas im Guten zur argumentatorischen "Forumhygiene" beigetragen hat.
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Re: Begrenzung von Beitragslängen

Beitragvon Teh Asphyx » Di 24. Jan 2012, 21:03

Nanna hat geschrieben:Nochmal zur Klärung mein Argument: Bei einer technischen Regelung kann einfach keiner bevorteilt werden und auch keiner übermäßig abgemahnt werden, etwa weil er jemandem aus dem Forenteam persönlich nicht genehm ist. Insofern bin ich der Meinung, dass der Server hier der Unparteiischere ist, weil er ausschließlich aufgrund einer quantitativen Grenze urteilt, die keine subjektive Bewertung des Beitrags zulässt und damit auch keine subjektive Fehlbewertung.

D’accord.
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Re: Begrenzung von Beitragslängen

Beitragvon fritz-ferdinand » Do 2. Feb 2012, 16:45

1von6,5Milliarden hat geschrieben:Wenn nach 250 Zeichen beim Lesen ein Knopf gedrückt werden müsste, (um einen Beitrag, von dem nur der Anfang zu sehen wäre, auszuklappen, fritz-ferdinand) wie soll dies beim Schreiben ein Hindernis sein, vor allem für Leute die gerne inhaltsarme, aber möglichst lange und mit Redundanzen, Zitaten und unnötigen Leerzeilen überfrachtete Beiträge schreiben?


Nun, es sollte ja keine Zwangsbegrenzung werden, sondern eine Methode, dass ein Schreiber sich vielleicht doch überlegt, wieviele Leser seinen Beitrag wohl tatsächlich ausklappen, und er dann vielleicht das Wichtigste in Kürze an den Anfang stellt.

Es ginge natürlich auch mit schärferer Begrenzung von Beiträgen, die der Schreiber etwas mühsamer durch mehrstückige Beiträge überwinden könnte, aber das Klappmodell hat den Charme, dass sich ein Thema etwas übersichtlicher darstellt.

Es sind, überspitzt gesagt, die kurzen Schnipsel anderer Schreiber zwischen den barocken Monologen des Wortmengengewaltigen nun manchmal etwas schwierig zu finden. *hüstel*
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